Wohnen ohne Barrieren: Maßnahmen zur Wohnraumanpassung im Landkreis Görlitz

Schlafzimmer 1 Schaffen Sie genügend Bewegungsfreiheit und Stützmöglichkeiten . 2 Das Bett sollte von drei Seiten zugänglich sein, um Platz für notwendige Pflegemaßnahmen zu haben. Es ist ausreichend Platz zum Ein- und Aussteigen erforderlich. Bei Einsatz von Hilfs- mitteln wie Gehhilfen, Rollator oder Rollstuhl, wird auch vor dem Bett die erforderliche Bewe- gungsfläche benötigt und zum Abstellen der Hilfsmittel der notwendige Platz. 3 Eine individuell angepasste Höhe des Bett­ gestells oder eine erhöhte Matratze erleichtern das mühelose Aufstehen (eventuell verstellbare Kopf- bzw. Fußteile). Elektrische Pflegebetten sind komfortabel und erleichtern bei Bedarf die Pflege. 4 Für den nächtlichen Weg zur Toilette sind Nacht- lichter für die Orientierung im Dunkeln oder Bewegungsmelder hilfreich. Lichtschalter soll- ten auch vom Bett aus und auch im Dunkeln gut erreicht werden können. 5 Vermeiden Sie Stolperfallen wie Teppichkanten! 6 Ein Nachttisch auf Rollen kann immer in die richtige Position neben dem Bett gebracht werden. Die Fläche muss ausreichend groß sein für Lampe, Telefon, Medikamente etc. 7 Sinnvoll ist ein zweiter Telefonanschluss . Neben dem Bett sollte genug Platz für das Telefon bzw. den Hausnotruf vorhanden sein. 8 Möglichkeiten zum Auf- und Abstützen, z. B. Haltegriffe, können auch im Schlafzimmer angebracht werden. 9 Der Kleiderschrank sollte leicht zugänglich und nutzbar sein (Ablagefächer in passender Höhe, Türen leicht zugänglich). Achten Sie auch auf die ausreichende Bewegungsfläche vor dem Kleiderschrank! 10 Eine Zeitschaltuhr, um Jalousien oder Rollläden täglich zu einer fest programmierten Zeit auto- matisch zu öffnen oder zu schließen, ist sinnvoll. © roland Prillwitz / mediaprint infoverlag gmbh 1 2 3 4 5 6 7 21 Wohnraumanpassung – Rundgang durch die Räume

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