Informationsbroschüre der Gemeinde Bubenreuth

Willkommen im fränkischen Zentrum des Saiteninstrumentenbaues Bubenreuth Bubenreuth stellt sich vor Ortsinformation Informationsbroschüre Bubenreuth

Industry Infrastructure Life Science Public Service Gegründet: 1983 Mitarbeitende: > 300 Stammsitz: Bubenreuth Standorte: Dortmund, Buchs, Thessaloniki, Prag Jahre infoteam Software AG Am Bauhof 9 | 91088 Bubenreuth | Deutschland Telefon: +49 9131 78 00-0 |Telefax: +49 9131 78 00-50 info@infoteam.de | www.infoteam.de

Vorwort Bubenreuth – schön zu besuchen, viel schöner hier zu leben … Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, werte Neubürgerinnen und Neubürger, sehr geehrte Gäste, Freunde und Besucher unserer Gemeinde, Bubenreuth ist ein liebenswerter Ort und bietet eine hohe Lebensqualität. Unsere Gemeinde liegt in der Metropolregion Nürnberg, in reizvoller Lage zwischen dem weiten Tal der Regnitz und den bewaldeten Höhenrücken von Burgberg, Bischofsmeilswald und Rathsberg. Die familienfreundliche Infrastruktur mit Grundschule, Kindertagesstätten, Spielplätzen, Skaterplatz sowie einer sehr guten Nahversorgung und Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr macht Bubenreuth nicht nur für Familien zum idealen Wohnort. Das lebendige Vereinsleben mit regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen ermöglicht eine vielseitige Freizeitgestaltung. Umfangreiche Wandermöglichkeiten, der Regnitzradweg, die Boulderhalle Frankenjura und die Sportanlagen sind eine Einladung für alle Sport- und Naturbegeisterten. Im Heimatmuseum und in der Ausstellung „Musik und Integration“ können Sie mehr über die Geschichte unseres Ortes erfahren. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen einen Überblick über das reichhaltige gemeindliche Leben geben und Sie über die umfangreichen Möglichkeiten, die unser Ort bietet, informieren. Die neueste Auflage soll gerade unseren Neubürgerinnen und Neubürgern helfen, sich in unserer Gemeinde zurechtzufinden. Aber auch unsere Bürgerinnen und Bürger, die schon länger hier leben, werden auf den folgenden Seiten den ein oder anderen nützlichen Hinweis entnehmen können. Aktuelle Informationen erhalten Sie darüber hinaus in unserem Mitteilungsblatt und auf unserer Homepage unter Ħ www.bubenreuth.de. In Bubenreuth gibt es auch ein aktives, gutes und nachbarschaftliches Miteinander und eine große gegenseitige Unterstützung. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich in unseren vielen Vereinen und Organisationen. Vielleicht finden Sie in dieser Broschüre auch reizvolle Anregungen, wie Sie sich am vielfältigen Gemeindeleben aktiv beteiligen können. Sie sind ganz herzlich dazu eingeladen, das Vereinsleben oder das kommunale Geschehen in unserem Ort mitzugestalten. Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die mit ihren Anzeigen die Neuauflage dieser Ortsbroschüre unterstützt haben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und verbleibe mit den besten Grüßen Ihr Norbert Stumpf Erster Bürgermeister © Norbert Stumpf | 1

Ulrich Feuerstein Geschäftsstellenleiter Sabrina Postler stellv. Geschäftsstellenleiterin Modernes Leben braucht moderne Beratung. Geschäftsstelle Bubenreuth Neue Straße 7 91088 Bubenreuth Telefon: 09131 824-3410 Telefax: 09131 824-293410 E-Mail: gs41@sparkasse-erlangen.de Die Öffnungszeiten unserer Geschäftsstelle finden Sie unter www.sparkasse-erlangen.de/zeiten Immer und überall gut beraten – via Telefon, Internet oder direkt vor Ort. Wählen Sie selbst, wo und wie Sie beraten werden möchten. Jetzt Termin vereinbaren. Wir freuen uns auf Sie! Beratungstermine – auch als Videochat Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr nach vorheriger Vereinbarung Telefonischer Kundenservice von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr unter 09131 824-0 Online-Banking und SB-/Geldautomaten 24/7 Service – rund um die Uhr

Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Inserentenverzeichnis 5 Warum nach Bubenreuth? 6 Geschichtliches 7 Wie die Geige zum Pflug kam 7 Der „klingende Ort“ Bubenreuth 9 Bubenreuth im Wandel der Zeit 13 Eine Legende: Der Beatles-Bass aus Bubenreuth 14 Der Rubnerstein 15 Das Salettla 15 Das Geigenbauerdenkmal 16 Das Vertriebenendenkmal 17 Bubenreuth zum Nachlesen 17 Die Gemeinde Bubenreuth 18 Kurzporträt 18 Bürgermeister & Gemeinderat 19 Der neue Kulturhof H7 19 Gut informiert! 20 Bürgerservice-Portal 20 Gemeindliche Einrichtungen 21 Klima, Energie & Umwelt 22 Partnerstädte Schönbach/Luby und Saint-Gilles 23 Ortsplan 24 Handel & Gewerbe 27 Wirtschaftsstandort 27 Der Bubenreuth-Gutschein 27 Interview: infoteam Software AG 30 Gastronomie & Unterkünfte 33 Parkhaus 33 Bike & Ride-Anlage 33 Verkehrsanbindung 33 Leben in Bubenreuth 35 Kindertageseinrichtungen & Grundschule 35 Mittagsbetreuung & Hort 38 Freizeitangebote & Jugendbeauftragte 39 Senioren 41 Soziale Einrichtungen 42 Glaube & Kirchen 44 Freizeit, Sport & Kultur 46 Sport & Wandern 46 Boulderhalle Frankenjura 47 Kultur & Brauchtum 48 Musik & Theater 49 Veranstaltungen 52 Museen 54 Berühmte Bubenreuther 55 Notruftafel Umschlagseite 3 Inhaltsverzeichnis © Hajo Dietz © Hannes Kreuzer © Heinz Reiß © Heinz Reiß | 3

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in Zusammenarbeit mit: Gemeinde Bubenreuth Birkenallee 51 91088 Bubenreuth Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Gemeinde Bubenreuth und Herr Marc Wirtz Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint infoverlag gmbh – Goran Petrasevic Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: Titel und Umschlagseite 4: Ri Butov - pixabay.com S. 56 links oben: Juergen Teller Weitere Bildnachweise stehen in den jeweiligen Bildern. IMPRESSUM 91088050/6. Auflage/2023 Druck: mediaprint solutions GmbH Papier: Umschlag: 250 g/m² CircleOffset Premium White Inhalt: 120 g/m² CircleOffset Premium White Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh Lechstr. 2, 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 27606 USt-IdNr.: DE 118515205 Geschäftsführung: Ulf Stornebel Tel.: 08233 384-0 Fax: 08233 384-247 info@mediaprint.info Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. Inserentenverzeichnis Branche Unternehmen Seite Apotheke ··Pharma24 Apotheke 34 ··Sonnen-Apotheke Bubenreuth 40 Baugenossenschaft ··Baugenossenschaft des Landkreises Erlangen-Höchstadt eG 28 Bedachungen ··Bedachungen Niersberger 4 Bestattungsinstitut ··Bestattungen Bernhardt U3 Dienstleistungsservice ··Hack Dienstleistungen GmbH 28 Elektrotechnik ··HS Heimservice Schmidt & Warko 28 Finanzen ··Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach 2 Garten- und Landschaftsbau ··Garten- und Landschaftsbau Finzel 28 Gasthof – Hotel ··Landgasthof Mörsbergei Restaurant – Hotel 32 Haustechnik ··Pillipp Haustechnik GmbH 28 Ingenieurbüro ··Pongratz Ingenieur-Gesellschaft für Tiefbau mbH 12 Kfz ··Auto-Kraus GmbH & Co. KG 26 ··Dellen Doc. Schmidt 12 ··KFZ Sacher & Co. GmbH 4 Kindergarten ··Musikkindergarten Bubenreuth e. V. 34 Lebensmittel ··EDEKA – Markt Neugebauer 4 ··REWE Matthias Zwingel 26 Schreinerei ··Schreinerei Protze GmbH U3 Seniorenpflege und -betreuung ··Diakonie Erlangen 40 Software ··infoteam Software AG U2 Steuerberatung ··Frank Ludwig Diplom-Kaufmann - Steuerberater 4 Streichinstrumente ··Dörfler Bogen 8 ··Emanuel Wilfer e. K. – Meisterwerkstätte für Kontrabass & Cello 8 ··Ernst Heinrich Roth GmbH & Co. KG 10 ··EROMA 10 ··Günter H. Lobe Geigenbaumeister 10 ··Peter Riedl Bogenmachermeister 8 ··Roland Schuster Stege in Handarbeit 10 ··Sebastian Dirr Bogenbaumeister 10 ··Seifert Meisterbögen aus Tradition 10 ··Walter Mahr Geigenbaumeister 8 ··Wolfgang Schnabl Geigenbaumeister 8 U = Umschlagseite Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.total-lokal.de. Inserentenverzeichnis | 5

