Flößerei


Kategorie: Sehenswürdigkeiten

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"Fahr ma auf Minga mit’m Floß?" das ehrsame Handwerk der Flößer wird bis heute ausgeübt. Bereits vor 800 Jahren wurden Baumaterialien und große Lasten auf Loisach und Isar und über die Donau bis Wien und weiter transportiert.

Fahr ma auf Minga mit’m Floß? „Fahren wir nach München mit dem Floß?“, diese Frage stellt sich in Wolfratshausen, denn das ehrsame Handwerk der Flößer wird bis heute in der Stadt ausgeübt. Vor 800 Jahren war Wolfratshausen bereits ein zentraler Umschlagplatz für Flöße. Baumaterialien und große Lasten wurden auf Loisach und Isar bis München, über Inn und Donau weiter bis Wien und sogar bis zum Schwarzen Meer gebracht. Den Höhepunkt erreichte das Handwerk Mitte des 19. Jahrhunderts mit ca. 5.800 Flößen pro Jahr. Die Isartalbahn, die 1891 zwischen München und Wolfratshausen in Betrieb ging, ersetzte endgültig das Floß als Transportmittel. Zur Erinnerung an diese Zeit feiert die Flößerstadt Wolfratshausen alle drei Jahre die Johannifloß-Prozession. Der einmalige Brauch lockt Mitte Mai Tausende Schaulustige an das Loisachufer. Ganz hat das Floß-Abenteuer die Stadt auch heute noch nicht los gelassen! Statt Waren aller Art fahren heute Menschen aller Kulturen mit Vergnügungsflößen nach München. Je nach Wasserstand dauert die „Gaudi“ einer „Loisach- Isar-Floßfahrt“ fünf bis sieben Stunden. Absoluter Höhepunkt:
das Passieren der größten Floßrutsche Europas. Ein einmaliges und „spritziges“ Erlebnis,
wenn das ca. 20 Tonnen schwere Floß einen Höhenunterschied von 18 Metern auf einer
Länge von 350 Metern in rasanter Fahrt überwindet. Gemeinsam mit den Kommunen,
den Flößereibetrieben, dem Wirtschaftsforum Oberland und dem Landratsamt wurde
das neue Projekt „Flößerei im Tölzer Land“ auf den Weg gebracht.


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