Altona im Alter neu entdecken

21 4. Wohnen 4.1.4 Hausnotruf Der Hausnotruf ist ein Hilfsmittel, das alleinstehenden Menschen ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Bei einem Sturz oder plötzlicher Übelkeit, kann der Hausnotruf Abhilfe schaffen und schnelle Hilfe bieten. Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Systeme, die Funktionsweise der Hausnotrufgeräte ist immer dieselbe. Mit dem Alter steigt das Risiko eines Unfalls zuhause. Statistisch gesehen stürzt ab einem Alter von 65 Jahren jeder dritte Mensch einmal im Jahr. Doch müssen Seniorinnen und Senioren deswegen gleich ihre Selbstständigkeit aufgeben und in eine Betreuungseinrichtung ziehen? Natürlich nicht. Ein Hausnotrufsystem gibt Sicherheit, um so lange wie möglich zuhause wohnen bleiben können. Ein Hausnotruf-System besteht meistens aus mindestens zwei Teilen: 1. Basisgerät mit Freisprechanlage: Das Basisgerät verfügt über einen Lautsprecher und ein Mikrofon. Es wird über ein Kabel an den Strom angeschlossen und ist mit dem Telefonanschluss über dieTelefondose verbunden. Ein Hausnotruf ohne Festnetzanschluss kann auch über das Mobilfunknetz (GSM) laufen. Der Hausnotruf sollte so platziert werden, dass die Verbindung zum Funksender überall in der Wohnung reibungslos funktioniert. Dies sollte vor der Inbetriebnahme getestet werden. 2. Funksender: Der Funksender des Hausnotruf-Systems trägt der Senior als Armband, Anhänger oder Kette nah am Körper, sodass er im Notfall schnell griffbereit ist. Der Sender kann entweder deutlich als Hilfsmittel gekennzeichnet werden, z. B., indem das Hausnotruf-Armband einen auffälligen roten Knopf hat. Er kann aber auch ein unauffälliges Design haben und wie eine moderne Uhr aussehen. Ein Hausnotruf-System erleichtert das Leben im Alter und schafft Gewissheit, dass im Ernstfall Hilfe zur Stelle ist. Damit verhilft ein Notruf-System auch pflegenden Angehörigen, zu einem guten und sicheren Gefühl. Im Ernstfall kann ein Hausnotruf-System Leben retten. Weitere Informationen erhalten Sie beim Pflegestützpunkt Altona (siehe auch 3.2) 4.1.5 Hauswirtschaftliche Hilfen Wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, Ihren Haushalt alleine zu bewältigen und dennoch in Ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten, können Sie die hauswirtschaftlichen Hilfen von ambulanten Pflegediensten oder auch privaten Anbietern oder Nachbarschaftshilfen nutzen. Diese übernehmen für Sie Reinigungsarbeiten, Müllbeseitigung,Wäschepflege und Einkaufen und ermöglichen so die Weiterführung des eigenen Haushalts. Finanzielle Unterstützung Lassen Sie prüfen, ob ein Anspruch auf Kostenübernahme von hauswirtschaftlichen Hilfen durch das Grundsicherungs- und Sozialamt besteht. Die Bewilligung dieser Hilfen ist abhängig von ihrem Einkommen undVermögen. Die Leistungen werden durch private Hilfspersonen oder ambulante Pflegedienste erbracht. Ansprechpartner ist das Soziale Dienstleistungszentrum Altona, Alte Königstraße 29-39, 22765 Hamburg,Telefon 040 42811-2299 Weitere Informationen erhalten Sie auch beim Pflegestützpunkt Altona (siehe auch 3.2) Pflegestützpunkt Altona (siehe auch 3.2) Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegestützpunktes Altona beraten Personen, die hilfe- und pflegebedürftig sind sowie deren Angehörige rund um dasThema Pflege. Sie stehen insbesondere bei Fragen zuTages- und Kurzzeitpflege und zur Pflege im eigenen Zuhause zur Verfügung. Darüber hinaus helfen sie bei der Suche nach einem geeigneten Heimplatz, beantworten Finanzierungsfragen und sind beim Ausfüllen von Anträgen behilflich. All diese Beratungsleistungen sind kostenlos und unabhängig. Es kann auch ein Gesprächstermin in den eigenen vier Wänden vereinbart werden. Kontakt: Telefon: 040 428991010 Telefax: 040 428991011 E-Mail: pflegestuetzpunkt@altona.hamburg.de Info © Kzenon · adobestock.com

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