Informationsbroschüre der Gemeinde Heiningen

5 Weltkriege in der Heininger Bevölkerung. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Heimatvertriebene in Heiningen eine neue Heimat. Es kam zu einem gewaltigen Aufschwung. Heute präsentiert sich Heiningen als eine stetig wachsende und aufstrebende Gemeinde mit mehr als 5.100 Einwohnern. Im Vergleich zu 1939 hat Heiningen heute viermal so viele Einwohner. Die freundliche und günstige Lage von Heiningen im Voralbgebiet mit guten Verkehrsanbindungen an das Filstal und die Autobahn, die Nähe zur Stadt Göppingen mit weiterführenden Schulen und vielfältigen kulturellen und sportlichen Angeboten sowie das Bereitstellen von Bauplätzen und die Schaffung kommunaler Einrichtungen der Gemeinde Heiningen selbst zieht immer mehr Menschen an. Der größte Teil unserer Einwohner sind Arbeitnehmer, die in ortsansässigen Betrieben oder im industrialisierten Filstal arbeiten. Auch die Landwirtschaft ist heute noch als wichtiger Erwerbszweig in Heiningen vertreten. 1966 entstand das Gewerbegebiet Reuschstraße, 1978 jenes in den Eitswiesen und 1979 trat Heiningen dem Gewerbepark Göppingen-Voralb bei. Insgesamt verfügt die Gemeinde Heiningen über eine gute Infrastruktur. In den letzten 70 Jahren wurden in Heiningen einige Bauvorhaben verwirklicht. So kann die Gemeinde etwa Einrichtungen wie ein neues Schulhaus, die katholische St.-Thilo-Kirche, den Einbau des Rathauses in die ehemalige Schule, vier Kindergärten, eine Aussegnungshalle, Erschließung großer Baugebiete, ein Feuerwehrhaus, eine Freisportanlage bei der Voralbhalle, ein Jugendhaus oder das Haus in der Breite mit betreuten Seniorenwohnungen und einer Begegnungsstätte aufweisen. Die Lebenshilfe mit Behinderten-Werkstatt, einem Wohnheim, drei Außenwohngruppen und einem Sonderschulkindergarten ist ebenfalls in unserer Gemeinde angesiedelt. Zuletzt wurden die Erweiterung der Grund- und Hauptschule sowie der Bau einer Entlastungsstraße für das Gewerbegebiet abgeschlossen. Die Hauptschule musste wegen der Konkurrenz der Gemeinschaftsschule in Bad Boll aufgegeben werden, weshalb die älteren Schüler auf weiterführende Schulen in anderen Orten gehen. Nach der Sanierung der Ortsdurchfahrt wurde der Rathausanbau mit einem rollstuhlgerechten Bürgerbüro eröffnet. Zuletzt wurden die Umfeldgestaltung des Rathauses im Rahmen der Ortskernsanierung abgeschlossen und auch die umfangreiche Sanierung der Voralbhalle nähert sich dem Ende. Immer größere Bedeutung erlangen Klima- und Naturschutz, das jüngste „Kind“ in diesem Bereich ist ein Pilotprojekt zum Einbau einer KI-gestützten adaptiven Straßenbeleuchtung zum Schutz der Biodiversität und zur Energieeinsparung in der Ortsdurchfahrt (KISBE).

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