Seniorenwegweiser für die Stadt Freital

Dr. med. dent. Véronique Limpert Gutshof 2, 01705 Freital Telefon: 0351 645159 E-Mail: kontakt@zahnarztpraxis-limpert.de Internet: www.zahnarztpraxis-limpert.de Dr. med. dent. Doreen Dworak Dorfplatz 1 a, 01705 Freital Telefon: 0351 6556836 Egal wie alt und in welcher Lebenssituation man ist, niemand weiß, was das Leben im nächsten Moment bereithält. Deshalb ist Vorsorge für den Ernstfall wichtig. Dabei sollten man über medizinische und organisatorische Maßnahmen genauso nachdenken wie über den Erbnachlass. Testament Die bekannteste Vorsorgeregelung ist der sogenannte letzte Wille – das Testament. Es kann eigenhändig handschriftlich verfasst oder als Niederschrift beim Notar erstellt werden. Beides ist rechtskräftig. Ehepaare können ein gemeinsames Testament verfassen. Mit dem Tod des ersten Partners tritt dann eine Bindung des überlebenden Ehegatten ein. Wird das eigenhändige Testament zuhause verwahrt, sollte man einen Ort wählen, wo es die Angehörigen leicht finden können. Lässt man es beim Amtsgericht verwahren, fallen dafür Gebühren an. Kosten entstehen ebenfalls beim Notar. Allerdings hat das den Vorteil, dass dieser das Testament gleichzeitig auf seine rechtliche Korrektheit prüft, Konsequenzen erläutert und das Schriftstück in amtliche Verwahrung kommt. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Eine Maßnahme für medizinische Notfälle ist die Patientenverfügung. Darin kann man beispielsweise festlegen, ob im Ernstfall lebensverlängernde Maßnahmen angewendet werden sollen. Die Erklärung muss lediglich in schriftlicher Form vorliegen und mit einem Datum versehen sein. Zusätzlich sollte man eine Vorsorgevollmacht ausstellen. So können Sie festlegen, wer als Vertrauensperson in Ihrem Namen wichtige Entscheidungen treffen soll, falls Sie dies in bestimmten Situation nicht mehr tun können. Die Vorsorgevollmacht kann sich auf alle relevanten rechtlichen Inhalte beziehen – nicht nur auf Fragen der medizinischen Behandlung. Gibt es keine Vorsorgevollmacht, bestellt das zuständige Gericht einen rechtlichen Betreuer, wenn Sie aufgrund einer psychischen oder körperlichen Beeinträchtigung nicht mehr in der Lage sind, Ihre Angelegenheiten selbst zu erledigen. Der gewöhnlich aus dem Angehörigenkreis bestellte Betreuer vertritt Sie bei Bedarf rechtlich, finanziell und in anderen Bereichen. Notfallordner Legen Sie für Notfälle einen Vorsorge-Ordner an. So können bei Bedarf Angehörige oder Betreuer alle wichtigen Dokumente schneller und einfacher finden. Dazu gehören unter anderem Stammbuch, Geburts- und Heiratsurkunden, Versicherungsunterlagen, Rentenbescheide, Wertpapiere und Sparbücher. Sinnvoll ist auch eine Liste mit Telefonnummern und Adressen der im Ernstfall zu verständigenden Personen, Behörden und Pflegedienste. Die Stadt Freital hat gemeinsam 52 Gesundheit und Vorsorge

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