Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Bayreuth

13 Wohnzimmer 1 Genügend Bewegungsfreiheit steigert die Lebensqualität. Diese kann zum Beispiel durch das Entfernen von Möbeln, die nicht dringend gebraucht werden, geschaffen werden. 2 Teppichkanten, Läufer ohne rutschhemmende Unterlage und sperrige Möbel erhöhen die Sturzgefahr. Deshalb sollten sie entfernt werden. 3 Bedienelemente, beispielsweise Lichtschalter, Steckdosen etc. sollten in einer geeigneten Höhe angebracht werden, je nachdem ob sie sitzend oder stehend bedient werden. Funklichtschalter können dort ergänzt werden, wo sie benötigt werden, z. B. am Lieblingssessel. 4 Elektrische Rollläden öffnen und schließen automatisch und erhöhen die Sicherheit. 5 Stabile komfortable Sitzmöbel in geeigneter Höhe erleichtern das Aufstehen. Zu niedrige Möbel können vom Schreiner angepasst werden. 6 Aufstehsessel unterstützen nicht nur das Aufstehen, sondern lassen auch eine bequeme Ruheposition zu. 7 Um auch im Sitzen einen guten Blick aus dem Fenster zu haben, sollten Fensterbrüstungen eine Höhe von maximal 60 cm haben. 8 Das Telefon sollte sich immer in greifbarer Nähe zu den Sitzmöbeln befinden. 9 Fernbedienung und Telefon mit großen Symbolen und wenigen Funktionen erleichtern die Nutzung. 10 Blumen und Grünpflanzen sollten gut zugänglich sein, sodass sie ohne Probleme gewässert werden können. Leuchtende Lichtschalter sind auch nachts gut auffindbar. Eventuell können auch Bewegungsmelder installiert werden. Ausreichend Steckdosen an der Wand vermeiden die Verlegung von Verlängerungskabeln. © Roland Prillwitz/mediaprint infoverlag gmbh 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

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