Informationsbroschüre der Gemeinde Hochdorf

Gemeinde Hochdorf – L a n d k r e i s B i b e r a c h – 4 Geschichte Hochdorf Im Jahre 805 wurde Hochdorf erstmals urkundlich als „Hohdorf“ erwähnt. Der Ort gehörte früher zur Herrschaft Warthausen und kam durch diese 1331 an Österreich. Jedoch ist davon auszugehen, dass Ortsadel in Hochdorf nicht vorhanden war. Im 30-jährigen Krieg wurde es stark durch Truppenzüge belastet und 1632 durch die Schweden verbrannt und schwer verwüstet. 1805 kam Hochdorf mit der Herrschaft Warthausen zum Königreich Württemberg und 1806 zum Oberamt Biberach. Ab 1812 war die Gemeinde dem Oberamt Waldsee zugeteilt. Im Jahr 1913 weihte Hochdorf feierlich seinen eigenen Bahnhof ein. Die Tradition des jährlichen Weihnachtstheaters durch den Musikverein findet 1922 seinen Anfang. Schließlich kommt Hochdorf während der NS-Zeit 1938 zum Landkreis Biberach. Am 23.04.1945 zog die französische Besatzungsmacht in den Ort ein. Bis zur Errichtung der heutigen B 30, war die Ortsdurchfahrt U 30 schwer belastet. Die Hauptstraße folgt in etwa dem einstigen Bachverlauf und führt durch den Ortsmittelpunkt. Die Gemeinde Hochdorf besteht heute aus drei Ortsteilen: Hochdorf, Schweinhausen und Unteressendorf. Dazu gehören auch die auf dem Hochgeländ gelegenen Orte Benzenhaus, Busenberg, Berg, Wettenberg, Hochgeländ und Scharben, sowie die umliegenden Weiler Appendorf, Am Bahnhof, Riedwiesen, Linden und Venusberg. Am 01.01.1975 wurde die Gemeindereform auf freiwilliger Basis zwischen den Gemeinden Hochdorf, Schweinhausen und Unteressendorf vollzogen. Zudem steht die Gemeinde seitdem in vereinbarter Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Biberach. Bis zum Zusammenschluss führten die Gemeinden Hochdorf, Schweinhausen und Unteressendorf eigene Wappen. Das heutige Ortswappen besteht aus Elementen dieser drei Wappen. Aktuelles Wappen Altes Wappen Hochdorf Hochdorf Altes Wappen Altes Wappen Schweinhausen Unteressendorf

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