Wegweiser für Seniorinnen, Senioren und ihre Angehörigen des Kreises Euskirchen

77 6 | Hilfen bei Demenz Im Kreis Euskirchen wird die ambulante psychiatrische Pflege angeboten von: Ambulante Dienste Otti Sanden Dörriesstraße 4, 53894 Mechernich Ansprechpersonen: Otti Sanden, Sven Lauterbach, Pamela Leyendecker Tel.: (02443) 980134 E-Mail: lauterbach@sanden.org Internet: www.sanden.eu Gerontopsychiatrische vollstationäre Pflege im Kreis Euskirchen Wenn die Auswirkungen psychischer Erkrankungen oder die Beeinträchtigungen demenzieller Erkrankun- gen häusliche Pflege und Versorgung durch Angehö- rige oder ambulante Pflegedienste überfordern, ist die vollstationäre Pflege angezeigt. Alle vollstationären Pflegeeinrichtungen im Kreis Eus- kirchen haben sich an den neuen Wissensstand des Pflegebedürftigkeitsbegriffs angepasst. Sie versorgen gerontopsychiatrisch veränderte Pflegebedürftige nach den neuesten Expertenstandards. Einige Einrichtungen konzentrieren sich auf die Versorgung gerontopsychia- trisch erkrankter Menschen und haben sich konzeptio- nell auf deren spezielle Bedürfnisse ausgerichtet. Eine Liste der Alten- und Pflegeheime ist im Z.I.P. erhältlich: Zentrales Informationsbüro Pflege (Z.I.P.) und Pflegestützpunkt NRW Abteilung 50 – Soziales, Zimmer C 115 a Tel. (02251) 15-927 und 15-521 E-Mail: pflegestuetzpunkt@kreis-euskirchen.de Internet: www.kreis-euskirchen.de/service/soziales/index/php www.euskirchen.pflege.net Ambulante psychiatrische Pflege In der psychiatrischen Pflege steht der Mensch im Mit- telpunkt. Eine der Hauptaufgaben der Pflege ist es, den ihr anvertrauten Menschen in seinem Ausgangsprozess zu begleiten. Chronisch psychisch kranke Menschen können durch eine Verordnung des Facharztes die ambulante psychiatrische Pflege erhalten. Kostenträger ist zu 100 % die Krankenkasse. Ziele der ambulanten psychiatrischen Pflege: •• Erreichen der Pflegeakzeptanz •• Zeitnahe Bewältigung von Krisensituationen •• Entwicklung kompensatorischer Hilfen •• Erreichen einer höchstmöglichen Selbstständigkeit/ Verbleib in der häuslichen Wohnung •• Erreichen einer zeitlichen, örtlichen, situativen und persönlichen Orientierung •• Erreichen von Autonomie und eigenverantwortlicher Lebensführung Aufgaben der ambulanten psychiatrischen Pflege: •• Erstgespräch •• Beziehungsgestaltung •• Feststellung, Beobachtung und Dokumentation des Hilfebedarfs und dessen Entwicklung •• Wahrnehmung und Beobachtung von Krankheits­ zustand und Entwicklung •• Anregung/Abstimmung therapeutischer und pflegeri- scher Maßnahmen •• Zusammenarbeit mit dem Arzt •• Versorgung bei Eigen- und Fremdgefährdung •• Training von Alltagsfertigkeiten •• Krisenintervention •• Hilfen bei Medikamenteneinnahmen •• kognitives und psychiatrisches Training •• Hilfen beim Umgang mit Gefühlen, Wahrnehmungen und Verhalten •• Hilfen bei Tages- und Wochenstrukturierung •• Zusammenarbeit mit Familienangehörigen, Partner und Freunden •• Kontaktaufnahme mit anderen Diensten, Fachperso- nal und Institutionen •• Koordination mit hinzugezogenen Diensten der Anschlussversorgung nach der ambulanten psychiatri- schen Pflege •• Abschlussgespräch mit allen Beteiligten Seit 40 Jahren im Dienste älterer Menschen! Nutzen Sie unsere Erfahrungen! Am „Neuen Markt“ im Herzen von Kall: – Stationäre Pflege im Pflegewohnhaus – Kurzzeitpflege An unserem Stammsitz im Kurort Gemünd: – Stationäre Pflege und Betreuung aller Pflegestufen – Fachabteilung Gerontopsychiatrie – Kurzzeitpflege Stiftung Ev angelisches A lten- und Pflegeheim Dürener Straße 12 · 53937 Gemünd Tel.: 02444 / 95150 · www.eva-gepflegt.de

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