Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Bayreuth

12 Küche 1 Schaffen Sie auf den Arbeitsflächen genug Platz zum Arbeiten – ebenso im Bereich des Spülbeckens. 2 Achten Sie auf eine sinnvolle Anordnung der Arbeitsfelder, damit sie diese bequem erreichen können. 3 Achten Sie auf eine gute Erreichbarkeit der Schränke, indem Sie keine raumhohen verwenden. Hängeschränke können bei Bedarf mit mechanischen oder elektrischen Liftsystemen aus- oder nachgerüstet werden. 4 Planen Sie einen gut erreichbaren Platz für die Lagerung von Vorräten und Behältern ein. 5 Bauen Sie Unterschränke mit leichtgängigen Auszügen und Schubladen ein. 6 Schubladen- und Türgriffe sollten deutlich erkennbar und gut zu greifen sein. 7 Passen Sie die Höhe der Arbeitsplatte auf Ihre Körpergröße an, sodass Sie im Stehen rückenschonend arbeiten können, und planen Sie zusätzlich einen Platz ein, an dem Sie im Sitzen mit ausreichend Beinfreiheit arbeiten können. 8 Steckdosen, Beleuchtung und Schalter sollten sich in Greifhöhe befinden. 9 Ein rutschfester Bodenbelag sorgt für mehr Standfestigkeit. 10 Gute Lichtquellen entspannen die Augen und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit. Achten Sie auf Ihre Sicherheit: Um die Brandgefahr zu verringern, kann über dem Herd ein Herdwächter angebracht werden. Spitze und gefährliche Möbelkanten sollten abgerundet werden. Spezielles Geschirr und Besteck erleichtern bei entsprechenden Einschränkungen das Essen und Trinken: Besteck mit Fingergriffmulden, Kombination aus Gabel und Messer, gewinkeltes Besteck, rutschfeste Unterlagen, Deckelöffner usw. Ein Handbesen und eine Kehrschaufel mit langem Griff ermöglichen das Kehren, ohne sich zu bücken. Sofern die Küche für Rollstuhlfahrer nutzbar sein soll, müssen bestimmte Bereiche, wie Arbeitsplatte, Spüle und das Kochfeld, unterfahrbar sein. Damit die Küche geräumiger ist, sollten Sie sich auf wenige nützliche Möbel beschränken. © Roland Prillwitz/mediaprint infoverlag gmbh 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 © Andrey Popov - stock.adobe.com

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