Ein Leben lang zu Hause wohnen in der Stadt Dessau-Roßlau

2 Grußwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie lange kann ich noch alleine in meiner Wohnung leben? Was für weitere Wohnformen gibt es für mich im Alter – Das sind Fragen, die sich viele Seniorinnen und Senioren und deren Angehörige stellen. Seniorinnen und Senioren sind aktiver Teil und eine bedeutende Kraft in unserer Stadt. Hier leben etwa 25.500 Einwohner, die 65 Jahre und älter sind. Viele engagieren sich ehrenamtlich in unterschiedlichen Bereichen in unserer Stadt. Unterstützung bei diesen und vielen wei- teren Aktivitäten erhalten sie von mir als ehrenamtlichen Senioren­ beauftragten und vom Seniorenbeirat der Stadt Dessau-Roßlau. Gerade mit Blick auf die zunehmende ältere Bevölkerung ist eines meiner Ziele in den nächsten Jahren, nötige Versorgungsstrukturen und Konzepte mit weiterzuentwickeln, damit sich ältere und hilfe­ bedürftige Menschen in ihrem Wohnumfeld gut aufgehoben fühlen und so lange wie möglich selbstbestimmt dort leben können. Die Entwicklung in unserer Stadt zeigt, dass in den letzten Jahren bei Maßnahmen von Neu- und Umbauten seitens der Bauherren verstärkt auf die Bedürfnisse von älteren Menschen und Menschen mit einer Behinderung geachtet wurde. So wurden vielerorts z. B. Fahrstühle installiert. Auch bei öffentlichen Bau- und Umbaumaßnahmen in der Wohnung wird auf Barrierefreiheit geachtet. Das Bewusstsein für Barrierefrei- heit ist bei den Entscheidungsträgern angekommen. Der barriere- freie Aus- und Umbau des Öffentlichen Nahverkehrs wird derzeit im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. Neben dem barrierefreien Zugang zu Haltestellen und Fahrzeugen sind auch barrierefreie Infor- mationssysteme teilweise vorgesehen. Die Ihnen vorliegende Informationsbroschüre „Ein Leben lang zu Hause wohnen“ informiert umfassend zum Thema und ist ein hilfreicher Ratgeber. Ihr Bernd Wolfram Ehrenamtlicher Seniorenbeauftragter der Stadt Dessau-Roßlau Grußwort „Altwerden ist wie auf einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man.“ Ingmar Bergmann

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