Informationsbroschüre Samtgemeinde Holtriem

Aus der Geschichte Namentlich wird das alte Siedlungsgebiet Holtriem erstmals 1589 in der Ostfrieslandkarte des David Fabricius als „Holtrum“ erwähnt. Die einzelnen Gemeinden sind aber meist wesentlich älter. Zeugen des Siedlungsgebietes sind z. B. die beiden mittelalterlichen Kirchen in Ochtersum und Westerholt. Aber auch der sagenumwobene Barkholter Berg, der Utarper Börg, am Schleitief gelegen, das ehe- malige Kloster Terheide, die frühere Herrenmühle in Utarp, eine der seltenen Zwangmühlen des Harlingerlandes sowie verschiedene prähistorische Funde wie die Goldschalen von Terheide aus der Bronzezeit und der in Schweindorf gefundene Runensolidus aus der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts n. Chr. beweisen eine frühe Besiedlung des Holtriemer Raumes. Die Samtgemeinde wurde 1972 im Zuge der Gemeindegebietsreform in Niedersachsen aus den Mitgliedsgemeinden Blomberg, Eversmeer, Nenndorf, Neuschoo, Ochtersum, Schweindorf, Utarp und Westerholt gebildet. Das Gebiet dieser acht Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Holtriem wird seit Jahrhunderten als „Holtriem“ = Landstrich („Riem“) am Wald („Holt“) bezeichnet. Aus diesem Grunde erhielt 1972 auch die neu gebildete Samtgemeinde den alle Mitgliedsgemeinden verbindenden Namen „Holtriem“. Der Samtgemeinderat der noch jungen Samtgemeinde Holtriem hat am 18. Dezember 1974 die Führung des nachstehend beschriebenen Wappens beschlossen: Die acht Kreise symbolisieren die acht Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Holtriem. Es soll aber auch an die 1872 in Terheide, Gemeinde Westerholt, gefundenen zwei Goldschalen aus der Bronzezeit erinnert werden. Diese Goldschalen, die im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover aufbewahrt werden, sind mit Kreisgruppen versehen. Ewiges Meer © www.stoeverfotografie.de 4 Die Samtgemeinde Hol triem im Por trät Die Samtgemeinde Holtriem im Porträt

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