Informationsbroschüre Böblingen-Dagersheim

5 Naturräumliche Lage Dagersheim wird durch die offene Gäulandschaft im Westen und die Waldfläche des Schönbuchs im Süden und Osten gekennzeichnet. Beide Naturräume haben sich auf die kulturräumliche Entwicklung ausgewirkt. Die Schwippe prägt das Landschaftsbild. Sie fließt von der Kläranlage Böblingen-Sindelfingen kommend durch Dagersheim. Im westlichen Teil befindet sich der ehemalige Steinbruch, der heute als Fauna-Flora-HabitatGebiet und Naturdenkmal ausgewiesen ist. Im Steinbruch befindet sich ein geschütztes Biotop. Im Osten Dagersheims schließt beim Entensee ein weiteres geschütztes Biotop an, welches ebenfalls ein Naturdenkmal ist. Die Streuobstwiesen am Hochberg genießen gesetzlichen Schutz. Etwa 260 Hektar der Gemarkungsfläche Dagersheims sind bewaldet. Bevölkerung und Demografie Dagersheim beheimatet ca. 6.800 Menschen – Tendenz steigend. Das sind etwa 12,8 Prozent der Gesamteinwohner*innen-Zahl Böblingens. Knapp mehr als die Hälfte der Einwohnerschaft ist weiblich. Der Anteil an Mitbürger*innen mit ausländischem Pass beträgt in Dagersheim ca. 22 Prozent. So leben in Dagersheim neben Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit auch Personen aus 60 verschiedenen Herkunftsländern. Italien ist hierbei am häufigsten vertreten. Mit einem Durchschnittsalter von etwa 41,84 Jahren gehört Dagersheim zu den „jüngeren“ Stadtteilen Böblingens. Ungefähr ein Fünftel der in Dagersheim lebenden Personen ist unter 18 Jahre alt. Durchschnittlich werden in Dagersheim jährlich 88 Neugeborene begrüßt. 43 Prozent der Einwohnerschaft ist zwischen 18 und 50 Jahren alt, während etwas mehr als ein Drittel 50 Jahre und älter ist. Die Schwippe im Herbst.

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