Bürgerinfobroschüre Stadt Elzach

Oberprechtal, © Hans-Peter Fischer – fischerfotodesign 6 Politische Gremien © Hans-Peter Fischer – fischerfotodesign Was die Elzacher über ihre Stadt sagen Silke Matt Historisches hat sich nach den Kommunalwahlen 2019 in Elzach getan:Erstmals seit 40 Jahren wurde mit Silke Matt eine Frau zur Ortsvor- steherin eines Elzacher Ortsteils in Oberprechtal gewählt. Mit Regina Disch bekam sie auch eine weibliche Stellvertreterin. „Oberprechtal liegt mir am Herzen“, begründet die 48-jährige Pensions­ wirtin ihr mittlerweile über zehnjähriges ehrenamtliches Engage- ment in der Kommunalpolitik. Man könne etwas bewegen im unmittel­ baren Lebensumfeld, sich für andere und ihre Anliegen einsetzen. Auch wenn die Ortschaftsräte nicht un- mittelbar entscheiden, sondern dem Gemeinderat nur Empfehlungen machen können, seien sie unverzicht- bar, ist sie überzeugt. Sie seien das Bindeglied zwischen den Einwohnern der Ortschaften und der Verwaltung. Zwar hätten die Bürger natürlich auch die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt mit der Verwaltung im Rathaus in Elzach oder über die neuen Medien zu klären. Die meisten jedoch schät- zen den Ansprechpartner vor Ort. Einmal die Woche bietet Silke Matt Bürgersprechstunden an – die zumeist rege genutzt werden. Auch auf der Straße, beim Einkaufen oder bei Ver- anstaltungen wird sie immer wieder angesprochen. Denn sie ist so etwas wie das Gesicht der „Stadt“ für ihre Oberprechtäler. Umgekehrt sei es für Verwaltung und Gemeinderat aber auch wichtig, auf „kurzem Weg“ über Anliegen und Probleme informiert zu werden. „Da sind wir einfach näher dran“, weiß Silke Matt, der es wichtig ist, dass sich alle Ortschaften gleichermaßen weiter entwickeln. „Für mich ist Elzach das liebenswer- teste Fleckchen auf Erden“, sagt Silke Matt. „Es ist Heimat im besten Sinne. Ich habe hier meine Wurzeln, mein Umfeld. Hier fühle ich mich wohl, hier fühle ich mich angenommen, so wie ich bin“. Und was unterscheidet das obere Elztal von anderen Regionen? „Da muss ich mal meine Gäste zitieren: Die meisten schwärmen davon, dass die Leute hier so freundlich, so offen seien. Zum Beispiel werden sie überall gegrüßt, wenn sie auf den Straßen unterwegs sind. Das kennen die meisten von Zuhause nicht. Uns unterscheidet vermutlich auch unser Zusammengehörigkeitsgefühl von anderen. Wenn Etwas ansteht, dann packt man an, ohne zu fragen: Was kriege ich dafür. Unsere vielen Feste und Feiern zum Beispiel – die sind so etwas wie das Salz in der Suppe unseres Alltagslebens. Und natürlich unsere einmalige, abwechslungsreiche Landschaft. Der Duft unserer Wälder – einfach alles. Das lernt man oft erst wieder schätzen, wenn man mal einige Zeit woanders war“.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=