Ausbildung Kassel-Marburg

59 METALLBEREICH AUSBILDUNGSBERUFE AUSBILDUNGSBERUFE IM METALLBEREICH Fachkraft für Metalltechnik Der Beruf „Fachkraft für Metalltechnik“ ist ein moderner, gut strukturierter und anschlussfähiger Ausbildungsberuf – ein Mehrwert für Betriebe und Auszubildende. Der zweijährige Ausbildungsberuf ermöglicht einerseits eine breite Grundbildung in der Metalltechnik und andererseits im zweiten Ausbildungsjahr eine Spezialisierung in einer von vier Fachrichtungen, die sich auch in den noch umfangreicheren Metallberufen wiederfinden kann: Montagetechnik, Zerspanungstechnik, Konstruktionstechnik sowie Umform- und Drahttechnik. Ausbildungsdauer: 2 Jahre (kann in den weiterführenden Metallberufen fortgesetzt werden) Maschinen- und Anlagenführer/-in Maschinen- und Anlagenführer/-innen nehmen Maschinen und Anlagen in Betrieb, bedienen diese und sind für die Wartung und Instandhaltung zuständig. Sie füllen beispielsweise Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach und tauschen Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus. Sie steuern und überwachen den Materialfluss, wählen Werkstoffe und Fertigungstechniken aus und führen Prüfverfahren durch. Sie sind in den unterschiedlichen Branchen der industriellen Produktionsunternehmen tätig. Im zweiten Ausbildungsjahr legen sie sich auf Schwerpunkte fest, die vom Tätigkeitsbereich des Ausbildungsunternehmens abhängen. Diese sind Metall- und Kunststofftechnik, Druckweiter- und Papierverarbeitung, Lebensmitteltechnik, Textiltechnik, Textilveredlung. Ausbildungsdauer: 2 Jahre (kann in den weiterführenden Metallberufen fortgesetzt werden) Anlagenmechaniker/-in Anlagenmechaniker stellen versorgungstechnische Rohrleitungssysteme sowie Behälter und Apparate für die Lebensmittelherstellung oder die verfahrenstechnische und chemische Industrie her. Diese Anlagen halten sie auch instand oder bauen sie bei Bedarf um. Sie arbeiten überwiegend in Betrieben, die Kessel und Behälter, zum Beispiel für die Lebensmittelindustrie, oder auch Heizkörper für Zentralheizungen herstellen. In der Erdöl- und Erdgasförderung, bei Wasserwerken oder Energieversorgungsunternehmen montieren sie vor allem Rohrleitungssysteme. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich auch bei Raffinerien, in der chemischen Grundstoffindustrie oder im Schiffbau. Anlagenmechaniker/ -innen arbeiten in Fertigungshallen und auf wechselnden Montagebaustellen, die auch im Ausland liegen können. Das Einsatzgebiet richtet sich nach dem Tätigkeitsbereich des Ausbildungsbetriebes: Anlagenbau, Apparate- und Behälterbau, Instandhaltungstechnik, Rohrsystemtechnik, Schweißtechnik. Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Industriemechaniker/-in Industriemechaniker/-innen sind in der Produktion und Instandhaltung tätig, wo sie dafür sorgen, dass Maschinen und Fertigungsanlagen stets betriebsbereit sind. Sie richten diese ein und prüfen ihre Funktionen. Hierfür gehen sie nach geeigneten Prüfverfahren vor, ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile oder fertigen sie selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage- und Prüfarbeiten weisen sie die Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein. Wenn sie in der Fertigung von Maschinen und feinwerktechnischen Geräten arbeiten, stellen Industriemechaniker/-innen vor allem Bauteile aus Metall und Kunststoff her. Mit Techniken wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen und den verschiedenen Fügetechniken (z. B. Schweißen, Verschrauben) sind sie ebenso vertraut wie mit dem Montieren und Justieren von Bauteilen. Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre © ehrenberg-bilder - stock.adobe.com

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