Warum nach Bubenreuth? Warum nach Bubenreuth? In zwölf Zeilen verfasste der Bubenreuther Student Friedrich (Frieder) Seegenschmiedt seine Verbindung zu Bubenreuth. Einmal des Vergnügens wegen, das wir alle gerne pflegen, andererseits, weil dann und wann Freunde man dort treffen kann, drittens gibt‘s an jenem Ort auch so manches ernste Wort, welches in die Seele dringt; oft wohl auch ein Lied erklingt, endlich aber, weil man hier Bratwurst kriegt und gutes Bier deshalb zieht es dich erneut, Jahr für Jahr nach Bubenreuth! © Heinz Reiß 6 |

Geschichtliches Wie die Geige zum Pflug kam Ein Wandel in der Struktur der Gemeinde erfolgte 1949. Damals fasste der Gemeinderat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Hans Paulus den wohl denkwürdigsten, weitreichendsten, vor allem aber mutigen Beschluss „Die zentrale Ansiedlung von über 1.600 Schönbacher Saiteninstrumentenbauer in Bubenreuth“. Die Errichtung der Geigenbauer-Siedlung war für Bubenreuth ein Meilenstein in seiner Geschichte, und für den traditionsreichen deutschen Streich- und Zupfinstrumentenbau begann eine neue Epoche. Mit der neuen Siedlung und dem darin spürbaren ungebrochenen Lebens- und Aufbauwillen der Heimatvertriebenen musste auch die Infrastruktur der Gemeinde mithalten. So entwickelte sich Bubenreuth als das deutsche Zentrum des Streich- und Zupfinstrumentenbaues zur zweitgrößten Gemeinde des Landkreises Erlangen-Höchstadt. Geschichtliches Die Geigenbauersiedlung. © Hajo Dietz Diesem Ruf war man verpflichtet und in einer Bürgerversammlung am 1. August 1959 fand eine Aussprache über die Schaffung eines Gemeindewappens statt. Drei Faktoren sollten im neuen Wappen untergebracht werden. Gesucht war je ein Bezug auf den landwirtschaftlich geprägten alten Ortskern, auf die neu errichtete Geigenbauersiedlung und auf die seit 1817 in Bubenreuth ansässige Studentenverbindung Bubenruthia. Für die Landwirtschaft wählte man den Pflug, für den Saiteninstrumentenbau eine Geige. Beide Symbole werden durch das quer durch das Wappen verlaufende Couleurband der Burschenschaft Bubenruthia verbunden. Bubenreuths Gemeindewappen wurde in den darauffolgenden Jahren durch die Produktpalette des Streich- und Zupfinstrumentenbau-Zentrums in die Welt hinausgetragen, der Ort wurde wirtschaftlich und kulturell bereichert. Der Name „Bubenreuth“ ist in der Musikwelt ein Qualitätsbegriff, sodass Bubenreuth auch den Beinamen der „klingende Ort“ erhalten hat. hrei Noch im Jahre 1939 zählte Bubenreuth 415 hauptsächlich landwirtschaftlich tätige Einwohner und an ein Gemeindewappen dachte man noch nicht. | 7

Emanuel Wilfer • Erlanger Straße 19 • D-91096 Möhrendorf • Telefon 09131 43274 • Fax 09131 450733 info@contrabass.de • www.contrabass.de DIE KUNST DES BOGENBAUS Mehr über Dörfler Bogen erfahren Sie unter: www.doerfler-bogen.de Werkstättenweg 6 · 91088 Bubenreuth Schon in der vierten Generation produziert die Familie Dörfler aus Bubenreuth Streichbogen in meisterlicher Handarbeit. Walter Mahr Geigenbaumeister Scherleshofer Straße 30 91088 Bubenreuth Tel. 09131 / 205193 info@mahr-geigenbau.de Achtung! Bitte schicken Sie uns neues Bildmaterial. Das Bild und das Logo haben eine zu geringe Qualität für den Druck. Peter Riedl Bogenmachermeister • Neubau • Reparatur • Restauration Scherleshofer Str. 12a 91088 Bubenreuth » 09131 203211 Wolfgang Schnabl Geigenbaumeister Blumenstr. 14a mail@schnabl.de www.schnabl.de & 09131 203045 Geschichtliches 8 | © Getty Images/iStockphoto

Geschichtliches Um Bubenreuth, den „klingenden Ort“, unter dem Aspekt des Streich- und Zupfinstrumentenbaus darzustellen, ist es notwendig, auf die Ansiedlung der heimatvertriebenen Sudetendeutschen einzugehen. Der ehemalige Standraum des Musikinstrumentenbaus lag im Erzgebirge. Die Städte Schönbach, Graslitz, Markneukirchen und Klingenthal bildeten das Zentrum des Musikinstrumentenbaues, so nannte man dieses Gebiet auch den „Musikwinkel“. In Graslitz wurden Blech- und Holzblasinstrumente hergestellt, um Klingenthal gruppierten sich die Harmonika- und Blasinstrumentenmacher, während in Schönbach und Markneukirchen Streich- und Zupfinstrumente gefertigt wurden. Im geschichtlichen Rückblick lässt sich feststellen, dass dieses Gebiet im 11. Jahrhundert n. Chr. besiedelt wurde. Im 14. Jahrhundert setzte der Erzbergbau ein. Die ersten Geigen- und Lautenbauer werden Anfang des 17. Jahrhunderts erwähnt. Sie waren zu Beginn nicht ausschließlich Musikinstrumentenbauer, sondern übten gleichzeitig einen zweiten Beruf aus. Die damaligen Kunden waren reiche Patrizier, die mindestens einmal im Jahr in ihren Bergwerken nach dem Rechten sahen und als Souvenir eine Geige oder Laute mit nach Hause nahmen. Hauptursache für die Ausbreitung der Musikinstrumentenherstellung war der Niedergang des Erzbergbaues. Die Geigenbauersiedlung Aufgrund des Potsdamer Abkommens vom 2. August 1945 wurden über drei Millionen Sudetendeutsche aus ihrer Heimat vertrieben. Darunter befanden sich auch die Instrumentenbauer aus dem böhmischen Musikwinkel. Ein Teil kam in die sowjetische Besatzungszone, der größere Teil nach Bayern. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft hatte im Landkreis Erlangen eine Siedlung für 2000 Personen geplant. Dass es zum Bau der „Geigenbauersiedlung“ in Bubenreuth kam, ist dem damaligen Landrat Willi Hönekopp und dem Bubenreuther Gemeinderat zu verdanken. Am 20. Oktober 1949 fand die Grundsteinlegung zur „Geigenbauersiedlung Bubenreuth“ statt. Damit begann eine neue Epoche in der traditionsreichen Geschichte des deutschen Streich- und Zupfinstrumentenbaus. Mit Unterstützung der St.-Joseph-Stiftung Bamberg entstanden in den Jahren 1949 bis 1961 insgesamt 238 Häuser mit 548 Wohnungen. Von entscheidender Bedeutung für den Aufbau und die spätere Entwicklung des Musikinstrumentenbaues war nicht zuletzt die günstige verkehrsgeographische Lage. Die unmittelbare Angrenzung an die Stadt Erlangen bot dieser neuen Industriesiedlung zahlreiche Vorteile. So waren Einrichtungen wie Speditionen, Zollamt, Banken, Postämter, die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer in nur geringer Entfernung zu erreichen. Der „klingende Ort“ Bubenreuth Mit der Geigenbauersiedlung hat ab 1949 eine neue Epoche in Bubenreuth und in der gesamten Entwicklung der traditionsreichen Geschichte des deutschen Streich- und Zupfinstrumentenbaus begonnen. © Bubenreutheum | 9

