Ratgeber für Senioren - Stadt und Landkreis Hildesheim

Wohnen imAlter | AKT I V INS ALTER 50 gebräuchlichste und wird als Oberbegriff für jede Form der stationären Fremdversorgung im Alter verwendet. Pflegeheime sind in Funktion, Ausstattung und Perso- nal so gestaltet, dass sie das Leben trotz der Pflege­ bedürftigkeit so angenehm wie möglich machen. Wohnungsumzüge sind immer mit Belastungen ver- bunden. Besonders ältere Menschen haben oft Prob- leme mit dem Wechsel aus der vertrauten Umgebung in ein Heim. Deshalb sollte sich jeder vor der Heimauf- nahme gut informieren. Daher ist es wichtig zu wissen, welche Fragen die Informationsmaterialien der Heime und das persönliche Gespräch mit der Heimleitung be- antworten sollen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und nutzen Sie auch die Möglichkeit eines persönlichen Gespräches mit Bewohnern und/oder dem Heimbeirat. Die folgenden Fragen können Ihnen als Entscheidungs- hilfe dienen. • Entsprechen Lage, Umfeld und Größe des Heimes meinen Vorstellungen? • Wohnen Angehörige, Bekannte, Freunde im Um- feld? • Art und Ausstattung der Zimmer und Gemeinschafts- räume (Ein- oder Mehrbettzimmer, eigene Möbel, Zimmerschlüssel, Cafeteria, Telefon, Fernsehen, In- ternet, …) • Können alltägliche Gewohnheiten beibehalten wer- den? (Mahlzeiten, Tagesablauf, verordnete Therapi- en, …) „Sternenpark“ in Holle Ansprechpartner für solche Projekte ist die Wohnbe- ratung beim Landkreis Hildesheim (siehe Kapitel 5.3.1) und das FORUM GemeinschaftlichesWohnen e. V. Hildesheimer Str. 15, 30169 Hannover Te.: 0511 165910-0 E-Mail: info@fgw-ev.de, In ternet: www.fgw.ev.de 5.5Wohnen in einer Pflegeeinrichtung Trotz der vielen ambulanten Dienste, die das Älterwer- den in der gewohnten Umgebung erleichtern und er- möglichen, kann der Zeitpunkt kommen, an dem über- wiegend Hilfe durch Dritte notwendig wird. Um diese Unterstützung zu gewährleisten, kann eine Aufnahme in einer Pflegeeinrichtung erforderlich werden. Der Be- griff Alten- oder Pflegeheim ist sicher immer noch der

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