Komfortabel + barrierefrei wohnen im Landkreis Hildesheim

41 Pflegekasse eine monatliche Zusatzleistung von 214,00 € pro Person. Damit sollen die Bewohner*innen zusätzliche Aufwendungen für eine Präsenzkraft finanzieren, die organisatorische, hauswirtschaftliche oder betreuende Unterstützung leistet. Für die Gründung einer selbst initiierten WG kann jeder pflegebedürftige Mensch von seiner Pflegekasse bis zu 2.500,00 € einmalige Förderung beantragen. Diese Leistung wird zusätzlich zu den wohnumfeldverbessernden Maßnahmen von bis zu 4.000,00 € für jede Person mit Pflegebedarf für den Umbau gewährt. Die meisten Pflegewohngemeinschaften werden häufig von Pflegediensten, Pflegeheimen oder Wohlfahrtsverbänden gegründet. Wie bei einer frei gegründeten Senior*innen-WG kann der Privatbereich der Bewohnenden aus einem Zimmer oder einer in sich abgeschlossenen Wohnung bestehen. Bei trägergestützten WGs liegen viele Entscheidungen aufseiten des Betreibers. Das Vorliegen eines Pflegegrades ist dabei Voraussetzung. Anschriften Pflegewohngemeinschaften im Landkreis Hildesheim WG Algermissen Hermann-Bettels-Str. 1, 31191 Algermissen WG Bad Salzdetfurth Salinenstr. 19, 31162 Bad Salzdetfurth WG Elze, Hauptstr. 51, 31008 Elze Gemeinsamer Träger: PH Care Group GmbH, Daimlerring 8, 31135 Hildesheim 05121 934930 Stadt Hildesheim Cristophorusstift Haus Sankt Georg In der Schratwanne 55 und 57, 31141 Hildesheim 05121 6930 Christophorusstift Haus Christophorus Schützenwiese 37/38, 31137 Hildesheim 05121 6930 Samtgemeinde Leinebergland Johanniter-Wohngemeinschaft „Alte Zuckerfabrik“ Hohlstr. 2, 31028 Gronau/Leine 550162 2119965 Stadt Sarstedt Daheim GmbH für Menschen mit Demenz Hildesheimer Str. 28, 31157 Sarstedt 05066 81915 Johanniter Wohngemeinschaft für junge Menschen mit Handicap Am Kipphut 2b, 31157 Sarstedt 550162 2119792 Nähere Auskunft erteilt der Senioren- und Pflegestützpunkt (s. Seite 10) Bungalows im „Sternenpark“ Kontakt: Gerald Sternal 05062 9590164 ÖÖgerald.sternal@sternen-park.de www.sternen-park.de 3.3 Wohngemeinschaften Die Motivation, in eine Wohngemeinschaft zu ziehen, ist meist vielfältig, denn es gibt die unterschiedlichsten Formen. Wer nicht alleine leben möchte, Gesellschaft und Unterstützung in der alltäglichen Lebensführung sucht, sich räumlich einschränken kann und kompromissbereit ist, ist in einer sogenannten WG genau richtig. In der Regel bewohnen die Mitglieder einer Wohngemeinschaft ein eigenes Zimmer, dabei teilen sie sich meist Gemeinschaftsräume sowie Küche, Wohnzimmer und Bad. Eine Wohngemeinschaft kann aber auch aus einem ganzen Haus mit separaten Wohnungen mit zusätzlichen Gemeinschaftsräumen und gemeinschaftlichem Garten bestehen. Dabei ist es wichtig, sich an die gemeinsamen verbindlichen Absprachen zu halten und sich an den Gemeinschaftsaktivitäten zu beteiligen. Das Ziel einer Wohngemeinschaft ist es, gemeinschaftlich Teile des Alltags miteinander zu verbringen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Gestaltung von Wohngemeinschaften ist in der Praxis sehr unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab – dem Alter der Zielgruppe, der Anzahl der Personen oder die baulichen Gegebenheit der Wohnung/des Hauses. Wohngemeinschaften werden sowohl privat als auch durch einen Träger organisiert. Weitere Informationen gibt das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V. Bundesvereinigung unter www.fgw-ev.de 3.3.1 Pflegewohngemeinschaften Ambulant betreute Pflegewohngemeinschaften stellen eine Alternative zu herkömmlicher stationärer Pflege dar. Die Bewohner*innen leben als Mieter*innen in einer gemeinsam genutzten Wohnung mit mindestens drei weiteren Menschen mit Pflegegrad zusammen. Sie können ihren Pflegeanbieter frei wählen und erhalten durch die

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