Take-off Magazin für Ausbildung, Beruf und mehr ... 2020/2021 IHK Flensburg

47 Tipps für eine gute Bewerbung Checkliste: So sieht das Anschreiben aus à Name, Anschrift und Anrede des Empfängers unbedingt richtig schreiben! à Informiere dich zuvor, was dem Unternehmen wichtig ist – nicht nur die Stellenausschreibung lesen, sondern auch mal die Homepage studieren. à Zeige, was dich von anderen Bewerbern unter - scheidet – ein Bewerbungsanschreiben ist Selfmarketing! à Hebe im Anschreiben gezielt deine Stärken in genau den Bereichen hervor, die dem Unter- nehmen wichtig sind. à Formuliere kurz und prägnant. Nimm im Anschreiben nicht den kompletten Lebenslauf vorweg, sondern hebe nur die Punkte hervor, die dich für die ausgeschriebene Stelle beson- ders qualifizieren. à Zeige, dass du dich für die Leistungen und Produkte des Unternehmensinteressierst. Betone außerdem, dass du die Möglichkeiten zu deiner persönlichen Weiterentwicklung schätzt, die der Betrieb dir bietet. à Vermeide Platittüden aus Musteranschreiben wie „Ich bin teamfähig, kreativ und organi- siert“. Für sich allein stehen diese Adjektive als Behauptungen da. Wenn du das Unter- nehmen davon überzeugen willst, beschreibe Situationen oder Erfahrungen aus früheren Tätigkeiten, bei denen du Teamfähigkeit, Krea- tivität etc. unter Beweis gestellt hast. à Hab Mut, deinen eigenen, persönlichen Stil einzubringen, aber übertreibe nicht. Beispiel: Mit „Hiermit bewerbe ich mich als …“ anfan- gen kann jeder. Wie wär’s, konkret mit etwas zu beginnen, was dich an dem Unternehmen oder an dem möglichen neuen Job fasziniert? Checkliste: So sieht der Lebenslauf aus à Lebenslauf handschriftlich verfassen? Ist eigentlich out. Sollte nur noch gemacht werden, wenn es in der Stellenausschreibung ausdrücklich verlangt ist. à Mit persönlichen Daten beginnen: Voller Name, Geburtsdatum, Familienstand (auch Anzahl der Kinder eintragen), Nationalität, Anschrift, Telefonnummer, unter der du erreich- bar bist. à Lebenslauf „tabellarisch“ anlegen – reicht heute in fast allen Fällen aus. à Schulischer Werdegang: Bei Berufsanfängern sollte er ausführlicher behandelt werden. Wer schon länger im Berufsleben steht, sollte sich aufs Wesentliche beschränken (Abitur etc.). à Studium und abgeschlossene Berufsausbil- dungen: Natürlich immer angeben. Wurde ein Studium abgebrochen, muss das nicht wörtlich hineingeschrieben werden, andererseits: Gelo- gen werden sollte in einem Lebenslauf auch nicht. Beispiel: „04/2017 – 05/2019: Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt“ genügt vollkommen – und verrät dem aufmerksamen Leser dennoch, dass es sich hier kaum um ein abgeschlossenes Studium handeln kann. à Beruflicher Werdegang: Dies sollte stets lückenlos und ehrlich aufgeführt werden – Personalchefs, die eine Bewerbung ernsthaft prüfen, rufen auch schon einmal bei früheren Arbeitgebern an. à Unbedingt erwähnen: Wenn Stellen von vorneherein nur befristet waren. à Originell sein? Vorsicht: In manchen Bran- chen (Werbung, PR, Marketing) können ausge- fallene oder witzige Bewerbungen vielleicht die entscheidenden Pluspunkte bringen – in den meisten Fällen empfiehlt es sich jedoch, es mit der Originalität nicht zu sehr zu übertreiben. Persönlicher Stil darf sein.

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