Grenzstein mit Bank © Mike Lauer Burgruine Löwenstein in Oberurff-Schiffelborn © Katharina Jäger Gemeinde Schiffelborn © Sascha Funke die Ersterwähnung unter der Bezeichnung „Weiße Scheuer“ (Weiße Scheune). 1919 erfolgte die Eingemeindung des Gutsbezirks in das Dorf. Das Rittergut ist heute noch ein landwirtschaftlicher Betrieb. Schule Das Schulgebäude ist ein schöner geräumiger Fachwerkraum und wurde in den Jahren 1846 bis 1853 errichtet. Im Gebäude waren auch die Wohnungen für die Lehrer eingerichtet. Schulunterricht gab es in Niederurff jedoch auch schon früher. Bereits in 1780 wird ein Lehrer Bartholomai genannt und im Jahr 1823 zählte man 170 Schulkinder. Ab 1965 besuchten die Schuljahrgänge ab Klasse 5 die neue Altenburgschule in Zwesten. Nur die ersten 4 Jahrgänge blieben noch, bis 1970 die Schule endgültig aufgelöst wurde. Das ehemalige Schulgebäude dient heute als Wohnhaus. den Dreißigerjahren ein geräumiger Saal auch für andere Feiern dringend benötigt wurde, musste 1936 ein 1730 errichtetes altes Brau- und Spritzenhaus weichen und die Urff wurde überbaut. Diesem daraufhin entstandenen Saalbau hatte es das kleine direkt angrenzende jüdische Gebetshaus zu verdanken, dass es in den Tagen vom 9. bis 11. November 1938 nicht angezündet wurde. Die Synagoge war in dieser Zeit jedoch keineswegs vor Zerstörung geschützt, denn wie überall im Deutschen Reich wurde auch dieses jüdische Gotteshaus in der Reichspogromnacht geschändet. In den sechziger Jahren wurde das Gebäude abgerissen. Die Umrisse des Synagogendaches kann man noch schemenhaft an der hinteren Wand des Saales erkennen. Rittergut Das Rittergut gehört zum Besitz der Familie von Urff. Es wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in der jetzigen Form gebaut und seitdem erweitert. Bereits aus dem 16. Jahrhundert stammt 28
RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=