Informationsbroschüre der Stadt Ellrich

5 Willkommen in der Einheitsgemeinde Ellrich 1860 verwüstete ein schwerer Brand das Stadtinnere, z. B. auch die St. Johanniskirche und 145 Wohngebäude, 71 Scheunen, 274 Nebengebäude und Ställe. 1869 Eröffnung der Eisenbahnstrecke Nordhausen – Northeim, damit begann in Ellrich der industrielle Aufschwung. Es wurden u. a. acht Gipsfabriken errichtet. 1891 – wurde die katholische Kirche 1893 St. Bonifatius erbaut. 1900 Einführung des elektrischen Lichtes in der Stadt. 1907 brannte infolge eines Blitzschlages die St. Johanniskirche ab und am 9. Februar 1908 fanden wieder erste Gottesdienste in ihr statt. Die Kleinbahn Ellrich – Zorge wurde am 11. August eröffnet. 1593 starb das Geschlecht der Hohnsteiner mit Ernst VII. aus. 1598 wütete wieder die Pest, 1100 Menschen fielen ihr zum Opfer. 1695 richtete man eine Kindesmörderin hin. Es war die letzte Hinrichtung in Ellrich. 1730 erbauten sich die Ellricher Juden eine Synagoge mit einer künstlerisch wertvollen Ausstattung. 1770 verlegte man die Regierung der Grafschaft Hohnstein von Halberstadt wieder nach Ellrich. Die Stadt wird Sitz einer Kriegs- und DomänenkammerDeputation. 1805 übernachteten König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und seine Gattin, die Königin Luise, in der Stadt. Historischer Überblick 876 erste urkundliche Erwähnung Ellrichs (Alarichi). Um lässt Königin Mathilde, Gattin 950 des ersten deutschen Königs Heinrich I., die St. Johanniskirche neu aufbauen. 1253 Die Grafen von Hohnstein erobern die Burg Klettenberg. Ell- rich gehört nunmehr zum Komitat der Grafen von Hohnstein. 1292 wurde Ellrich erstmals als Stadt erwähnt. 1398 wütete in Ellrich der Schwarze Tod, die Pest. 1506 wurde die Nikolai-Kapelle in der Walkenrieder Vorstadt als Capella St. Nicolai auf dem Rodenanger erwähnt. Sie wird mit der Sage vom Säuferkönig in Verbindung gebracht. Blick auf den Mühlhof mit der Tormühle

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