Günter K. Waldau Geigenbaumeister Anfer�gung von Violinen, Violas, Celli Reparaturen, Wartung Binsenstr. 5 91088 Bubenreuth Tel. 09131/23121 Mobil 0178/3397409 www.geigenbauer-waldau.de Mail: guenter.waldau@web.de Stege Roland Schuster Bubenreuth Roland Schuster Stege in Handarbeit Binsenstraße 5 91088 Bubenreuth GERMANY Telefon 09131 208827 www.schuster-stege.de info@schuster-stege.de REPARATUR RESTAURATION NEUBAU Schallershofer Straße 11a 91056 Erlangen Telefon: 09131 / 23 121 Binsenstraße 5 91088 Bubenreuth Telefon: 09131 / 97 49 856 E-Mail: dirrbogen@web.de www.dirrbogen.de Günter H. Lobe GEIGENBAUMEISTER Neubau, Reparatur und Reproduktion von Streichinstrumenten Preisträger internationaler Geigenbauwettbewerbe Binsenstraße 5 91088 Bubenreuth GERMANY Telefon: 09131 23121 www.geigenbau-lobe.de info@lobe-instruments.de 09131 / 4 80 621 09131 / 23 121 Mozartstraße 13, 91088 Bubenreuth Telefon: 09131 25732 Leider ist Ihre Anzeige sehr stark pixelig und somit ungeeignet für einen qualitativ hochwertigen Druck. Bitte senden Sie uns Ihre Anzeige in einer Mindestauflösung von 300 dpi zu. Vielen Dank! Geschichtliches © Bubenreutheum 10 | © Getty Images/iStockphoto

Geschichtliches Qualität trifft Kunst Instrumente, deren Bau eine Kunst geblieben ist, wie zum Beispiel teure Meistergeigen oder historische Instrumente, werden meist auf Bestellung von einem einzelnen Meister oder einem kleinen Handwerksbetrieb gebaut. Mit seinem Namen verbürgt sich dieser für die Qualität der Instrumente, deren Herstellungsverfahren oft von Generation zu Generation in der Familie vererbt wurde. Mehrere Bubenreuther Bogenbaumeister haben sich ausschließlich auf die Herstellung hochwertiger Bogen für Konzertmeister und Solisten von Weltrang spezialisiert. Sie fertigen Bogen genau nach den Angaben ihrer Kunden, wobei das Gewicht und die Gewichtsverteilung oft bis auf ein Gramm genau vorgegeben ist. Eine Zunft, eine Innung Die in Bubenreuth angesiedelten Instrumentenbauer integrierten sich auch in die vorhandene Wirtschaftsordnung. Es gab eine Trennung von Industrie und Handwerk. 1954 gründete man eine eigene, selbstständige „Streich- und Zupfinstrumentenmacherinnung“. Die Zahl der Innungsmitglieder stieg von 26 Gründungsmitgliedern auf über 60. Von Anfang an war es das Bestreben der Innung, die Ausbildung des Nachwuchses zu fördern. Eine große Zahl von Gesellen konnte bis zur Ablegung der Meisterprüfung geführt werden. Heute bilden sie den Stamm der Innungsmitglieder. hrei Bunte Vielfalt Die Produktpalette des Streich- und Zupfinstrumentenbau-Zentrums lässt sich in die Gruppen Streich- und Zupfinstrumenten-Hersteller und Bestandteil- und Zubehörmacher einteilen. In den Jahren des Aufbaus wurden hauptsächlich Geigen (Violinen), Violas (Bratschen), Celli und Kontrabässe, ferner Wander-, Konzert- und Elektrogitarren, Mandolinen und Elektrobässe produziert, daneben aber auch Lauten, Banjos, Ukuleles, Mantolas, Zithern, Hackbretter und Hawaiigitarren. Nicht alle Teile eines Instrumentes fertigt ein und dieselbe Firma. Vielmehr hat jede Instrumentenwerkstatt ihre Bezugsquellen für Bestand- und Zubehörteile, woraus sich eine zweite Gruppe der Bubenreuther MusikinstrumentenIndustrie ergibt. Die zur Anfertigung eines Instruments notwendigen Teile wie Böden, Decken, Hälse, Griffbretter, Saitenhalter, Stege, Wirbel und Mechaniken werden in den Instrumentenwerkstätten, durch Heimarbeiter oder von selbstständigen Familien- und Kleinbetrieben hergestellt. Saiten, Bogen, Bogenfrösche, Stimmpfeifen, Etuis, Taschen, Tragbänder, Kapodaster, Feinstimmer, Dämpfer sowie Schulterstützen sind Zubehörteile. Sie werden traditionsgemäß von selbstständigen Spezialbetrieben gefertigt und meist getrennt vom Instrument verkauft. Die Spezialisierung der Kleinmusikinstrumenten-Herstellung des alten „Musikwinkels“ bleibt in Bubenreuth bis heute erhalten, allerdings in einem geringeren Ausmaß. © Bubenreutheum © Bubenreutheum | 11

Erschließungs- und Bauleitplanung von Wohn- und Gewerbegebieten, Verkehrsanlagen, Ortserneuerungen, Umgehungsstraßen, Entwässerungsanlagen, Generalentwässerungsplanung und Wasserversorgungsanlagen CAD Planung: Civil 3D – InfraWorks 90402 Nürnberg Bahnhofstraße 11b Tel. 0911 / 919666-40 www.pongratz-ingenieurbuero.de info@pongratz-ingenieurbuero.de PONGRATZ Ingenieur-Gesellschaft für Tiefbau mbH ein Tochterunternehmen der Geschichtliches © Heinz Reiß 12 |

