Wohnen ohne Barrieren: Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Görlitz

Wohnzimmer 1 Genügend Bewegungsfreiheit steigert die Lebensqualität, zum Beispiel durch das Ent­ fernen von überflüssigen Möbeln. 2 Stolperfallen wie Teppichkanten sind zu ver- meiden. Teppiche müssen fest verklebt sein und Läufer mit einer rutschfesten Gummimatte unterlegt ein. 3 Bedienungselemente , wie zum Beispiel Licht- schalter, Steckdosen etc. sollten in einer Höhe von 85 cm angebracht oder individuell an die geeignete Höhe anpasst werden. 4 Ausreichend Steckdosen an der Wand vermei- den die Verlegung von Verlängerungskabeln, lose Kabel sind Stolperfallen. Auch spezielle Kabelleisten schützen vor Stürzen. 5 Schaffen Sie sich Sitzmöbel in geeigneter Höhe an oder passen Sie diese durch Holzklötze vom Schreiner an. So sorgen Sie für bequemes Sitzen und erleichtertes Aufstehen. Sperrige Möbel sind zu vermeiden. 6 Gibt es neben dem Lieblingsplatz eine gut erreichbare Ablagefläche ? 7 Elektrische Rollläden öffnen und schließen auto- matisch und erfordern kaum Kraftaufwand. 8 Faltbare Gehgestelle (Gehbank) bieten festen Halt und ermöglichen eine sichere Fortbewe- gung innerhalb der Wohnung. 9 Sorgen Sie für ausreichend helle Beleuchtung . Lassen Sie leuchtende Lichtschalter einbauen, die gut erreichbar sind. Eventuell können auch Bewegungsmelder installiert werden. 10 Das Telefon sollte sich immer in greifbarer Nähe zu den Sitzmöbeln befinden. 11 Fernbedienung und Telefon mit großen Symbolen erleichtern die Nutzung. 12 Blumen und Grünpflanzen sollten gut zugäng- lich sein, so dass sie ohne Probleme gewässert werden können. 13 Essbereich (ggf. in der Küche): Ausreichende Bewegungsfläche, Beinfreiheit und eine ent- sprechende Breite zwischen den Tischbeinen (mindestens 60 bis 80 cm) benötigt ein Rollstuhlnutzer. 1 2 3 5 6 7 10 11 12 © roland Prillwitz / mediaprint infoverlag gmbh 20 Wohnraumanpassung – Rundgang durch die Räume

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