Bürgerinformationsbroschüre Amt Bokhorst Wankendorf

Rendswühren Rendswühren liegt am südöstlichen Rand des Kreises Plön. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Rends- wühren, Schipphorst, Altenrade, Neuenrade, Hollen- bek, Griesenbötel sowie Schipphorster Feld. Insgesamt umfasst die Gemeinde eine Fläche von 1.963 Hektar, das Land- schaftsbild ist nach wie vor landwirtschaftlich geprägt. 762 Einwohner*innen fühlen sich hier wohl. Ein wichtiger Mittel- punkt des Dorfes ist die Grundschule in Schipphorst als Außenstelle der Grundschule Wankendorf. Die Gemeinde setzt sich nachhaltig für den Erhalt dieses Schulstandortes ein. Er bietet den Kindern optimale Lernmöglichkeiten und neben einem großen Schulhof auch einen Schulwald. Höhepunkt jeden Schuljahres ist das Vogelschießen. Das Vereinsleben spielt in Rendswühren eine bedeutende Rolle. Dadurch entsteht ein gutes Miteinander im gesamten Dorf. Von der Freiwilligen Feuerwehr, der Feuerwehrkapelle über den Landfrauenverein, der Land­ jugend und der Interessengemeinschaft historischer Landmaschinen bis hin zum Jagdverein und Tischtennisclub ist hier alles vorhanden. Das Gemeindezentrum im Ortsteil Neuenrade ist Anlaufpunkt für die Vereine, hier finden Versammlungen und Feste statt, vor allem aber ist es das „Zuhause“ unserer Freiwilligen Feuerwehr. Mit dem „Hof Viehbrook“ hat die Gemeinde seit 2010 nach längerer Zeit wieder eine Gaststätte. Als ländliches Kultur- und Erlebniszentrum handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt der Aktivregion Holsteinische Schweiz. In der historischen Schmiede ist eine Außenstelle des Standesamtes, so dass hier auch geheiratet werden kann. Dies und ein großes, überregional arbeitendes landwirtschaftliches Lohnunternehmen haben Rends- wühren auch weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht. Familienfreundlichkeit hat in Rendswühren einen hohen Status. Immer wieder wird günstiges Bauland für Familien ausgewiesen. Zudem kann sich die Gemeinde dank der guten Organisation des Haushalts über Schuldenfreiheit freuen. Ein Ereignis, von dem bis heute erzählt wird, ist die Entdeckung der Moorleiche am 1. Juni 1871 im „Großen Moor“. Diese wird heute neben vier weiteren Funden im Landesmuseum Schloss Gottorf in Schleswig-Holstein ausgestellt. Insgesamt setzen sich elf Gemeindevertreter*innen für die Belange der Bürger*innen ein. Ruhwinkel Die Gemeinde entstand im Jahr 1928 durch die Ver- einigung der damaligen Landgemeinde Ruhwinkel mit 464 Hektar und 217 Einwohner*innen, des Gutsbezirkes Bockhorn mit 497 Hektar und 149 Einwohner*innen und des Gutsbezirkes Schönböken mit 424 Hektar und 58 Einwohner*innen. In der 1950er Jahren entstanden rund 20 neue landwirtschaftliche Betriebe für Flüchtlinge und Vertriebene. Dies hatte seinen Grund in der Aufsiedlung der Güter Schönböken und Bockhorn. 1969 wurden aus dem Ortsteil Bockhorn während einer Umgemeindung etwa 72 Hektar an die Gemeinde Wankendorf abgegeben. Auch heute noch ist Ruhwinkel landwirtschaftlich geprägt. Innovative, speziali- sierte Landwirtschaft wie größere Zuchtbetriebe in der Rinder- und Grundschüler Schipphorst © Blickpunkt-SH Das Zenkloster Schönböken ist neben der alten Lindenallee eines der markanten Wahrzeichen der Gemeinde Ruhwinkel. © Blickpunkt-SH 4 Porträt des Amtes

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