Geschichtliches Die erste Sage, eine friedliche, besagt, dass auf Erlass Kaiser Heinrichs III. um die Jahrtausendwende die sehr bewaldete Gegend zwischen Erlangen und Forchheim besiedelt werden soll. Ein Lehensherr rodete mit seinen Buben den Wald und die Ansiedlung wurde „Bubenrode“ genannt. Die beiden anderen Versionen sind kriegerischer. Nach der einen soll Kaiser Karl der Große bei einer Reise auf dem Gut Rathsberg übernachtet haben. Seine Gefolgsleute, Reiter und Trotzbuben, mussten mit einem geringeren Ort vorlieb nehmen, dem „Buben-Reit“. Die letzte Sage berichtet gar von Räubern, die in einer Höhle an der Nordseite des Burgberges, oder, wie eine andere Version zu berichten weiß, auf dem Rathsberg gelebt haben. Sah der Wachposten der Räuberschar nun Kauf- oder Handelsleute auf der Straße entlang der Regnitz, welche die Königshöfe miteinander verband, einherziehen, so rief er seinen im Talgrund lauernden Spießgesellen zu: „Buben, reitet!“ Aus diesem „Räuberlager“ soll sich dann im Laufe der Zeit der Ort Bubenreuth entwickelt haben. Anzunehmen ist, dass ein gewisser Bubo oder Budbert, Gefolgsmann der Reichsministerialen von Gründlach, auf deren Geheiß wahrscheinlich in der Zeit nach 1062 und vor der ersten urkundlichen Nennung 1243 den Ort Bubenreuth durch Rodung des Mischwaldes gründete. In dieser Urkunde König Konrads IV. vom 24. November 1243 wird der Ortsname als „Bubenrode“ zum ersten Mal genannt. Darin löste der Bamberger Bischof Heinrich I. von Bilversheim das verpfändete Dorf wieder ein. Rund 100 Jahre später, 1348, findet man im Rechtsbuch des Bischofs Friedrich I. von Hohenlohe zehn zinspflichtige Güter. Durch die Angaben im Zins- und Lehensbuch des bambergischen Amtes Büchenbach von 1580 können die damals elf Güter sämtlich entlang der heutigen Hauptstraße lokalisiert werden. Nordwestlich davon, jenseits des Entlesbachs, lag der Scherleshof. Ob dieser Name einen Einzelhof oder den Namen einer Ansiedlung beschreibt, ist nirgends festgeschrieben. Urkundlich erstmals erscheint der Scherleshof im Jahr 1390. Damals erhielt der Nürnberger Burggraf Johann von König Wenzel den Scherleshof als Lehen. Die Hochgerichtsbarkeit über das Dorf Bubenreuth wurde im Baiersdorfer Vertrag von 1524 der Markgrafschaft Bayreuth zugeschrieben, während dieses weiterhin dem Bamberger Domkapitel zins- und lehenbar blieb. Die niedere Gerichtsbarkeit lag in den Händen des Bischofs. Kirchlich gehörte Bubenreuth zur Pfarrei Erlangen. Nach der Reformation blieben die Besitzer der bambergischen Güter katholisch, alle anderen Bauern wurden evangelisch. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Bubenreuth vollständig niedergebrannt. Im Jahre 1791 wurde Bubenreuth mit dem Markgrafentum Ansbach-Bayreuth preußisch, 1807 fiel es im Frieden von Tilsit an Frankreich. Seit 1810 gehört Bubenreuth zu Bayern. hrei Bubenreuth im Wandel der Zeit Über die Gründung Bubenreuths ist in den Archiven nur wenig zu finden. Drei romantische Sagen gehen auf die Gründung und die Namensnennung ein – und eine triviale Vermutung. Eine der ältesten Zeichnungen vom Dorf Bubenreuth (um 1845). | 13

Geschichtliches Eine Legende: Der Beatles-Bass aus Bubenreuth Mit diesen Worten beschreibt Musiklegende Paul McCartney seinen Höfner 500/1-Elektro-Bass. Der 500/1 ist das erste E-Bass-Modell, das die Firma Karl Höfner in Bubenreuth hergestellt (1956) und die Höfner GmbH zu einem der gefragtesten Hersteller von E-Bässen gemacht hat. Der 500/1 ist ein Modell mit vier Saiten und flachem Hohlkorpus, der im Umriss einer Violine nachgebaut ist. Als Paul McCartney im Jahr 1961 bei den Beatles von der E-Gitarre zum E-Bass wechselt, leiht er sich den Bass seines Band-Kollegen Stuart Sutcliffe aus, das „Archtop-Modell Höfner 333“. Bei einem Gastspiel in Hamburg kauft sich McCartney in Hamburg dann den Höfner 500/1-Bass. Man vermutet, dass Höfner das Instrument extra für den Linkshänder McCartney angefertigt hat, denn schließlich waren Linkshänder-E-Bässe damals eine Seltenheit. Im Herbst 1963 kauft sich McCartney ein weiteres Exemplar des 500/1, das er bis heute bei Konzertauftritten und Studioaufnahmen spielt. Sein erster 500/1 wurde dagegen aus den Londoner AbbeyRoad-Studios gestohlen. Er ist bis heute verschollen. Die Firma Höfner stellt das Modell 500/1 bis heute in verschiedenen Versionen her, im Jahr 2011 kam ein Sondermodell heraus (Cavern-Bass), ein originalgetreuer Nachbau des von McCartney in Hamburg gekauften E-Basses. Wegen der großen Bekanntheit der Beatles und Paul McCartneys sowie wegen seines außergewöhnlichen Aussehens wird der Höfner 500/1 auf der internationalen Bühne auch als Beatles-Bass bezeichnet. „[…] Man spielt ihn fast wie eine Gitarre. All die Sachen, die ich in den oberen Lagen spielte, waren nur auf dem Höfner möglich. […] Weil es so eine kleine und leichte Gitarre war, konnte man ihn überall spielen, man fühlte sich ein bisschen freier darauf.“ Bildrechte: Oli Gill, Wikipedia © Gemeinde Bubenreuth 14 |

Geschichtliches Auf der nordwestlichen Ecke der Rathsberger Hochfläche bei Erlangen, auf halben Wege nach Bubenreuth, steht unweit des Waldrandes ein aus Sandstein gemeißelter Gedenkstein (siehe Ortsplan C3). Beim näheren Betrachten stellt man fest, dass der Stein – zum Gedenken an Carl Friedrich Wilhelm Rubner „Rubnerstein“ genannt – mit dem Zirkel des Erlanger Studentencorps Baruthia und einem Stoßdegen, einem sogenannten „Rapier“ oder „Parisiens“, versehen ist. Der Gedenkstein erinnert an ein Duell, das Pfingsten im Jahr 1841 um 6 Uhr in der Früh zwischen dem Studenten Carl Friedrich Wilhelm Rubner (Corps Baruthia, geboren 1821) und Karl Ludwig Köberlin (Burschenschaft Bubenruthia, geboren 1821) stattgefunden hat. Der Anlass dieses Duells war wohl ein heftiger Streit auf der Erlanger Bergkirchweih. Schon kurz nach Beginn des Duells wurde Rubner durch einen Stoß in die Brust mit dem gefährlichen Rapier, der um die Jahrhundertwende als „Lungenfuchser“ bezeichnet wurde, tödlich getroffen. Alle ärztlichen Bemühungen waren vergebens, Rubner starb am Ort des Duells. Die Leiche wurde daraufhin im Gebüsch versteckt, um seinen Tod möglichst lange geheim zu halten. Seinem Gegner sollte dadurch die Flucht ermöglicht werden. Zwei Mädchen fanden den Toten dann am 4. Juni 1841, rund eine Woche später. Rubner wurde unter Begleitung aller Studenten ohne Sang, Klang und Einsegnung auf dem Neustädter Friedhof begraben. Die Grabrede hielt Professor Adolf Gottlieb Christoph von Harleß. Er prangerte die Vernunftlosigkeit des Duellierens an. Angeblich kam es damals in der Region immer mal wieder zu Duellen mit tödlichem Ausgang. Gerichtliche Untersuchungen im Fall Rubner verliefen im Sande, sie brachten keine Aufklärung. Soweit bekannt ist, war Rubners Duellgegner Karl Ludwig Köberlin zuletzt Rektor an einer Gewerbeschule und starb im Jahre 1896 eines natürlichen Todes. hrei Der Rubnerstein Zeichnung: Gerd Leiser Im Hof des Landgasthofs Mörsbergei steht das Salettl, oder wie die Bubenreuther sagen: das Salettla, eine Laube. Das Salettla ist wahrscheinlich um die Mitte des 17. Jahrhunderts/Anfang des 18. Jahrhunderts wohl als Gartenhäuschen gebaut worden, zeitgleich mit dem großen Umbau der dazugehörigen Gastwirtschaft, der heutigen „Mörsbergei“. Durch die studentische Burschenschaft Bubenruthia (sie hatte das Mörsbergei-Anwesen 1914 gekauft) war der Gasthof vor hundert Jahren ein beliebtes Ausflugsziel vieler Studenten aus Erlangen. Das Salettla © Heinz Reiß | 15

