Informationsbroschüre der Deutschordensstadt Gundelsheim

6 GESCHICHTE DER STADT GUNDELSHEIM Seit 100 n. Chr. Grenzgebiet des Römischen Reiches (Neckar-Odenwald- Limes). Im 4. Jh. alemannischer Siedlungsplatz; nach 500 n. Chr. von den Franken übernommen. Der Ortsname Gundolfesheim wird 767 n. Chr. erst- mals bezeugt. Angehörige der fränkischen Oberschicht haben hier und in Greozisheim (Griesheim) dem karolingischen Kloster Lorsch an der Berg- straße Güter und Rechte geschenkt. Von besonderer Bedeutung für die künftige Entwicklung war der Eintritt des Ritters Konrad Horneck in den Deutschen Orden (um 1255). Er und seine Söhne brachten diesem ihre Höhenburg mit den Dörfern Gundels- heim und Böttingen als Ausstattung ein. Horneck wurde Ordens­ kommende, die Burg schließlich Amtssitz des Deutschmeisters.

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