Elternratgeber zur Grundschulzeit der Stadt Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg

27 Kinder und Haustiere Es gibt wohl kein Kind, das nicht von einem eigenen Haustier träumt, sei es ein Hund, eine Katze oder ein Kaninchen. Sicherlich haben Sie selbst schon einige Diskussionen zu diesem Thema mit IhremKind geführt. Tatsächlich ist die Entscheidung für oder gegen ein Haustier nicht einfach. Während Ihr Kind voller Begeis- terung für die Idee ist, stellen sich bei näherer Betrachtung aus Elternsicht zahlreiche Fragen: Welches Haustier ist geeignet?Wer kümmert sich umdie Pflege des Haustieres? Was machenwir mit dem Haustier während der Urlaubszeit? Trotz all dieser berechtigten Fragen ist es unbestritten, dass Haustiere einen positiven Einfluss auf Kinder haben. Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen. Das Selbstwertgefühl wirdgestärkt, Ihr Kindwird ruhiger und ausgeglichener. Da Kinder in demHaustier in erster Linie einen Freund und Spielkameraden sehen, sind sie bereit, kleinere Aufgaben zu übernehmen, die bei der Pflege und Betreuung des Haustiers anfallen. Dabei müssen Sie sich allerdings immer bewusst sein, dass bei allen guten Vorsätzen ein Großteil der Tierpflege von Ihnen über- nommen werdenmuss. Frühestens ab acht Jahren sind Kinder in der Lage, sich selbstständig (aber immer noch unter Anleitung) um kleinere Haustiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen zu kümmern. Für Hund oder Katze kann ein Kind frühestens mit zwölf Jahren sorgen. Die Verantwortung für das Tier bleibt letztendlich immer bei den Eltern. Sport – Bewegung ist alles Die heutige Lebenswelt verleitet gern zu Bequemlichkeit: Kurze Strecken fährt man mit Bus oder Auto, man nimmt lieber die Rolltreppe und man greift eher zum Telefon, als mal schnell zum Nachbar rüberzugehen. Auch für Ihr Kind besteht die Gefahr des Bewegungsmangels: In der Schule verbringt es einen Großteil des Vormittags im Sitzen und auch in der freien Zeit verlocken Computer und Fernseher zu bewegungsarmer Beschäftigung. Deshalb müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Kind seinem natür- lichen Bewegungsdrang und seinem Spielbedürfnis nachgeht. Denn Bewegung und Sport fördern nicht nur die körperliche Entwicklung Ihres Kindes, sondern auch die geistige Leistungs- fähigkeit und vor allem das soziale Verhalten. Viele Vereine und Sportschulen bieten für Kinder und Jugendliche ein breites Spek- trum an Sportarten an: Fußball, Handball, Taekwondo, Judo, Eishockey, Tanz, Gymnastik, Ballett und vielesmehr. Lassen Sie Ihr Kind etwas ausprobierenund finden Sie heraus, was ihmammeis- ten Spaßmacht. Denn Spaß ist der größteMotivationsfaktor und die Grundlage dafür, dass das Hobby längerfristig ausgeübt wird. TIPP Lassen Sie Ihr Kind oft mit dem Fahrrad fahren. Die Bewe- gung an der frischen Luft tut gut und schult zusätzlich Gleich­ gewichtssinn und Koordination. Zugleich bekommt Ihr Kind zum ersten Mal das Gefühl von Mobilität. ©SelahMartinez-unsplash.com Von der künstlerisch- tänzerischen Früherziehung bis zu einer professionellen Ausbildung Claudia Sauter Diplomierte Bühnentanzpädagogin Mathildenplatz 5 64283 Darmstadt Telefon 06151-292822 claudia-sauter@web.de ballett-werkstatt.de Achtung!!! Die Schriftgrö ße ist zu klein! Jetzt Mitglied werden! Alle Infos unter: www.sv98.de/boellebande

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=