Informationsbroschüre des Landkreises Rostock

| LANDKREIS ROSTOCK 35 Gesundheit Bereits in 43 Ländern Europas ist die einheitliche Notrufnummer 112 so geschaltet und wird in einer Leitstelle (englisch: Public Safety Answering Point, kurz: PSAP) entgegengenommen. Außerdem ist die Leitstelle auf den folgenden Wegen erreichbar: • Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 • Notruf-App: nora (erhältlich in allen App-Stores, Erstregistrierung notwendig) • Externe Rufnummer: 038203 19222 und 038203 62428 • Fax der Leitstelle: 038203 15948 • E-Mail der Leitstelle: LEITSTELLE@LKROS.DE • Webadresse der Leitstelle: WWW.ILS-MITTE.DE KONTAKT Die Integrierte Leitstelle im Landkreis Rostock erreichen Sie über die bundeseinheitliche Notrufnummer 112. Diese Rufnummer funktioniert im Festnetz und auch vom Mobiltelefon ohne Vorwahl. Beim Wählen der 112 vom Fest- oder Mobiltelefon werden Anrufe zur nächsten zuständigen Rettungs- und Feuerwehrleitstelle weitergeleitet. Die fünf W-Fragen des Notrufes sind mittlerweile nicht mehr allgemeingültig und wurden auf zwei W-Fragen gekürzt. Wo und Warten. Bei Anruf der 112 meldet sich die Leitstelle Mitte mit den Worten: Notruf Feuerwehr/Rettungsdienst, wo genau ist der Notfallort? Auf diese Frage sollte jeder Anrufer eingestellt sein und diese auch zuerst beantworten. Danach werden durch die Leitstelle verschiedene Fragen entsprechend dem Notfall gestellt. Alle gängigen Smartphones mit Android und iOS unterstützen das Notrufsystem AML (Advanced Mobile Location). Die neue Notruf-Technologie übermittelt den genauen Standort des Anrufers an die Integrierte Leitstelle allerdings erst nach etwa 30 bis 50 Sekunden. Zudem nimmt die Leitstelle des Landkreises Rostock Meldungen über das automatische Notrufsystem aus dem Auto (eCall) bei einem Unfall entgegen. Übertragen werden Fahrzeugtyp und Standort, die Antriebsart, die Fahrtrichtung, die Art und Weise der Notrufauslösung, die Informationen über die Schwere des Unfalls, die FIN und Anzahl der Insassen. Weiterhin wird eine Sprachverbindung zwischen Fahrzeug und Leitstelle aufgebaut. Mit der FIN (Fahrzeug-Identifikationsnummer) oder dem Kennzeichen kann die Leitstelle über eine Kraftfahrtbundesamt-Abfrage die Rettungskarten für die Feuerwehr laden und an die Feuerwehren vor Ort übertragen. Diese Rettungskarten helfen den Einsatzkräften dabei, die Unfallopfer schnellstmöglich aus dem Fahrzeug zu befreien. Weiterhin ist es der Leitstelle möglich, Bevölkerungswarnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS) herauszugeben. Die Meldungen werden über verschiedene Medien wie zum Beispiel Rundfunkanstalten, Warnapps oder Handywarnungen per Cell Broadcast auch nur für gezielt ausgewählte Bereiche übertragen. FOTO: © PETRA BOSSE, PIXABAY.COM

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