Markt Ipsheim - der sympathische Weinort im Aischtal

Weimersheim liegt geschützt in der engen Talzunge – wohl- behütet zwischen zwei Höhenrücken des Mäusbergs und des Läutersholz. Ein paar Schritte nur sind es bis zur imposanten Burg Hoheneck und den benachbarten Ipsheimer Weinlagen. Die Weimersheimer Glocke wurde 1998 in einer Holzkonstruk­ tion errichtet. Sie gilt als Sehenswürdigkeit des Marktes Ipsheim. Eichelberg Bis zum Jahre 1972 bildete Eichelberg zusammen mit Holz- hausen, Bühlberg und Hoheneck die politische Gemeinde Eichelberg. Die Orte wurden 1972 bei der Gebietsreform nach Ipsheim eingemeindet. Eichelberg liegt an der Straße von Ipsheim nach Linden auf der Frankenhöhe, etwa zwei Kilometer von deren steilen Abfall zum Aischgrund. Im Ge- meindearchiv ist nichts über die Gründung der Gemeinde vermerkt. Erste Nennungen stammen aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Der Ort hat eine Gastwirtschaft mit einer Pension. Alles in allem, ein liebenswerter kleiner Ort. Mailheim Bekannt ist das Dorf Mailheim vor allem durch die nach ihm benannte Steige, die vor allem von den LKW-Fahrern bei Winterglätte gemieden wird. Die Häuser liegen ausnahms- los an der Ortsdurchfahrt der Straße von Lenkersheim nach Linden, Staatsstraße 2252. Es gibt kaum einen Ort, der eine solche Veränderung seines Namens erfahren hat, wie Mail- heim. Denn ursprünglich hieß die Ansiedlung „zu der Au“. Wie es zu der Änderung gekommen ist, lässt sich nur schwer rekonstruieren. Die Flurbereinigung mit Weinbergsbereinigung wurde 1968 durchgeführt. Ein in den letzten Jahren errichte- tes Weingut lockt viele Besucher in den kleinen Ort. Holzhausen Holzhausen ist aus dem Hohenecker Forst herausgerodet worden, worauf auch sein Bestimmungswort „Holz-“ hin- weist. Die idyllische kleine Siedlung liegt versteckt in einer Nische zu Füßen des Ortsteils Eichelberg. Ab 1818 zu Eichel- berg gehörend, wurde der Ortsteil ebenfalls nach Ipsheim eingemeindet. Bühlberg Der Ortsname entstand durch Berg, da die Siedlung am Berg gelegen und dem Familiennamen Bühl. Die Straße nach Ipsheim wurde erst in den 1950er Jahren gebaut. Der Ortsteil zählt nur wenige Anwesen und liegt reizvoll nahe der Wein- berge und der Burg Hoheneck. Burg Hoheneck Die Burg Hoheneck wurde 1132 erstmals urkundlich erwähnt. Sie wurde im Laufe ihrer Geschichte immer wieder zerstört und neu aufgebaut. Im Jahre 1958 erwarb die Stadt Nürnberg die Burg, die auch heute noch Eigentümerin ist. Seit 1984 ist sie Jugendbildungsstätte in Trägerschaft des Kreisjugendringes Nürnberg-Stadt. Leider kann die Burg wegen des laufenden Seminarbetriebs nicht von innen be- sichtigt werden. Allerdings gibt es drei Ausnahmen: Jährlich im Sommer findet die Aktion „Offenes Burgtor“ statt, zu welchem vor allem Familien mit Kindern zum Spielen und Mitmachen eingeladen sind. Am Tag des offenen Denkmals ist sie ebenfalls öffentlich zugänglich. Seit 2012 findet jähr- lich am 3. Adventssonntag ein Weihnachtsmarkt mit ganz besonderem Flair auf der Burg Hoheneck statt. 5 „Roter Berg“ in Weimersheim Burg Hoheneck

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=