Schule und was dann? Der richtige Weg in den Beruf. IHK Kassel - Marburg 2021 - 2022

33 Ausbildung hat Zukunft Berufsausbildung © Robert Kneschke - stock.adobe.com © pikselstock - stock.adobe.com AUSBILDUNGSPRÜFUNGEN Am Ende der Berufsausbildung muss ein Auszubildender seine berufliche Handlungskompetenz nachweisen. Dazu führen die Industrie- und Han- delskammern (IHKs) Prüfungen durch. Pro Jahr werden vor IHK-Prüfungsaus- schüssen rund 350.000 Abschlussprü- fungen abgelegt. Auch die Zwischen- prüfungen, die der Ermittlung des Ausbildungsstandes dienen, werden von der IHK durchgeführt. Die Organisation und Abnahme von Prüfungen ist eine der Kernaufgaben der IHKs und diesen durch das Berufs- bildungsgesetz zugewiesen. Die „Bewertungshoheit“ liegt dagegen bei den Prüfungsausschüssen: Deren ehrenamtliche Mitglieder nehmen die Leistungen ab, bewerten sie und stellen das Prüfungsergebnis fest. Für Fragen steht das Team Prüfung unter der Telefonnummer 0561 7891-312 oder per E-Mail an pruefung.ausbildung@kassel.ihk.de gern zur Verfügung.  selbst ausprobieren  Fragen stellen  Praxis vor Theorie  aus Fehlern lernen  selbstständig Probleme lösen  Entwicklung individueller Arbeitsmethoden  individuelle Lernwege zulassen  Selbstkorrektur  Lernen in der Gruppe  Selbstorganisation der Lerngruppe  von anderen lernen Mit der Ausbildung in einem Betrieb ent- wickelt man sich weiter – weit über das Fachliche hinaus. Wer gelernt hat, z. B. logisch zu denken, präzise zu sein, im Team zu arbeiten und sich selbst Wissen anzueignen, hat zusätzliche Schlüssel- qualifikationen erworben, die immer wertvoll sind. Sie helfen nicht nur bei der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Sie sind auch wichtige Voraussetzungen bei der Weiterbildung und beim beruflichen Aufstieg. FAKTEN ZUR DUALEN AUSBILDUNG • Praktisches Arbeiten von Anfang an • Parallel im Betrieb und in der Berufsschule • Üblicherweise: 1–2 Tage/Woche Berufsschule, 3–4 Tage/Woche Betrieb • Grundlage sind Ausbildungsverordnung und Rahmenlehrplan • Beginn ist überlicherweise der 1. August oder 1. September • Dauer regulär 2–3,5 Jahre – ggf. kürzer VORTEILE DER BETRIEBLICHEN BERUFSAUSBILDUNG

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