Standesamtsbroschüre der Stadt Amberg

10 Verliebt, verlobt, verheiratet der verrät, welche Geschenke auf der Wunschliste des Brautpaars stehen. In einem Geschäft ihrer Wahl stellen die Brautleute einen Tisch mit verschiedenen Geschenken zusammen, der dort dekorativ aufgestellt wird. So kann jeder Gast den Laden aufsuchen und ein Geschenk auswählen, das dem Paar mit Sicherheit gefällt. Ist im Haushalt alles schon komplett, aber es sind dennoch Wünsche offen, für die größere Ausgaben notwendig sind? Geldgeschenke, auch in Form von Aktien, sind heutzutage weder ungewöhnlich noch unpassend. Vielleicht können dabei die Eltern des Brautpaars mit dem entsprechenden Tipp an die geladenen Gäste etwas weiterhelfen. Bereits auf der Einladung einen dezenten Hin- weis anzubringen, wäre eine ausgezeichnete Möglichkeit und sorgt etwa in charmanter Reimform zudem für ein Lächeln bei den Hochzeitsgästen. Etwas erleben oder sich erholen? Die Hochzeitsreise... Die Bedeutung der Hochzeitsreise und die Wahl der Reise- ziele hat sich im Laufe der Zeit immer mehr verändert. Für unsere Großeltern war eine Hochzeitsreise nach Venedig noch das Allergrößte, heute darf es gerne schon einmal die Karibik sein. Und während es früher natürlich in erster Linie darum ging, dass sich das frisch vermählte Paar auf der Reise näher kennenlernt, ist das heutzutage nur noch in den wenigsten Fällen vonnöten. Die meisten Paare wünschen sich nach der Hochzeit daher ein besonderes Reiseziel, das vor allem eine romantische Atmosphäre und unvergessliche Eindrücke zu bieten hat. Denken Sie darüber nach, ob Sie sich noch ein wenig von den Strapazen der Hochzeit ausru- hen wollen, ehe Sie in die Flitterwochen starten, oder ob es gleich nach dem Hochzeitsmahl losgehen soll. Nur: Einfach heimlich still und leise verschwinden, das wäre Freunden und Verwandten gegenüber unhöflich, auch wenn man es selbst möglicherweise als besonders romantisch empfinden würde. Sagen Sie also lieber Bescheid, bevor Sie in exotische Gestade aufbrechen! Darf ich bitten ...? Ein Sprichwort besagt, man soll nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Aber was passiert, wenn man mit dem Tanzen schon bei einer Hochzeit oder – noch schlimmer – der eigenen Hochzeit in Schwierigkeiten gerät? Standardtänze sind in der Regel auf jeder Hochzeit gefragt: Walzer, Foxtrott, Discofox, Rumba und Cha-Cha-Cha. Den ersten Tanz darf das Brautpaar traditionell ganz alleine genießen. Und wenn Braut und Bräutigam dann die Tanzflä- che betreten und elegant über den Boden schweben, ziehen sie natürlich die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Gäste auf sich. Da wäre es unverzeihlich, wenn man seiner „Frischan- getrauten“ versehentlich auf die Zehen tritt oder die falsche Schrittkombination wählt. Den schönsten Moment für immer bewahrt – Hochzeitsfotos Der eine oder andere Hochzeitsgast wird sicherlich großzügig vorschlagen: „Ich mache Fotos, darum braucht ihr euch nicht zu kümmern.“ Solche Angebote werden die meisten Braut- paare dankend annehmen, denn sie verleihen den Aufnah- men eine persönliche Note. Allerdings kann es dabei schon einmal passieren, dass Fotos unscharf werden, verwackelt sind oder sich plötzlich ein Kopf mitten im Bild befindet. Daher ist es ratsam, zusätzlich einen Fotografen zu engagieren. Wenn die Kinder später einmal fragen: „Mami, Papi, zeigt uns doch mal, wie ihr geheiratet habt“, hat man professionelle Bilder vorzuweisen, die man selbst auch immer wieder gerne betrachtet. Die Standesbeamtinnen und Standesbeamten möchten dem verständlichen Wunsch des Brautpaares und der Hochzeitsgäste, diesen unwiederholbaren Moment festzuhalten, soweit wie möglich entgegenkommen. Allerdings legen die Urheberrechte und der Per- sönlichkeitsschutz Grenzen für Film-, Bild- und Tonaufnahmen fest. Bitte sprechen Sie daher Ihre Vorstellungen und die Möglichkeiten vor der Trauung mit der Standesbeamtin bzw. dem Standesbeamten ab, der Ihre Trauung vornimmt. Geschenke, die Freude bereiten Natürlich gibt es auch bei den Hochzeitsgeschenken Ever- greens, die immer gut ankom- men – aber spätestens nach dem dritten Toaster verliert das Brautpaar die Freude am Auspacken. Also was tun, um allzu viele Doppelungen zu vermeiden? Eine gute Idee ist das Zusammenstel- len eines Hoch- zeitstisches, © la imposta - stock.adobe.com

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