Maßnahmen zur Wohnraumanpassung in Jena

8 RUNDGANG DURCH DIE RÄUME RUNDGANG DURCH DIE RÄUME Der folgende „Rundgang“ durch die verschiedenen Räume eines Haushalts führt Ihnen vor, an welchen Stellen Veränderungen oder Umbaumaßnahmen vorgenommen werden können, um das selbstständige Leben in der Wohnung oder im Eigenheim zu erleichtern. Bitte beachten Sie, dass nur eine kleine Auswahl von möglichen Hilfsmitteln oder Umbaumaßnahmen angesprochen wird. Manche Tipps können selbstverständlich in mehreren Räumen angewendet werden. Eine individuelle Wohnberatung kann klären, wie Ihre Wohnsituation noch besser zu gestalten ist. Eingang, Treppenhaus und Flur Stufenlose Erreichbarkeit des Hauses/der Wohnung. Ein Vordach vor der Eingangstür dient als Wetterschutz und verringert die Rutschgefahr. 1 2 Die Eingangstür sollte leichtgängig sein und eine Durchgangsbreite von mindestens 90 cm haben. Rampen im Eingangsbereich helfen, wenige Stufen zu überwinden, wenn ein Rollstuhl, Rollator oder Gehhilfen genutzt werden. Dabei sollte eine Steigung der Rampe von 6 Prozent nicht überschritten werden. Ein Bewegungsmelder für die Außenbeleuchtung vor der Eingangstür lässt Besucher besser erkennen und verringert die eigene Sturzgefahr. Rutschfeste Fußmatten können Stolpern verhindern. Eine beleuchtete Klingel oder leuchtende Licht- schalter sind hilfreich. Hausnummer und Namensschild sollten gut lesbar sein, auch falls einmal der Notarzt gerufen wird. Türklingeln mit Gegensprechanlage bieten mehr Sicherheit. Der Türspion sollte nicht zu hoch sein. Eventuell zwei Türspione in unterschiedlicher Höhe einbauen lassen (zum Beispiel 1,20 m für Rollstuhlnutzer und 1,60 m). Glatte Treppenstufen können schwerwiegende Stürze verursachen. Deshalb ist es ratsam, Treppen, Stufen und Podeste rutschhemmend zu gestalten, möglich auch mit selbstklebendem Antirutschband. 3 4 5 6 7 8 9 10 © Alexandre Zveiger / AdobeStock © Björn Danzke / AdobeStock

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