Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Erding

Barrierefreies und lebenslaufgerechtes Bauen und Wohnen © Syda Productions/stock.adobe.com Neubau – bauen für ein ganzes Leben Je nach Lebensphase ändern sich die Anforderungen an ein Zuhause, beispielsweise als Single oder Paar, mit oder ohne Kinder sowie im Alter, bei Erkrankung oder Behinderung. Aus diesem Grund sollten Wohnhäuser so gebaut werden, dass sie ohne große Umbaumaßnahmen in jeder Lebenslage barrierefrei, also grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Bereits der Zugang zum Haus sollte barrierefrei sein, ebenso der Zugang zu Garage oder Stellplatz. Innerhalb der Wohnung oder zu Balkon / Terrasse sollte es keine Schwellen geben, alle Türen ausreichend breit und hoch sein. „Multi-Nutzungs-Bauen“ heißt, einen flexiblen Grundriss zu planen, der im Falle eines nötigen Umbaus mit wenigen baulichen Maßnahmen eine weitere als die aktuelle Nutzung ermöglicht. Zum Beispiel lässt es sich so vorplanen, dass nach dem Auszug der Kinder, das Abtrennen einer abgeschlossenen Wohnung möglich wird. So können Großeltern oder erwachsene Kinder in einer kleineren Einliegerwohnung bei ihrer Familie wohnen oder Platz für eine Pflegekraft geschaffen werden. Auch Änderungen in der Raumverteilung im Erdgeschoss innerhalb des Hauses /der Wohnung können sinnvoll sein, so dass eine pflegebedürf- tige Person dort versorgt werden könnte. Wichtige Voraussetzung dafür ist es, die Bauweise so zu wählen, dass die Raumeinteilung verändert 6 Barrierefreies und lebenslaufgerechtes bauen und wohnen

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