Bürgerinformationsbroschüre Hansestadt Demmin

Hanseviertel Demmin 6 Geschichtskalender Geschichtskalender 5. / 6. Jahrhundert n. Chr. Siedlungsgebiet des wendischen Stammes der Wilzen, Bau der Burg „Alte Schanze“ südöstlich der heutigen Stadt 4. Oktober 1140 Erste urkundliche Erwähnung durch Papst Innozenz der II. Zwischen 1236 und 1249 Verleihung des lübischen Stadtrechts, Bürger schützen ihr Hab und Gut durch den Bau von Stadtmauern mit Türmen und Toren 1283 – 1615 Mitgliedschaft im Hansebund 14. / 15. Jahrhundert Politische und wirtschaftliche Blüte der Stadt: Zusammenschluss der Handwerker zu Zünften, Gilden und Ämtern; Stadtbefestigung mit Nordmauer, Südmauer, Kuhtor, Holstentor, Kahldentor, Frauentor, Mauertürmen und vorgelagerten Stadtburgen, Marienkirche, Heilgeistkirche und St. Bartholomaei-Kirche prägen das Stadtbild 1648 – 1715 – 1720 Demmin ist schwedisch, wird dann dänisch und preußisch 1860 – 1920 Demmin ist Garnisonsstadt für die Weißen Ulanen des II. Pommerschen Ulanen Regiments Nr. 9 3. Mai 1869 Gründung der Demminer Wehr, der ersten in Pommern 1900 Errichtung Kreiskrankenhaus Demmin 30. April 1945 Einmarsch der sowjetischen Truppen 1. Mai bis 3. Mai 1945 80 Prozent der Altstadt werden ein Raub der Flammen, Hunderte Menschen wählen den Freitod 1952 Die Trümmer werden beseitigt, neue Häuser gebaut, historisch wertvolle Gebäude werden abgerissen, sogar Teile der Stadtmauern bleiben nicht verschont 1955 Übergabe der Berufsschule in der Saarstraße 1956 Meyenkrebsbrücke fertig gestellt 1977 Die Marienkapelle wird als ständige kleine Ausstellung genutzt. 1978 Aus dem alten Demminer Wasserturm entstand eine moderne Astronomiestation mit Planetarium. 1978 Die Waldbühne wurde modernisiert und erweitert. 1984 Evangelisches Gemeindehaus an der Bartholomaei-Kirche eingeweiht Herbst 1989 Mittwoch-Gespräche und Fürbitte Gottesdienste in der St. Bartholomaei-Kirche leiten in Demmin die gesellschaftliche Wende ein

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