Seniorenwegweiser Bezirk Hamburg-Nord

Der Bezirks-Seniorenbeirat kümmert sich als Interessenvertreter um die vielfältigen gesellschaftlichen Belange der älteren Menschen in Hamburg-Nord. Als Bindeglied zwischen Politik, Verwaltung und den älteren Menschen in unserem Bezirk, ist der Seniorenbeirat auf unterschiedlichen Ebenen aktiv, um den Erwartungen und Anforderungen der älteren Bürgerinnen und Bürger besser nachkommen und gerecht werden zu können. 3.1 Der BSB arbeitet in den Ausschüssen der Bezirksversammlung mit Eine zentrale Aufgabe des BSBs auf politischer Ebene ist die Beratung der Bezirksversammlung und der Verwaltung im Wesentlichen in Form von Anhörung, Auskunft und Prüfung von Vorschlägen. Auf die parlamentarischen Beratungen nimmt der BSB in den Ausschüssen der Bezirksversammlung Einfluss. Die BSB-Mitglieder haben dort als sachkundige Bürgerinnen und Bürger Rederecht und legen die Standpunkte der Seniorenvertretung dar. 3.1.1 Bezirksversammlung Jeder Hamburger Bezirk hat ein ihn verwaltendes Bezirksamt. Die Verwaltung wird von der Bezirksversammlung (BV) kontrolliert. Die Mitglieder einer BV werden durch allgemeine, freie, gleiche und geheime Wahlen durch die Bevölkerung gewählt. Zurzeit besteht die BV Hamburg-Nord aus 51 Abgeordneten. Sie gehören den Parteien Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP und AfD an. Zuständig sind die Bezirke für Aufgaben, die nicht für die ganze Stadt von Bedeutung sind oder nicht einheitlich geregelt werden sollen, beispielsweise das Bauwesen oder Verkehrsangelegenheiten. Durch die BV soll die Bevölkerung an diesen Entscheidungen beteiligt werden. Das Bezirksamt muss die BV umfassend informieren, die Versammlung kann umgekehrt das Amt verbindlich zum Handeln auffordern. Eine BV kann außerdem Empfehlungen an Hamburger Behörden aussprechen. Die eigentliche Arbeit einer BV findet in deren Ausschüssen statt. In Gremien, die auch seniorenrelevante Themen behandeln, ist der BSB in der Regel durch zwei seiner Plenumsmitglieder vertreten. Diese haben Rederecht, aber kein Stimmrecht. Vertreten ist der BSB-N im Sozialausschuss, im Stadtentwicklungsausschuss, im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport, im Wirtschaftsausschuss und im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität. 3.1.2 Regionalausschüsse – Gremien für die Beteiligung der Bürger vor Ort Regionalausschüsse werden von den Bezirksversammlungen auf der Grundlage des Bezirksverwaltungsgesetzes eingerichtet. Es gibt in unserem Bezirk Hamburg-Nord drei Regionalausschüsse • RegioA FOLAG (für die Stadtteile Fuhlsbüttel, Ohlsdorf, Langenhorn, Alsterdorf und Groß Borstel) • RegioA EWi (für die Stadtteile Eppendorf und Winterhude) • RegioA BUHD (für die Stadtteile Barmbek, Uhlenhorst, Hohenfelde, Dulsberg) Die Mitglieder dieser Ausschüsse werden durch die in der Bezirksversammlung vertretenen Parteien bestimmt. Außerdem entsendet der Bezirks-Seniorenbeirat Hamburg-Nord zumindest jeweils ein Mitglied aus seinem Gremium in die einzelnen RegioA. Dort hat das Seniorenbeiratsmitglied Rederecht. Die RegioA befassen sich mit den Themen, die schwerpunktmäßig den einzelnen Stadtteil betreffen. Es geht um Maßnahmen im Verkehr • Einrichtung von 30er Zonen • Regelungen des ruhenden Verkehrs (Parken) • Die Belange von Fußgängern und Fahrradfahrern • Fragen der Instandhaltung Maßnahmen zum Grün, zu Parks, Spielplätzen und Sportflächen • Einrichtung und Gestaltung von Spiel- und Freizeitflächen • Aufstellung von weiteren Bänken zu kurzfristigem oder längerem Verweilen Maßnahmen im Rahmen von Kultur und Bildung • Stadtteilkultur • Schulische Einrichtungen • Einrichtungen für die Generation Ü60 Maßnahmen im Rahmen von Wirtschaft und stadtteilnaher Versorgung • Einkaufsmöglichkeiten im Stadtteil • Wochenmärkte 7 3. Aus der Arbeit des Bezirks-Seniorenbeirats Beiratsmitglieder © Yasemin Stahl

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