Willkommen in Bad Blankenburg Informationsbroschüre

Böhlscheiben Cordobang Fröbitz 7 Vorstellung der Ortsteile Böhlscheiben (eingemeindet 1992) Idyllisch hoch über dem Schwarzatal (479 m ü. NN) gelegen, ist Böhlscheiben Ausgangspunkt für viele Wanderungen, ob zum Griesbachfelsen, zur Teufelstreppe, zur Naturschutz­ station „Dr. Helmut Steuer“ oder zum Fürstenstand, direkt am Naturlehrpfad „Heinrich Cotta“ und dem Olitätenweg. Der Ortsname basiert vermutlich auf der deutschen Bezeich- nung „bühl“ (Hügel) und einer „scheiben“artigen Hochebene und wurde im 14. Jahrhundert erstmalig erwähnt. Gemein- sam mit Watzdorf taucht Böhlscheiben in den Annalen als alter Bergbauort auf. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts kam aber auch hier der Abbau von Kupfer, Kobalt und Eisenerz zum Erliegen, die Schiefergewinnung erlebte gleichzeitig einen Aufschwung. Cordobang (eingemeindet 1994) Dem 410 m ü. NN auf einer Hochfläche zwischen dem unteren Schwarzatal und dem Rinnetal gelegene Ortsteil Cordobang mit seiner sehenswerten Kirche, einem Festplatz mit Backhaus, einem Kneippbecken, Kräutergarten, Tischtennis- und Spiel­ flächen wird insbesondere durch den Heimatverein „Halbe Welt e. V.“ und der Freiwilligen Feuerwehr ein aktives Vereins­ leben bewahrt. Höhepunkt ist das jährliche Sommerfest. Unterstützt wurde der Ort auch durch umfangreiche Finanz- mittel aus dem Haushalt der Stadt Bad Blankenburg und dem Förderprogramm zur Dorferneuerung des Freistaates Thüringen. Damit konnte die in den 1970er Jahren begonnene Umstrukturierung vom Bergbauerndorf zur Urlaubergemeinde weiter an Dynamik gewinnen. Die Ortsbezeichnung der schon im 11. Jahrhundert erwähnten Ansiedlung entwickelte sich aus Curzewang, wobei „wang“ für eine Bergwiese steht und damit dann wohl eine „Kurze Bergwiese“ gemeint ist. Fröbitz (eingemeindet 1994) Der Ortsname des ehemaligen Adelsdorfes ist slawischer Herkunft (vrobica = Holzeinschlag) und damit auf Rodungen zurückzuführen. Obgleich die 380 m ü. NN liegende Ansied- lung viel älter ist, wird sie in schriftlichen Überlieferungen erst 1375 erwähnt. Das wirtschaftliche Zentrum des Ortes war der an höchster Stelle gelegene Gutshof. Kirchlich gehört Fröbitz seit jeher zu Quittelsdorf, auch die Schulkinder besuchten bis zum Bau der neuen Dorfschule in Cordobang im Jahre 1920 die Quittelsdorfer Schule. 1950 wurde Fröbitz nach Cordo- bang eingemeindet. Nach der Wende entstand aus einem Ferienobjekt die Gaststätte „Fröbitzer Hof“. Am oberen Ende des Dorfes wurde in einem alten Bauernhof der Fröbitzer Reiterhof etabliert, der sich unter Thüringens Reitsportlern einen Namen gemacht hat. Der „Reit- und Fahrverein Fröbitz“ führt hier seit vielen Jahren sehr beliebte Reitturniere durch. Das Vereinsgeschehen des Dorfes wird vor allem durch den „Landfrauenverein Fröbitz e. V.“ und die Feuerwehr ge- tragen. Dorffeste laden zum Feiern und Verweilen ein. Ein lohnenswertes Ausflugsziel ist auch die auf dem Weg nach Cordobang gelegene Aussichtsanhöhe (450 m ü. NN) „Halbe Welt“. DIE STADT BAD BLANKENBURG

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