Bürger-Informationsbroschüre Gemeinde Badenweiler

Mittelpunkt des Kurparks ist das im Jahre 1972 eröffnete neue Kurhaus. Es handelt sich hierbei um einen äußerst interessanten Bau mit asymmetrisch angelegten Stockwerken und Terrassen am Hang der Burgruine, der mit seinen Wiesen, Promenaden- und Musengeschoss die Parkfläche in geradezu idealer Form erweitert und dem Gast zusätzliche Aufenthaltsräume erschließt. Im Kurhaus befinden sich ein elegantes Restaurant sowie ein Café mit 280 Plätzen, des Weiteren ein Vortragssaal für rund 200 Zuhörer und ein komfortabler Theatersaal für etwa 700 Besucher. Weiträumige Foyers und Wandelgänge, ein Spiel- und Schreibzimmer, ein Leseraum mit Journalen aus aller Welt werden von den Gästen geschätzt. Am Fuße des Kurhauses breitet sich der Konzertplatz mit amphitheatralischen Sitzreihen aus, auf dem regelmäßig Kurkonzerte dargeboten werden. Seit 1981 steht das neue Thermal-Bewegungsbad zur Verfügung, das neue Sport- und Freizeitbad mit einem umfangreichen Erlebnisangebot wurde im Jahre 1989 eröffnet. Seit dem Jahr 1993 steht dem Badegast in der Cassiopeia-Therme mit unmittelbarem Zugang aus dem Thermalbewegungsbad ein großes Freibecken mit Erlebnisbecken zur Verfügung. Die Badelandschaft der Cassiopeia-Therme wurde im Jahre 1994 durch weitere mit verschiedenen Temperaturen ausgestattete Thermalwasserbecken sowie durch ein neues römisch-irisches Bad abgerundet. Im Frühjahr 1996 ging als weitere bedeutende Investition in die Zukunft Badenweilers die Tiefgarage im Zentrum in Betrieb. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit erstrahlt die Römische Badruine in neuem Glanz. Im September 2001 präsentiert sich die 2.000 Jahre alte Badruine unter einer filigranen Glaskuppel. Mit diesem Schutzdach soll das Kleinod der Nachwelt noch lange erhalten bleiben. Im Jahr 2002 wurde das Lindebad nach neuesten Anforderungen umgebaut und um einen modernen Wellness-Bereich mit Saunalandschaft erweitert. Geschichte des Heilbades Badenweiler 70–260 wird Badenweiler durch die Römer besiedelt um 75 die römischen Bäder in Badenweiler entstehen 775 Bau einer Basilika 1028 der Ort wird als „Baden“ erstmals erwähnt 1100 die Herzöge von Zähringen erbauen die Burg Baden (seit 1678 Burgruine) 1408 ein Bürger Hof verabreicht Bäder in einem „heidnischen Bad“ und errichtet ein Badwirtshaus 1747 es gibt 200 Fremdenbetten in 4 Badwirtshäusern 1757 erste Jahresfremdenliste: 108 Kurgäste; Einführung eines „Badpfennigs“ 1758 mit der Anlage des Kurparks wird begonnen 1784 das „Gmür“ wird als römische Badruine entdeckt 1853 erstes Kurhaus (Trinkhalle, Conversationshaus) eingeweiht, ständige „Bademusik“ 1875 B adehaus mit Marmorbad und offenem Thermal-Schwimmbad eingeweiht 1908 Badehaus zum „Markgrafenbad“ erweitert 1912 Inhalatorium eröffnet 1925 Musikpavillon errichtet, 1969 abgerissen 1939 Sportbad im Ortsteil Oberweiler eröffnet 1957 Begründung der Städtepartnerschaft Badenweiler-Vittel 1965 E rbohrung zusätzlicher Heilquellen im Schlosspark 1972 das neue Kurhaus wird eingeweiht 1974 Eingemeindung von Lipburg 1975 Eingemeindung von Schweighof 1981 d as Kuppelbad, der Erweiterungsbau des Markgrafenbades, wird eingeweiht 1987 30 Jahre Badenweiler-Vittel 1988–2001 das Ortszentrum wird nach modernen Gesichtspunkten umgestaltet DIE GESCHICHTE 10 Römische Badruine Luisenstraße in Badenweiler

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