Dornhan Bürgerinformationsbroschüre

4 die Orte Dorinhein und Gundolfshusen auf. Die Entwicklung von Dornhan wurde im früheren Mittelalter weitgehend von den Grafen von Sulz bestimmt, die ihre Stiftung Dornhan mit Höfen und Leibeigenen ausstatteten und die Gerichtsbarkeit ausübten. Nachdem sie den Ort auch mit demMarktrecht versehen hatten, wurde Dornhan 1276 zur Stadt erhoben. Die Stadtgründung erfolgte durch Herzog Ludwig von Teck zur Sicherung seiner Pfalz in Oberndorf. Ein ständiges Tauziehen um den Besitz des Städtchens zwischen den Herzögen von Teck und den Äbten des Klosters Alpirsbach, die die Stadtgründung anfochten, begann. Ihre Rechte in Dornhan wurden zwar bestätigt und 1272 erreichten sie sogar die Einverleibung der Kirche zum Kloster, doch die GESCHICHTE Funde von Hügelgräbern bei Weiden und vereinzelte Scherbenfunde auf den Tuffsteinterrassen in den Tälern bestätigen, dass das Gebiet um Dornhan bereits von den Kelten besiedelt war. Münzfunde und Flurnamen, Römerstraßen und in der weiteren Umgebung Kastelle weisen darauf hin, dass auch die Römer sich hier niederließen, bevor die Alemannen von dem zum Teil kultivierten Land Besitz ergriffen. Auf die Zeit der alemannischen Landnahme sind die ersten Siedlungen zurückzuführen, so auch die Siedlung Turnheim, die erstmals im Jahre 777 urkundlich verbürgt ist. Auf die Lage dieser ersten Siedlung weist noch heute die Flurbezeichnung „Dürnen“ hin. In der Zeit der Stiftung des Klosters Alpirsbach im Jahre 1095 tauchen Denkmalplatz Dornhan John-Bühler- Denkmal

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