Geschichtliches Neben dem Bubenreuther Gemeindewappen existiert inmitten der Geigenbauersiedlung ein Monument, das mittlerweile zum Wahrzeichen geworden ist – das Bubenreuther Geigenbauerdenkmal. Der auf drei Füßen und einer Kugel stehende Geigenbauer ist eine Nachbildung des 1927 in Schönbach enthüllten Geigenmacherdenkmals. Damals wurde bei der Enthüllung betont, was heute noch Gültigkeit hat: „Dieses Denkmal soll nicht einen einzelnen Meister ehren, es soll an all jene unbekannten Meister erinnern, welche einstmals die Kunst der Lautenmacherei in alle Lande trugen und im Zusammenwirken mit den italienischen Meistern die Geige schufen und ihre Kunst auch nach Schönbach brachten“. Geigenbauerdenkmäler sind selten. An der Pfarrkirche in Absam bei Innsbruck befindet sich eine Gedenktafel, dem Andenken des großen Meisters Jakob Stainer gewidmet. Mittenwald besitzt sein Matthias-Klotz-Denkmal und Salò am Gardasee eine Marmorskulptur des Gasparo Bertolotti, genannt Gasparo da Salò. Cremona beseitigte in wenig pietätvoller Weise die Wirkungsstätte seines berühmtesten Mitbürgers und spendete für das an der alten Stelle Das Geigenbauerdenkmal neu errichtete Haus eine kleine Tafel mit dem Hinweis auf das Wirken Stradivaris, der diese Stadt erst bekannt gemacht hat. Die Nachbildung des Schönbacher Geigenbauerdenkmals wurde in Bubenreuth am 7. Juli 1969 anlässlich der 650-Jahr-Feier der Musikstadt Schönbach vom damaligen Kulturgruppen Vorsitzenden Otto Schuh unter den Klängen der Geigenbauerkapelle enthüllt. Mittlerweile wurde es zum Symbol. Die Kulturgruppe selbst, als Schöpfer des Sinnbildes, verwendete es als Logo für internationale Musikwettbewerbe, die Sparkasse gab bereits zur Enthüllung eine Ortsmedaille in Edelmetall heraus und die Gemeinde prägte es anlässlich der 750-Jahr-Feier erneut in Silber und Gold. Auch Bubenreuther Künstler nahmen den Geigenbauer als Motiv, um ihn in Gips nachzubilden oder auf der Leinwand festzuhalten. Einmal im Jahr wird das Denkmal Treffpunkt aller Bubenreuther, am Heiligen Abend veranstaltet die Gemeinde am Eichenplatz eine Weihnachtsfeier, und die Zahl derer, die sich noch an das „Geigenmachermannl“ in Schönbach erinnern können, wird leider immer weniger. hrei © Heinz Reiß 16 |

Geschichtliches An der Kirchenmauer der Pfarrkirche „Maria Heimsuchung“ findet man ein einmaliges Denkmal, das Flüchtlings- und Vertriebenen-Mahnmal. Es wurde von verschiedenen Persönlichkeiten gestiftet, die ungenannt bleiben wollen, aber die Vertreibung und das Unrecht selbst erleben mussten. Errichtet wurde das Denkmal unter dem damaligen Pfarrer Otto Rauh, der anlässlich der Einweihung sagte: „Bubenreuth wäre heute nicht das, ohne seine Vertriebenen. Die Vertreibung von drei Millionen Sudetendeutschen war ein Verbrechen gegen die Menschheit. Mit diesem Mahnmal, welches sich auf die Bibel zum Thema Mt. 2,13-15 Rast auf der Flucht bezieht, wollen wir ein Zeichen setzen. Es soll immer dort mahnen, wo Unrecht geschieht. Wenn es die Menschen“, so Otto Rauh, „zum Umdenken bewegt, hat es seinen Sinn erfüllt.“ In sehr enger Abstimmung mit dem Kirchenrat hat es der Südtiroler Bildhauer und Künstler Paul Gartner gefertigt. Das Mahnmal zeigt die Heilige Familie auf der Flucht nach Ägypten. Die Kreisform soll auf die Unendlichkeit hinweisen. Der Baum und die Häuser auf der linken Seite symbolisieren das aufgegebene Zuhause, der Arm des Josef zeigt in die ungewisse Zukunft. hrei Das Vertriebenendenkmal Anlässlich des 775. Jubiläums im Jahr 2018 hat die Gemeinde das Heimatbuch „Die Geschichte der Gemeinde Bubenreuth“ veröffentlicht. Auf rund 300 Seiten beleuchtet das Werk des Autorenteams Heinz Reiß (Text), Johann Kreutzer (Layout und Gesamtgestaltung), Monika Eckert (Lektorat) und Norbert Stumpf (Organisation) die Vergangenheit der Gemeinde unter den verschiedensten lokalhistorischen Blickwinkeln. In liebevoll recherchierten Beiträgen, zum Teil historischen Fotografien, Zeichnungen und Grafiken dokumentiert das Heimatbuch die Geschichte der Gemeinde Bubenreuth von der Landwirtschaft zum Saiteninstrumentenbau bis hin zur Hightechgemeinde. Viele Abbildungen zeigen mitunter heute nicht mehr gegenwärtige Vorgänge und außergewöhnliche Baumaßnahmen in den vergangenen Jahren. Das Buch ist im Rathaus zum Preis von 24,95 Euro erhältlich. Bubenreuth zum Nachlesen © Heinz Reiß © Monika Eckert | 17

Die Gemeinde Bubenreuth Die Gemeinde Bubenreuth Die Gemeinde Bubenreuth liegt im nördlichen Bayern, direkt an der Städteachse NürnbergFürth-Erlangen in reizvoller Lage zwischen dem weiten Tal der Regnitz im Westen und dem bewaldeten Höhenrücken des Burgbergs mit dem Bischofsmeilwald im Süden und Osten. Ein Großteil des rund 400 ha großen Gemeindegebietes besteht aus Wald (ca. 140 ha), Wiesen, Feldern und sonstigen Freiflächen (ca. 160 ha). Kurzporträt Die Gemeinde gehört politisch gesehen zum Landkreis Erlangen-Höchstadt, Regierungsbezirk Mittelfranken im Freistaat Bayern; die Nachbargemeinden sind Möhrendorf im Westen, die Stadt Erlangen im Süden, Marloffstein im Osten, Langensendelbach-Bräuningshof im Nordosten und die Stadt Baiersdorf im Norden. Die Hauptorientierung der Gemeinde und ihrer Bewohner geht nach Erlangen. Die Entfernung zum Stadtzentrum Erlangen beträgt nur etwa drei bis fünf Kilometer und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Auto, dem Fahrrad oder sogar zu Fuß sehr gut zu erreichen. Nimmt man den etwas anstrengenderen Fußweg über die Treppen am Burgberg, hat man sogar einen überaus romantischen Spaziergang in die Stadt vor sich. Übrigens führt genau dieser Weg direkt ins Herz der alljährlich zu Pfingsten stattfindenden „Bergkirchweih“. © Hajo Dietz 18 |

