Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Ahrensburg

9 Stadtporträt Im Jahr 1314 wurde der Ort „Woldenhorn“ erstmals urkundlich erwähnt. Über die Jahrhunderte entwickelte sich der Ort vom mittelalterlichen Dorf zunächst zum Adligen Gut, dann zur Landgemeinde und schließlich zur Stadt Ahrensburg. Ahrensburg liegt in einer der wachstumsstärksten Regionen Deutschlands. Zahlen und Fakten Die Gesamtfläche Ahrensburgs beträgt 3529 ha. Davon sind: »»ca. 963 ha Wohnbaufläche, »»ca. 253 ha Gewerbefläche, »»ca. 635 ha Waldfläche und »»ca. 80 ha Wasserfläche. Entfernung nach »»Hamburg (Zentrum): 22 km »»Lübeck (Zentrum): 37 km Straßennetz: ca. 133 km Kanalnetz: ca. 210 km Gewerbebetriebe: ca. 4.400 Steuerhebesätze: »»Gewerbesteuer: 380 v. H. »»Grundsteuer A: 350 v. H. (land- und forstwirtschaftliche Nutzung) »»Grundsteuer B: 350 v. H. Die überregionale Straßenverkehrsanbindung erfolgt über die Anschlussstelle Ahrensburg der A 1. Über eine kurze Straßenverbindung entlang des Gewerbegebietes Nord ist die A 1-Anschlussstelle Bargteheide erreichbar. Dort befindet sich ebenfalls eine Auffahrt zur A 21. Nach Süden führt die B 404 zur A 24 (Anschlussstelle Schwarzenbek/Grande). Ahrensburg ist durch die Regionalbahn-Linien RE 80 und RB 81 mit den Bahnhöfen Ahrensburg und Ahrensburg-Gartenholz sowie die U-Bahn-Linie 1 mit den Haltestellen AhrensburgWest und -Ost an das Netz des Hamburger Verkehrsverbundes angeschlossen. Der Regionalbahnhof ist zugleich Station der Deutschen Bahn AG auf der Strecke Hamburg–Bad Oldesloe–Lübeck. Stadtteile im Porträt Wulfsdorf Im Westen der Stadt liegt der Stadtteil Wulfsdorf mit dem biologisch-dynamisch geführten Gut Wulfsdorf, das mit Hofladen und angegliedertem Café zum Besuch einlädt. Angrenzend an den landwirtschaftlichen Betrieb steht in einem großen Park das ehemalige Herrenhaus des Gutes, das als „Haus der Natur“, heute als Sitz des Vereins Jordsand e. V. dient. Der Park ist als Naturerlebnisraum öffentlich zugänglich. Die Wohnprojekte „Allmende“ und „Wilde Rosen“ stehen für aktive Nachbarschaft mit sozial, ökologisch und wirtschaftlich verantwortungsvollem Handeln. Weitere Informationen auf www.allmende-wulfsdorf.de www.wohnprojekt-wilde-rosen.de Am Hagen und Waldgut Hagen Ursprünglich war der Hagen ein an das Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal angrenzendes Gebiet mit Wald und Landwirtschaft. Ab 1933 wurden Wald- und Feldflächen als Bauland verkauft. Der Deutsche Siedlerbund errichtete um 1935 die heutige „Siedlung am Hagen“. Auf weiteren Flächen wurde in den 1930er-Jahren die „Siedlung Waldgut Hagen“ erbaut. Die übrigen Teile des Hagens stehen seit 1982 unter Naturschutz. Der Forst Hagen und das angrenzende Tunneltal mit ihren Wanderwegen laden zu Spaziergängen ein. Seltene

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