1 Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, Wohnen ist mehr als die Möglichkeit sich sein Essen zuzubereiten, fernzuschauen und sich abends schlafen legen zu können. Mal schnell bei den Nachbarn auf einen Kaffee vorbeischauen, einen „Schwatz“ im Laden um die Ecke halten und unter der vor Jahrzehnten selbstgepflanzten Linde den (Lebens-)Abend genießen. Alle diese Dinge machen unsere Wohnung zu unserem Zuhause. Das alles sind gewachsene, einzigartige Beziehungen und Verflechtungen zwischen der eigenen Wohnung und dem Lebensumfeld, welche unter einem Umzug leiden können, vielleicht sogar beendet werden müssen. Viele von uns haben den Wunsch solange wie möglich im vertrauten, mit Erinnerungen und liebgewonnenen Gewohnheiten beseelten Umfeld bis ans Lebensende bleiben zu können. Diese Broschüre möchte Ihnen viele pragmatische Informationen an die Hand geben, wie Sie Ihr häusliches Umfeld barrierefrei gestalten können. Vielleicht reicht es einfach Teppiche zu entfernen, Haltegriffe anzubringen oder das Schlafzimmer im ersten Stock mit einem Zimmer im Erdgeschoss zu tauschen. Es können aber auch umfangreichere Sanierungsmaßnahmen wie beispielsweise ein barrierefreies Bad notwendig werden. Hierzu erhalten Sie neben technischen InformationenauchAnregungen zumöglichen finanziellen Fördermöglichkeiten. Für viele der Probleme rund umdas Thema „Wohnen zu Hause“ gibt es Lösungen, Informationen und Beratungsangebote. Es ist uns ein besonderes Anliegen, allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Möglichkeit zu geben, so lange wie möglich im eigenen häuslichen Umfeld wohnhaft bleiben zu können. Aus diesem Grund hat der Kreistag 2017 beschlossen, die kostenlose Wohnraumberatung für den Landkreis Ebersberg in der Trägerschaft der Caritas zu finanzieren. Eine gute und zielgerichtete Beratung kann nur durch qualifiziertes Personal ermöglicht werden. An dieser Stelle gilt mein besonderer Dank den ehrenamtlichen Wohnberatern und Wohnberaterinnen, die dieses Angebot erst durch ihren unentgeltlichen Einsatz möglich machen. Mit herzlichen Grüßen Robert Niedergesäß Landrat GRUSSWORT VON LANDRAT ROBERT NIEDERGESÄSS
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