Die Gemeinde Bubenreuth Norbert Stumpf (CSU) ist seit 2014 Erster Bürgermeister der Gemeinde. Zweiter Bürgermeister ist Johannes Karl (SPD). Dem Gemeinderat unter Vorsitz des Ersten Bürgermeisters Norbert Stumpf gehören 16 Vertreter der verschiedenen Parteien an. Der Gemeinderat ist die politische Vertretung der Bubenreuther Bürgerinnen und Bürger und bestimmt die Entwicklung der Kommune, wie etwa über Investitionen in öffentliche Projekte, legt die Grund- und Gewerbesteuer fest und beschließt die Haushaltssatzung. Seit der Kommunalwahl 2020 verfügt die CSU über sieben Sitze, Bündnis 90/Die Grünen über vier Sitze, die SPD über drei Sitze und die Freien Wähler über zwei Sitze. Neben der Arbeit im Gemeinderat engagieren sich die Bürgervertreter*innen in sechs Fachausschüssen. Dazu gehören der Ausschuss für Klima-, Energie- und Umweltfragen, der Bauausschuss, der Ferienausschuss, der Generationen-, Sport- und Kulturausschuss, der Haupt- und Finanzausschuss sowie der Rechnungsprüfungsausschuss. Alle Informationen zum Gemeinderat, zu den kommunalen Gremien und deren Arbeit finden Sie jederzeit online über die Internetseite der Gemeinde. Bürgermeister & Gemeinderat Der neue Kulturhof H7 Die alte Hofstelle in der Hauptstraße 7 wird mit finanzieller Unterstützung durch die Städtebauförderung umgebaut zu einem sozio-kulturellen Zentrum, das eine Vielzahl von Nutzungen unter einem Dach bieten wird: Die Gemeindebücherei, das Geigenbauermuseum, der Bürgertreff sowie ein Veranstaltungssaal sollen den Kulturhof H7 zu einem lebendigen Bildungs- und Erlebnisort mit den Themenschwerpunkten Migration und Musik machen. Daneben steht eine Reihe von multifunktionalen Räumen zur Ver- fügung. In das Dachgeschoss der Scheune zieht zukünftig eine neu gestaltete Dauerausstellung ein, die die einzigartige Geschichte der Geigen- und Instrumentenbauer aus Bubenreuth partizipativ und spannend erzählen wird. Im Erdgeschoss der Scheune sind multifunktionale Räume geplant für u. a. Wechselausstellungen, Museumspädagogik und mehr. Im Neubau zwischen Wohnhaus und Scheune wird sich im Erdgeschoss die Gemeindebücherei und im Obergeschoss ein Veranstaltungssaal für Konzerte, Filmvorführungen, Kleinkunst etc. befinden. Im denkmalgeschützten Wohnhaus mit Hof sind die Büro- und Verwaltungsräume untergebracht, ebenso wie größere Besprechungsräume für Gruppen und Vereine sowie ein Hof-Café. Sowohl der Hof als auch die rückwärtig gelegene Terrasse und Gartenanlage können im Sommer für Freiluftveranstaltungen genutzt werden. Geschenke aus Bubenreuth • Bildband Bubenreuth und sein Umfeld (ohne Abbildung) • Musikinstrumentenbau in Bubenreuth und Umgebung • Puzzle „Entdecke Bubenreuth“ Die beiden Bücher und das Puzzle sind im Rathaus erhältlich. © Gemeinde Bubenreuth | 19

Die Gemeinde Bubenreuth Bubenreuth nutzt neben der offiziellen Internetseite der Gemeinde zwei weitere Kanäle, über die sich die Bürger*innen einen Überblick über das kommunale Geschehen verschaffen können. Das Mitteilungsblatt „BUBENREUTH aktuell“ erscheint monatlich mit einer Doppelausgabe für die Monate Juli/ August in einer Auflage von 2.400 Exemplaren. Die aktuelle Ausgabe sowie die Ausgaben der letzten drei Jahre können als PDF auf der Homepage der Gemeinde Bubenreuth heruntergeladen werden. Neben Informationen aus dem Rathaus, offiziellen Bekanntmachungen und Wissenswertem zur Ortsgeschichte finden Sie auch Hinweise auf Aktivitäten, Veranstaltungen und Feste aus dem Gemeindegebiet. Darüber hinaus informiert „BUBENREUTH aktuell“ über Neuigkeiten in Vereinen, Verbänden und Organisationen und bietet Auskünfte im Service- und Informationsbereich. Mit der Plattform „KOMMUNENFUNK Bubenreuth“ bietet Ihnen die Gemeinde auch die Möglichkeit, sich schnell und direkt über aktuelle gemeindliche Nachrichten zu informieren. Sowohl die Benachrichtigungsintervalle als auch die Themen können Sie dabei selbst bestimmen. Möglich macht das die Auswahl zwischen verschiedenen Themenbereichen wie zum Beispiel „Neues aus dem Rathaus“, „Amtliche Bekanntmachungen“, „Veranstaltungen & Termine“, „Verkehr“, „Ortsentwicklung“, „Energiewende & Klimaschutz“ und „Blaulichtnews“. Als Kommunikationskanäle stehen Ihnen derzeit E-Mail sowie die Messengerdienste „Telegram“ und „Threema“ zur Verfügung. Sie können damit die gewünschten Informationen aktuell per „Push“-Nachricht oder als regelmäßigen Bericht erhalten. Verpassen Sie keine Neuigkeiten! Melden Sie sich an unter ĦĦ https://bubenreuth.kommunenfunk.de/ Gut informiert! Bürgerservice-Portal Das Bürgerservice-Portal bietet die Möglichkeit, mit nur wenigen Klicks zahlreiche Dienstleistungen wie Briefwahlantrag, Urkunden, Meldebescheinigungen oder Führungszeugnisse online zu beantragen – und das rund um die Uhr. Das Bürgerservice-Portal soll das Angebot an Verwaltungsdienstleistungen vor Ort im Amt ergänzen. Gleichzeitig wird ein Höchstmaß an Informationssicherheit, Datenschutz und Barrierefreiheit gewährleistet. Nach Einrichtung des Bürgerkontos werden die bei einer Nutzung notwendigen persönlichen Daten komfortabel übernommen – ein wiederholtes Ausfüllen bei jedem neuen Antrag ist nicht nötig. Damit sparen Sie Zeit und erleichtern die Bearbeitung Ihres Antrags. Das Bürgerservice-Portal finden Sie im Internet unter www.bubenreuth.de unter Rathaus & Service. Weitere Online-Dienste können Sie über das Bayernportal des Freistaates Bayern nutzen. 20 |

Die Gemeinde Bubenreuth Gemeindliche Einrichtungen Rathaus Birkenallee 51 91088 Bubenreuth 44 09131 8839-0 33 09121 8839-22 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 Uhr zusätzlich Donnerstag 14.00 – 17.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Zusätzlich sind wir für Sie von Montag bis Mittwoch von 14.00 – 16.00 Uhr telefonisch erreichbar. Barrierefreier Zugang auf der Rückseite des Rathauses durch den Sitzungssaal möglich. Postanschrift: Postfach 10, 91088 Bubenreuth ÖÖ info@bubenreuth.de ĦĦ www.bubenreuth.de Bauhof Am Bauhof 1 91088 Bubenreuth 44 09131 2053-24 ÖÖ bauhof@bubenreuth.de Bankverbindungen: Stadt- und Kreissparkasse Erlangen IBAN: DE70 7635 0000 0003 0003 06 BIC: BYLADEM1ERH VR-Bank Metropolregion Nürnberg eG IBAN: DE87 7606 9559 0000 9640 42 BIC: GENODEF1NEA Kunstwerk im Bubenreuther Rathaus von der Schreinerei Protze Gemeindebücherei Birkenallee 51 im Untergeschoss des Rathauses, 91088 Bubenreuth Ansprechpartnerin: Barbara Willers 44 09131 8839-27 ÖÖ buecherei@bubenreuth.de Öffnungszeiten: Montag 15.30 – 17.30 Uhr Donnerstag 15.30 – 18.30 Uhr Freitag 10.00 – 12.00 Uhr Die Bücherei hat mehr als 6000 Medien in ihrem Bestand, die laufend ergänzt werden: • Schöne Literatur (Romane, Krimis, Thriller, …) • Sachbücher und Zeitschriften • Kinder- u. Jugendbücher, Comics • Bilderbücher • Fremdsprachige Literatur • Hörbücher und DVDs • Onleihe (eBooks, eMagazines und eAudios) über Ħ www.eMedienBayern.de Internetkatalog unter Ħ www.bubenreuth.de Gemeindliche Einrichtungen  Gemeindebücherei  Online Mediensuche Ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe Bubenreuth KONTAKT 44 09131 883990 ÖÖ nachbarschaftshilfe-kontakt@ bubenreuth.de Bleistiftzeichnung von Gerd Leiser Jugendmusikstätte Ansprechpartnerin: Petra Kollar Birkenallee 51, 91088 Bubenreuth 44 09131 8839-29 ÖÖ p.kollar@bubenreuth.de Freiwillige Feuerwehr – Jugendfeuerwehr Hausanschrift: Frankenstraße 47, 91088 Bubenreuth 44 09131 203112 (nicht ständig besetzt) ÖÖ info@feuerwehr-bubenreuth.de ĦĦ www.feuerwehr-bubenreuth.de Ansprechpartner: Kommandant Heinrich Herzog 55 0170 8060139 ÖÖ heinrich.herzog@feuerwehrbubenreuth.de Vorsitzender Feuerwehrverein Jochen Schuster 55 0176 21668252 ÖÖ jochen.schuster@ feuerwehr-bubenreuth.de © Barbara Willers © Gemeinde Bubenreuth | 21

