28 Symbole Fisch Zur Zeit der Christenverfolgung galt der Fisch als Zeichen für: ich gehöre zu ichthys – Anfangsbuchstaben von Jesus Christos Theon Yios Soter (Jesus Christus Gottes Sohn Retter). Kreuz Es ist das älteste aller Zeichen und auch abseits der christlichen Vorstellungen überall zu finden. Schon 2000 v. Chr. wird es als religiöses Symbolzeichen in Assyrien und in Ägypten verwandt. Unter den antiken Völkern des Orients diente das Kreuz als Werkzeug entehrender Todesstrafe. Durch den Kreuzestod Christi wurde es zum Sinnbild des Leidens, insbesondere aber zum Heilszeichen der Christen. In der christlichen Volksfrömmigkeit findet das Kreuz Verwendung als Haus-, Wege- und Grabkreuz. Als Primärzeichen der christlichen Religionen greift es tief in die Sinnmitte des Glaubens. Trinität Ein Zeichen für die Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit, das ist die Dreiheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist als göttliche Personen in der Einheit des göttlichen Wesens. In der christlichen Deutung wird der Vater als Schöpfer der Welt, der Sohn als Erlöser der Menschheit und der Heilige Geist als leitende Kraft des Geistes und der Seele bezeichnet. Taube Primär in der Wertigkeit der vogelhaften Zeichengebung ist die Darstellung der Taube als Gott Heiliger Geist. „Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herabkam.“ Das Wort Symbol ist im Duden beschrieben mit „einen tieferen Sinn andeutendes Zeichen, Sinnbild, bildhaftes, anschaulich wirkungsvolles Zeichen für einen Begriff oder Vorgang“. Obwohl Sinnbilder aus weit früherer Zeit bekannt Schmetterling Er wurde schon in der Antike durch seine Metamorphose (Verwandlung, Umbildung) zum Sinnbild für die unsterbliche Seele, die den toten Körper verlässt. Vom kriechenden Dasein als Raupe über die Verpuppung, aus der er danach hervorgeht als lichtes, fliegendes Wesen. Pfau Versinnbildlicht auf frühchristlichen Gräbern die Herrlichkeit des Himmels, der Unsterblichkeit. Seine erhabene Stellung bringt Überlegenheit und Gelassenheit gegenüber allem Vergänglichen und dem Tode Verfallenen zum Ausdruck. Hahn Mahnendes Zeichen der Wachsamkeit im Glauben (auf den Kirchtürmen). Attribut des Apostels Petrus: „Verleugnung des Petrus“. Baum Er ist neben Licht und Wasser das wichtigste Lebenssymbol. Das Christentum übernahm die Vorstellung vom Baum als Baum des Lebens aus dem Alten Testament, stellte aber schon seit frühchristlicher Zeit diesem das Kreuz als Lebensbaum gegenüber. Die Blätter sprießen aus dem Stamm des Kreuzes zu einem Lebensbaum, durch die Kraft des Heilwirkens Christi am Kreuz. „Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten.“ „Wer überwindet, dem will ich zu essen geben vom Baum des Lebens.“ Blatt Das losgelöste Blatt ist Sinnzeichen des vergehenden, hinfälligen Lebens. Es ist schon in den Katakomben als Symbol vorhanden. „Wie sprossende Blätter am grünen Baum, das eine welkt, das andere wächst nach, so sind die Geschlechter von Fleisch und Blut.“ „Und seine Blätter dienen zur Heilung der Völker“. Symbole sind, dürfte die „Katakombenzeit“, ca. 70 bis 312 n. Chr. (Kirchenfrieden unter Kaiser Konstantin), als die Hauptzeit für die Verwendung von Symbolen gelten.
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