Maßnahmen zur Wohnraumanpassung in Frankfurt (Oder)

40 Sicherheit im häuslichen Umfeld ■■ Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck! ■■ Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück! ■■ Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei! ■■ Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit bspw. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter! Präventionsbeauftragter im Auftrag des Polizeipräsidiums: Land Brandenburg Polizeidirektion Ost Polizeiinspektion Oder-Spree / Frankfurt (Oder) August-Bebel-Straße 63, 15517 Fürstenwalde Telefon: 03361 5681080 Stürze vermeiden – Sturzprävention Stürze können schwerwiegende körperliche, seelische und soziale Konsequenzen haben. Die bisherige Lebensführung ändert sich nach einem Sturz oft grundlegend. Es besteht die Gefahr, dass die Betroffenen danach in ihrer Selbstständigkeit erheblich eingeschränkt sind. Viele Betroffene fürchten sich vor einem erneuten Sturz und verlieren das Vertrauen in ihre Mobilität. Das hat zur Folge, dass sie ihre körperlichen Aktivitäten auf ein Mindestmaß herunterschrauben, was das Sturzrisiko weiter erhöht. Zudem kann die eingeschränkte Beweglichkeit die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Zum Beispiel wenn dadurch soziale Kontakte und manche Alltagstätigkeiten wegfallen. Stürze im Alter – Risikofaktoren Wenn Menschen stürzen, liegt meist keine einzelne Ursache zugrunde, sondern oft handelt es sich um eine Verkettung mehrerer Risikofaktoren. Generell unterscheidet man hierbei zwischen personenbezogenen Ursachen, die mit dem individuellen Gesundheitszustand des Menschen zusammenhängen, medikamentenbezogenen Ursachen, die auf die Einnahme bestimmter Medikamente zurückzuführen sind, und umfeldbezogenen Ursachen, die das Sturzrisiko durch äußere Einflüsse erhöhen. Personenbezogene Ursachen sind zum Beispiel: ■■ verringerte Muskelkraft ■■ Sehbeeinträchtigungen ■■ Schlafprobleme und Tagesmüdigkeit ■■ Abnahme der Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit ■■ Dranginkontinenz ■■ Gleichgewichtsstörungen, Stand- und Gangunsicherheit ■■ Schwindel ■■ chronische Krankheiten wie Diabetes, Parkinson, Arthrose, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen ■■ Demenz Medikamentenbezogene Ursachen können sein: ■■ Schlaf- und Beruhigungsmittel oder Psychopharmaka beeinflussen die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit negativ ■■ Entwässernde Medikamente können dazu führen, dass man in Eile die Toilette aufsuchen muss, womit sich ein Sturzrisiko erhöhen kann Umfeldbezogene Ursachen können sein: ■■ schlechte Beleuchtung ■■ Stolperfallen, wie hochstehende Teppichkanten, lose Kabel und Türschwellen ■■ glatte Böden oder rutschige Badematten ■■ schlechtsitzende Schuhe, glatte Strümpfe, zu lange Kleidung ■■ eine neue Brille ■■ ungewohnte Umgebung ■■ defekte Hilfsmittel Bin ich sturzgefährdet? Wenn Sie das Sturzrisiko einschätzen wollen, kommen Sie mit nur drei Fragen schon zu einer Erkenntnis: ■■ Sind Sie in den letzten 12 Monaten gestürzt? ■■ Haben Sie Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht? ■■ Fühlen Sie sich unsicher oder haben Angst zu stürzen? Falls Sie eine der Fragen mit JA beantwortet haben, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Erste Anzeichen für eine Sturzgefährdung ­ ■■ Probleme die Balance zu halten ■■ Unsicherheit beim Gehen, langsame und kleine Schritte ■■ Abstützen an Wänden und Möbeln ■■ Probleme beim Aufstehen vom Stuhl oder Bett ■■ Angst vor Stürzen

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