Bürgerinformationsbroschüre Gemeinde Engelskirchen

6 Heute Heute ist die Gemeinde Engelskirchen – im Westen das Tor zum Oberbergischen – eine Gemeinde mit hohem Freizeitwert und hervorragender Infrastruktur. Der Weg nach Oberberg führt über Engelskirchen, zumindest wenn man sich der „buckligen Welt“ aus westlicher Richtung nähert. Und die Gemeinde Engelskirchen zeigt gleich, was nicht nur sie, sondern was ganz Oberberg zu bieten hat: eine von Bergen, Wiesen, Wäldern, Flüssen und Bächen geprägte Landschaft mit hohem Freizeitwert. Gesundheitsdienstleistungen, Maschinenbau, Sensortechnik, Kunststoffverarbeitung, Blech- und Metallwarenherstellung sowie Stahlverarbeitung bestimmen das gemeindliche Arbeits- platzangebot. Die Gemeinde hat als weiterführende Schulen eine Sekundarschule und das Aggertal-Gymnasium. Ein modern eingerichtetes Krankenhaus und die Aggertalklinik als ein überregional anerkanntes Rehabilitationszentrum für Erkrankungen der Bewegungsorgane sind aus dem Gesund- heitssektor zu erwähnen. Blüte und die zentrale Funktion dieses Ortes Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Während Engelskirchen früher zum Herzogtum Berg zählte, war Ründeroth überwiegend Bestandteil der Grafschaft Mark, später der reichsunmittel­ baren Herrschaft Schwarzenberg – Gimborn. Bedeutsam ist die Tatsache, dass die Reformation im Ründe- rother Raum sehr früh Eingang fand, während Engelskirchen, wie die angrenzenden kölnischen Bezirke, am alten Glauben festhielt. Schwere Luftangriffe gegen Ende des Zweiten Weltkrieges ver- wandelten den damals imWesentlichen aus Fachwerkhäusern bestehenden Ort Engelskirchen in einen Trümmerhaufen. Zu beklagen waren mehr als 300 Tote. Der Wiederaufbau von Engelskirchen erfolgte nach Plänen des Kölner Architekten Riphahn. 1975 wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung die Gemeinde Engelskirchen aus den Altgemeinden Ründeroth und Engelskirchen gebildet. Engels-Platz in Engelskirchen, © Gemeinde Engelskirchen Detail Villa Braunswerth, © Gemeinde Engelskirchen

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