Willkommen in Bad Blankenburg Informationsbroschüre

5 Ort angebrachten QR Code können Nutzer von Smartphones multimediale Informationen abrufen. Neben Text und Bild­ informationen werden auch Videos und eine Sprachausgabe angeboten. Zu den Stationen der Fröbelspur gehört das Fröbelmuseum. Nach einem feierlichen Gründungsakt im Rathaus wurde in dem Haus in der Johannisgasse 4 der erste Kindergarten eingerichtet und betrieben. Im Jahr 1982 wurde an dem authentischem Ort das Fröbelmuseum eingerichtet. Neben Informationen zu Leben und Werk Friedrich Fröbels bietet das Museum altersspezifische Führungen und fachspezi­ fische Vorträge an. Fast jedes Kind der Welt kennt Bausteine, aber die wenigsten wissen, dass Friedrich Fröbel mit seinen Spielgaben die Vorlage geliefert hat. In einem Spielzimmer im Museum können die Fröbelschen Spielgaben und Übungen im Falten, Flechten, Schneiden, Formen und Prickeln aus­ probiert werden. Fröbelblick Dieser Aussichtspunkt wird durch eine Säule aus geo­ metrischen Figuren gekennzeichnet. Die Säule, bestehend aus Würfel, Walze und Kugel, wurde zu Ehren des „Vaters“ des deutschen Kindergartens, Friedrich Fröbel, errichtet.  Es wird berichtet, dass der Name Kindergarten von Fröbel an diesem Ort geprägt worden sei, da unten im Tal alles einem Garten gleiche. Fröbelsaal Anfang des 19. Jahrhunderts wurde an der südlichen Fassadenseite ein Anbau an das bestehende Rathaus errichtet, worin sich im 1. OG der alte Rathaussaal be­ findet. In diesem alten Rathaussaal wurde am 28.06.1840 der erste deutsche Kindergarten durch Friedrich Fröbel begründet. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fanden einige Um- bauarbeiten unter anderem auch am alten Rathaussaal statt. Nach zunehmendem Bedarf an Büroflächen wurde um 1932 der alte Rathaussaal mit einer Zwischendecke versehen und in Büroräume unterteilt. 1995 war das Hauptaugenmerk bei der Sanierungsplanung Rathaus darauf gerichtet, den sogenann- ten Fröbelsaal, in dem Friedrich Fröbel am 28. Juni 1840 den ersten deutschen Kindergarten begründete, wieder als Saal herzurichten und ihn wieder zum Tagungsort des Stadtrates von Bad Blankenburg werden zu lassen. Zuerst wurden alle Konstruktionen (Wände, Zwischen­ decke), die nicht zum eigentlichen Saal gehörten, sondern in jüngerer Zeit entstanden waren, entfernt. Das gesamte Fachwerk des südlichen Anbaus (kleiner Saal; Fröbelsaal) wurde komplett saniert, das heißt, alte verwitterte Balken durch neue ersetzt und die Gefache größtenteils neu ausgemauert. In Verbindung mit den restauratorischen Untersuchungen der Rathausfassade entschied man sich bei den verschiedenen zum Vorschein gekommenen Farb­ gebungen für die grüne Fassung. Die Empore wurde nach alten Zeichnungen neu errichtet und mit daraus entnommenen Details wieder nutzbar gemacht. Die alte Ornamentik sowie Teile der Verkleidung waren noch vor­ handen. Sie wurden aufgearbeitet und teilweise erneuert. Der Fröbelsaal wird aufgrund seiner hervorragenden Akustik für Konzerte genutzt. Fröbel-Spur 1. Wohnhaus Prießnitzstraße In der ehemaligen Pulvermühle wohnte Friedrich Fröbel vom 16.01.1837 bis zum Jahre 1844. Hier begann nach seinen Entwürfen und Zeichnungen die Fertigung der Spielgaben. 2. Fröbeldenkmal im Badewäldchen Die Symbol-Figuren Kugel, Walze und Würfel erinnern an den Platz, an dem Fröbel seine Kinderfeste durchführte. 3. Fröbeldenkmal in der Schwarzburger Straße Anlässlich des 100. Geburtstages Friedrich Fröbels 1882 wurde an der Ecke Schwarzburger und Fröbelstraße ein Fröbeldenkmal errichtet. Ein säulenartiger Aufbau wurde ver- mutlich nach 1945 entfernt. 1977 und in den 1990er Jahren wurde das Denkmal erneut überarbeitet. Fröbelkindergarten DIE STADT BAD BLANKENBURG

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