9 Vorstellung der Ortsteile Kälberfeld Das Dorf Kälberfeld liegt am Fuße des Hauptkammes des Großen Hörselberges in einer landschaftlich wunderschönen Lage. Die steile Südflanke des Großen Hörselberges bestimmt zu jeder Jahreszeit die Gesamtansicht von Kälberfeld. Seit 1905 prägend für das Ortsbild ist die Lutherkirche, die sich einer Kathedrale gleich weit sichtbar erhebt. Die Kälberfelder Kirche ist eine der wenigen Kirchen im Land, die der politischen Gemeinde gehört, da sie aus einem Entschädigungsfonds der Bahngesellschaft finanziert wurde. Im Sommer 2018 konnten die Bewohner und ihre Gäste „700 Jahre Kälberfeld“ würdig begehen. Im Kleinkaliber Schützenverein, Kleintierzuchtverein und Verein der Freiwilligen Feuerwehr Kälberfeld engagieren sich viele Bewohner. Kinder- und Fußballfest, Osterfeuer und Mutzbraten-Essen zum 3. Oktober sind beliebte Feierlichkeiten. Melborn Der Ortsteil Melborn liegt im Tal der Nesse. Die St.-Margarethen-Kirche befindet sich zentral im Ort. Melborn ist bekannt für die Fischzucht. Die Firma Direktvermarktung Gebhardt hat in ihren Aufzuchtbecken mit frischemQuellwasser bis zu 90.000 Fische in verschiedenen Größen. Im Sättelstädter Hofladen kann der frische Fisch erworben werden. Seit 2001 gibt es das Melborner Wiesenfest. Immer zum Ende der Sommerferien trifft sich die Dorfgemeinschaft auf der Festwiese und verbringt dort ein Wochenende. Los geht es am Freitag mit dem Fackelumzug durch das Dorf. Bei Livemusik und guter Laune geht es am Samstagabend in das Festzelt. Am Sonntag klingt das Fest nach dem Oldtimerfrühschoppen langsam aus. Eine weitere lieb gewonnene Tradition ist das gemeinsame Weihnachtsbaumverbrennen im Januar. Reichenbach Wenn man in den Chroniken nach dem Ursprung des Ortes sucht, findet man oft die Ersterwähnung im Jahr 1160. 1648 entstand die Schule, die im Zuge der Dorferneuerung im Jahr 1998 als Bürgerhaus umgebaut wurde. Gleichzeitig wurde auf dem Schulplatz eine alte Brunnenanlage wiederhergestellt. Der sehr schön gestaltete Anger lädt zum Verweilen ein. 1791 erhielt Reichenbach das erste Mal die Genehmigung, Bier zu brauen, und zwar in dem Haus, das heute den Namen „Zum weißen Roß“ trägt und noch immer Gaststätte ist. Seit 2012 erstrahlt der Kindergarten „Pusteblume“ mit zahlreichen kreativen Angeboten im neuen Glanz. Der Waidich bietet mit seiner großen Fläche nicht nur Platz für Spiel und Spaß für unsere Kinder, sondern ist auch das Herzstück des Dorf- und Vereinslebens, auf dem alle Veranstaltungen stattfinden.
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