Informationsbroschüre des Landkreises Rostock

| LANDKREIS ROSTOCK 53 Soziales bedürftigen. Für ihr Ehrenamt erhalten die Nachbarschaftshelfer eine Aufwandsentschädigung. Wie können Ratsuchende Kontakt zu den Pflegestützpunkten aufnehmen? Melden Sie sich gerne persönlich, telefonisch, postalisch oder per E-Mail bei uns. KONTAKT Pflegestützpunkt Güstrow Hageböcker Straße 19 18273 Güstrow Tel. 03843 755-50421 (Pflegeberater) Tel. 03843 755-50420 (Sozialberater) PFLEGESTUETZPUNKT-GUESTROW@ LKROS.DE Pflegestützpunkt Bad Doberan August-Bebel-Straße 3 18209 Bad Doberan Tel. 03843 755-50426 (Pflegeberater) Tel. 03843 755-50425 (Sozialberater) PFLEGESTUETZPUNKT-BAD-DOBERAN@ LKROS.DE PFLEGESTÜTZPUNKTE IM LANDKREIS ROSTOCK Warum Pflegestützpunkte? Pflegestützpunkte zählen zu den wichtigsten Bausteinen in der Pflegelandschaft unseres Landes. Gemeinsam haben es Kommunen, Kranken- und Pflegekassen geschafft, eine trägerunabhängige, wettbewerbsneutrale und kostenlose Sozial- und Pflegeberatung unter einem Dach zu vereinen. Mit insgesamt 19 Pflegestützpunkten sind die Beratungsstellen zum Thema Pflege und Alter in ganz Mecklenburg-Vorpommern vertreten. Im Landkreis Rostock befinden sich zwei Beratungseinrichtungen. Wer kann die Pflege- und Sozialberatung in Anspruch nehmen? Die Pflege- und Sozialberatung ist ein Angebot für alle, die sich über Pflege und Versorgungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Beratung richtet sich somit an die Pflegebedürftigen selbst, an pflegende Angehörige, auch Jugendliche, an Ratsuchende, die sich noch vor Eintritt von Pflegebedürftigkeit informieren möchten, gleichermaßen aber auch an Eltern eines pflegebedürftigen Kindes sowie an jene, die mehr über die Versorgung von Menschen mit Hilfebedarf wissen möchten. Die Beratung erfolgt auf Wunsch und bei Bedarf auch in der Häuslichkeit. Häufig nachgefragte Themen in der Beratung sind zum Beispiel: • Vorsorgevollmacht und Betreuung • Unterstützungsleistungen, zum Beispiel der Pflege- und Krankenversicherung, der Eingliederungshilfe, der Hilfe zur Pflege sowie deren Beantragung • Entlastungsmöglichkeiten von Angehörigen • Nachbarschaftshilfe • Wohnraumberatung und Anpassung des Wohnraumes • Betreuung von Menschen mit Demenzerkrankung • Pflege und Kind unter einem Dach Wie gelingt Pflegeberatung? Ziel der Pflegeberatung ist es, die Pflege auf mehrere Schultern zu verteilen und damit zur Entlastung des Einzelnen beizutragen. Die Pflegeversicherung hält hierfür finanzielle Unterstützung bereit, von der Betroffene häufig keine Kenntnis haben. In der Beratung ist es wichtig, kultursensibel zu agieren und den Wunsch der oder des Betroffenen als oberste Priorität zu sehen. Der Wunsch, so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit zu verbleiben, steht hierbei oft an erster Stelle. Auch wenn vollstationäre Pflege erforderlich ist, stehen die Beratenden in den Pflegestützpunkten mit Rat und Tat zur Seite. Darüber hinaus informieren sie detailliert über Finanzierungswege und unterstützen bei Behördenangelegenheiten sowie bei der Inanspruchnahme der Leistungen. Was bedeutet Nachbarschaftshilfe? Seit 2019 sind Pflegestützpunkte zusätzlich Servicepunkte ehrenamtlich engagierter Nachbarschaftshelferinnen und -helfer. Sie geben Auskunft darüber, in welcher Form sich Einwohnerinnen und Einwohner engagieren können und welche Voraussetzungen für die Nachbarschaftshilfe gelten. Auf Wunsch vermitteln sie den Kontakt zwischen Nachbarschaftshelfern und Menschen, die Hilfe benötigen. Die Hilfen reichen von der Begleitung zum Arzt oder beim Einkauf bis hin zum Vorlesen oder Spazierengehen mit der oder dem PflegeEnkelkinder auf dem Weg zwischen Rennbahn und Bad Doberan FOTO: © HELGA_KAISER

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