Die Gemeinde Bubenreuth Bubenreuth schafft die 0 … … und wird klimaneutral Bereits im Jahr 2011 hat sich die Gemeinde Bubenreuth ambitionierte Ziele zur Energie- und Klimawende gesetzt: „Die Gemeinde Bubenreuth strebt an, eine energieautarke Kommune zu werden und schließt sich damit dem Beispiel anderer Gebietskörperschaften an. Der gesamte Energiebedarf soll künftig aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.“ Dieser Beschluss des Gemeinderates war der Startschuss für umfassende Maßnahmen, um die Kommune dem großen Ziel „Klimaneutralität“ näherzubringen. 2011 hat der Gemeinderat auch den Arbeitskreis „Energiewende“ eingesetzt. Mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger gründeten die Arbeitsgruppe „Energie“ und später die Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung“. Sowohl kommunalpolitisch als auch verwaltungsseitig, vor allem aber auch in der praktischen Umsetzung für das Ziel „Klimaneutralität“ wurde in Bubenreuth bereits sehr viel bewegt: Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, LED-Beratung in privaten Haushalten und kommunalen Einrichtungen, Erarbeitung eines Energienutzungsplanes, Freiflächen-Photovoltaik-Anlage, konkrete Planungen für ein Nahwärmenetz Bubenreuth und Energieberatung privater Anwesen, um nur einige Projekte zu nennen. Mit den kommunalen Förderprogrammen zur CO2-Einsparung sowie zur Flächenentsiegelung, Nachbegrünung und Biodiversität, die im September 2021 in Kraft traten, werden die Bürgerinnen und Bürger finanziell unterstützt, sich für die kommunalen Umwelt- und Klimaziele aktiv zu engagieren. Weitere Informationen: ĦĦ www.bubenreuth.de/wirschaffendie0 Ladeinfrastruktur für Elektroautos Bubenreuth verfügt derzeit über drei Ladesäulen mit je zwei Stellplätzen für Elektroautos. Vor dem Rathaus, auf dem Parkplatz der Mehrzweckhalle und an der Mörsbergei können Elektroautos mit regionalem Ökostrom geladen werden. Die Ladesäulen haben je zwei Typ2-Steckdosen mit einer Leistung von 22 Kilowatt. Drei weitere Ladesäulen sind im Parkhaus Bruckwiesen II installiert. Partner der Gemeinde sind der Energieversorger N-ERGIE und der „Ladeverbund+“. Der „Ladeverbund+“ ist eine Kooperation von über 60 kommunalen Stadt- und Gemeindewerken in Nordbayern, die gemeinsam an einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektroautos in der Region arbeiten. Eine Übersicht über alle Mitglieder, Ladesäulen und weitere Informationen zum Zugangssystem sind unter www.ladeverbundplus.de zu finden. Klima, Energie & Umwelt Freiflächen-Photovoltaik-Anlage im Norden von Bubenreuth © Hajo Dietz © Hannes Kreuzer 22 |

Die Gemeinde Bubenreuth Klimafreundliche Mobilität in Bubenreuth Den Bubenreuther Bürger*innen stehen zwei Elektrofahrräder und ein umweltfreundliches Hybridfahrzeug zur Miete zur Verfügung. Für Einkäufe, Fahrten nach Erlangen oder Ausflüge in die Natur. Die beiden Pedelecs sind am Rathaus stationiert. Interessenten erhalten von der Gemeinde einen Zugang zum elektronischen Buchungssystem und reservieren zukünftig bequem über das Internet von zuhause aus ein Fahrrad. Beide Räder haben einen bequemen, niedrigen Einstieg und auf dem Gepäckträger ist ein Korb montiert. Abhängig von der Topographie und der individuellen Muskelkraft hat eine Akkuladung eine Reichweite von ca. 60 bis 100 Kilometer. Seit 2019 hat Bubenreuth auch eine Carsharing-Station des Vereins „Carsharing Erlangen“ am Eichenplatz. Das Fahrzeug soll den Nutzern und Nutzerinnen die Möglichkeit geben, in Bubenreuth ohne eigenen PKW mobil zu sein. Auf der Homepage www.carsharing-erlangen.de finden Sie alle wichtigen Informationen, von den Bedingungen der Mitgliedschaft und der Autonutzung, den Standorten oder Tarifen sowie unseren ökologischen und sozialen Zielen. Schönbach/Luby (Tschechien) Am 3. Oktober 1949 fasste der Gemeinderat unter dem Vorsitz des Ersten Bürgermeisters Hans Paulus den einstimmigen Beschluss, über 1.600 heimatvertriebene Musikinstrumentenbauer aus Schönbach in Bubenreuth aufzunehmen. Die Grundsteinlegung für die „Geigenbauersiedlung Bubenreuth“ fand am 20. Oktober 1949 statt. 1956 beschlossen der Gemeinderat der Gemeinde Bubenreuth und die Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Heppenheim a.d. Bergstraße, die Patenschaft über die Musikstadt Schönbach zu übernehmen, da viele ehemalige Schönbacher auch in Heppenheim eine neue Heimat fanden. In der Patenschaftsurkunde heißt es: „Sie wollen dadurch ihrer Verbundenheit mit den aus ihrer Heimat Vertriebenen sichtbaren Ausdruck geben und dazu beitragen, das wertvolle Kulturgut und ihr auf eine 350-jährige Tradition beruhendes Kunsthandwerk zu erhalten und zu pflegen.“ Mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen Bubenreuth und Schönbach/Luby am 5. November 2016 wurde die Erweiterung der Patenschaft um eine Städtepartnerschaft offiziell besiegelt. Die Beschlüsse zu diesem Partnerschaftsvertrag haben beide Kommunen einstimmig getroffen. Erfahren Sie mehr über Schönbach/Luby auf der Homepage der Stadt: ĦĦ www.mestoluby.cz Saint-Gilles (Frankreich) Seit 2014 pflegt die Gemeinde Bubenreuth freundschaftliche Beziehungen mit Saint-Gilles in der Bretagne. Im Mai 2019 wurde der Verein „Ensemble. Deutsch-französischer Partnerschaftsverein Bubenreuth e.V.“ gegründet, um im Rahmen der deutsch-französischen Freundschaft das Bewusstsein weiter zu fördern und eine Partnerschaft zu entwickeln, damit Menschen unterschiedlichen Alters die andere Kultur kennenlernen und Hemmungen und Vorbehalte abbauen. Bürgermeister Norbert Stumpf, Bubenreuth, und Philippe Thébault, Bürgermeister von Saint-Gilles, unterzeichneten am 26. Mai 2022 die „Charta zur Partnerschaft zwischen Saint-Gilles und Bubenreuth“ in Saint-Gilles, um die Freundschaft zwischen den beiden Kommunen feierlich zu besiegeln. Erfahren Sie mehr über Saint-Gilles: ĦĦ www.saint-gilles35.fr Kontakt Partnerschaftsverein Ensemble: ÖÖ ensemble.bubenreuth@gmx.de Partnerstädte | 23

B A 3 2 1 4 5 3 2 1 4 5 C D B A C D Möhrendorf ErlangenNord 30 73 73 ERH31 St 2244 FO26 ERH24 St 2244 ERH7 Gartenstr. Ringstr. Oberndorfer Str. Storchenstr. Wiesenweg Feldstr. Lagerstr. Lerchenweg Waldstr. Speckweg Waldstr. Ruhstein- str. Eichen- schlag Im Winkel Höhenweg Flurweg Am Ziegelacker Zum Aussichtsturm Schloßweg Weiherackerweg Nussbaumweg Am Meilw Rathsberger Str. rger Str. Enkesteig Böttigerpromenade Lerchentalweg Staffelweg Humboldtstr. Platenstr. Platenstr. GradmannRobertOtto-Goetze-Str. GustavHauserStr. Rudelsweiherstr. Rudelsweiherstr. Rudelsweiherstr. Burgbergstr. Ludwig-Thoma-Str. Penzoldtstr. Bayreuther Str. Sandweg Amsel- weg Frankenschnellweg Umhausener Weg Str. Puchtastr. Am Rundblick renweg FöhBaumzeil Blumenstr. EliasPlacht-Str. Binsenstr. GartenK.Alberthofer Weg Hochreuth Ober’m Dorf Meisenweg Fasanenweg Lerchenweg Amselweg Baumzeil Wegäcker Bruckwiesen Am Bauhof Lukasstr. Johannesstr. Betzenweg Hirtenstr. Jahn- str. Geigerstr. Heppenheimer Str. Am Sandberg Am Sandberg Garagenweg Kettelerstr. Str. WilliJos.- OttoKolbStr. Werkstättenw. Mozartstr. Bussardstr. Bussardstr. Wiesenweg Wiesen- weg Dompfaffstr. Falkenstr. Rathsberger Steige Waldstr. Wald- str. HansPaulusStr. Bubenruthiastr. WalterFlex-Str. Bergstr. Frankenstr. Frankenstr. Meilwaldstr. Damaschkestr. Damaschkestr. Rosenhügel Sudetenstr. Schönbacher Str. Frankenstr. Scherleshofer Str. Scherleshofer Str. Birkenallee Birkenallee Birkenallee Hauptstr. Hauptstr. Neue Str. Am Bahnhof str. str. Garten- feld Zum Rothweiher Bräunings- Am Entles- bach Bubow- weg Holunderw. Krenacker EmmiPiklerWeg Binsenstr. Binsenstr. Kiefernweg Buchenw. Fliederw. Ginster- weg HönekoppEichenplatz HansBirkmayr- Str. Bubenreuther Weg Marien- platz 327 m 335 m NSG Wildnis am Rathsberg Er l anger Me i lwa ld Bischofsmeilwald M a r t e r g r a b e n P o s t e l g r a b e n Rothweiher Regnitz Rudelsweiher Regnitz Alte Dorfkirche St. Josef Madamehaus St. Lukas (evang.) Regnitzhalle Kinderhort Waldkindergarten Wasserwerk Bolzplatz Solar Solar Solar Skateplatz Grundschule Parkhaus Bruckwiesen II Boulderhalle Frankenjura Bike&Ride Schloss Rathsberg SV Bubenreuth Rubnerstein Maria Heimsuchung (kath.) Asphaltmischanlage Wohnstift Rathsberg Waldkrankenhaus St. Marien Natur- und Umweltzentrum Jüd. Friedhof Platenhäuschen Kanaldenkmal Berufssch. Wasserturm BUBENREUTH Möhrendorf ERLANGEN Rathsberg Oberndorf Pfaffweg Böttigersteig Sudetenstr. Erlanger Str. n. Marloffstein n. Bräuningshof, Langensendelbach n. Igelsdorf n. Baiersdorf n. Forchheim, Bamberg n. Möhrendorf, Dechsendorf n. Erlangen-Zentrum n. Erlangen-Zentrum

Zeichenerklärung: Rathaus, Gemeindeverwaltung Kirche Burg, Schloss Denkmal Friedhof Bücherei Postfiliale Feuerwehr Krankenhaus Wertstoff-Sammelstelle E-Ladesäule Schule Kindergarten Kinderkrippe Spielplatz Sportplatz Sporthalle Tennisanlage S-Bahn-Halt Parkplatz Parkhaus Tankstelle Turm Kläranlage Wasserschöpfrad Naturdenkmal Felsformation 0 500 m 100 200 300 400 Diese Kartographie ist urheberrechtlich geschützt, sie darf nicht - auch nicht auszugsweise - reproduziert oder nachgedruckt werden. Irrtümer vorbehalten. ©2023 Lechstr. 2 86415 Mering Am Bahnhof ____________________________ B/C2 Am Bauhof _____________________________ B/C2 Am Entlesbach__________________________ C/D2 Am Sandberg _____________________________ B 4 Amselweg ________________________________ C2 Baumzeil_________________________________ C2 Bergstraße _______________________________ C3 Betzenweg _____________________________ C2/3 Binsenstraße ___________________________ B/C3 Birkenallee ____________________________B4-C2 Blumenstraße ____________________________ B4 Bräuningshofer Weg _______________________ D2 Bruckwiesen______________________________ B2 Bubenreuther Weg ______________________ A4/5 Bubenruthiastraße_________________________ C3 Buchenweg ______________________________C2 Bussardstraße __________________________ C/D2 Damaschkestraße ______________________A/B4 Dompfaffstraße __________________________C2 Eichenplatz ____________________________B3/4 Elias-Placht-Straße ______________________B3/4 Emmi-Pikler-Weg _______________________B2/3 Falkenstraße _____________________________ C2 Fasanenweg ______________________________ C2 Fliederweg _______________________________ C2 Föhrenweg _____________________________ B/C3 Frankenstraße __________________________B3-C2 Garagenweg ______________________________ B4 Gartenfeld _____________________________C/D2 Gartenstraße _____________________________ C2 Geigerstraße ___________________________B/C2 Ginsterweg ______________________________C2 Hans-Birkmayr-Straße ______________________ B4 Hans-Paulus-Straße________________________ C2 Hauptstraße ___________________________ C2-D3 Heppenheimer Straße______________________ A4 Hirtenstraße ______________________________ C3 Hochreuth ________________________________ D2 Holunderweg _____________________________ C2 Jahnstraße _____________________________B2-C3 Johannesstraße ___________________________ C3 Joseph-Otto-Kolb-Straße ____________________ B3 Kettelerstraße ____________________________ B4 Kiefernweg _______________________________ C3 Krenacker ________________________________ C2 Kurt-Albert-Straße _________________________ B2 Lerchenweg ______________________________ C2 Lukasstraße ______________________________ C3 Marienplatz ______________________________B4 Meilwaldstraße ___________________________ B4 Meisenweg _______________________________ C2 Mozartstraße _____________________________ B3 Neue Straße ____________________________ B/C2 Ober’m Dorf ______________________________ D2 Rathsberger Steige ______________________ C2/3 Rosenhügel ______________________________B4 Rudelsweiher Straße_____________________ A/C5 Scherleshofer Straße____________________ C2-D1 Schönbacher Straße _______________________ B3 Sudetenstraße ____________________________ B4 Waldstraße _____________________________ B/C3 Walter-Flex-Straße _________________________ C3 Wegäcker ______________________________ C/D2 Werkstättenweg___________________________ B3 Wiesenweg _______________________________ C2 Willi-Hönekopp-Straße _____________________B3 Zum Rothweiher __________________________ D2 Straßenverzeichnis:

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