Schule - und was dann? Berufswahl 2018/2019 - IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, IHK Koblenz

WAS BRINGT MIR EIN PRAKTIKUM IM AUSLAND? Ein Auslandsaufenthalt während der Ausbildung ist für viele Auszubilden­ de eine spannende Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, neue Kulturen und einen anderen Ar­ beitsalltag kennenzulernen. Abgese­ hen von den zahlreichen Vorteilen, die ein Auslandspraktikum für den beruflichen Werdegang mit sich bringt, trägt es auch zur persönlichen Entwicklung bei. Viele Auszubildende kehren mit einem gestärkten Selbst­ bewusstsein und großer Motivation an ihren Arbeitsplatz zurück. Unter­ nehmen profitieren ebenfalls von dem Auslandseinsatz ihrer Auszubil­ denden: Ihre Mitarbeiter sind sprach­ lich und interkulturell kompetent und können auch im Auslandsgeschäft souverän auftreten. WIE FINANZIERE ICH DAS? Ein Auslandsaufenthalt kann mitunter recht teuer werden. Aber auch hierfür gibt es eine Lösung: Zum einen wird die Ausbildungsvergütung vom Be­ trieb weiterhin gezahlt. Und zum an­ deren bietet das EU-Programm Eras­ mus+ ein Stipendium für die Aus­ landsmobilität von Auszubildenden. Somit können die Kosten eines Aus­ landsaufenthaltes in der Regel sehr gut abgedeckt werden. WER HILFT MIR BEI DER ORGANISATION EINES AUSLANDSAUFENTHALTS? Für Auszubildende in IHK-Ausbil­ dungsberufen bietet die IHK Koblenz eine individuelle Beratung zu Aus­ landsaufenthalten an und organisiert mehrmals im Jahr Auslandsprogram­ me. Die IHK unterstützt bei der Suche nach einem geeigneten Praktikums­ betrieb im Zielland, bei der Organisa­ tion des Auslandsaufenthalts sowie bei der Beantragung der Fördergelder. WELCHE VORAUSSETZUNGEN GIBT ES FÜR EINEN AUSLANDSAUFENTHALT WÄHREND DER AUSBILDUNG? Voraussetzung für einen ausbildungs­ integrierten Auslandsaufenthalt ist, dass die Auszubildenden für den Zeit­ raum im Ausland vom Betrieb und von der Berufsschule freigestellt wer­ den. Die Auszubildenden sind dann auch verpflichtet, den Unterrichts­ stoff der Berufsschule eigenständig nachzuholen. Bei ausbildungsinteg­ rierten Auslandsaufenthalten ist es zudem wichtig, dass die Tätigkeit im Ausland mit dem deutschen Ausbil­ dungsberuf in Zusammenhang steht. ERFAHRUNGEN IM AUSLAND DIE WELT STEHT DIR OFFEN! Interkulturelle Kompetenzen und Fremdsprachenkenntnisse werden in der heutigen Arbeitswelt immer wichtiger – vor allem für die Exportnation Deutschland. Dann ist es ideal, wenn man bereits in der Ausbildung erste Auslandserfahrungen sammeln kann. Seit einigen Jahren ist das auch in der beruflichen Ausbildung möglich! Und zwar ohne Verlängerung der Ausbildungszeit! Ansprechpartnerin bei der IHK Koblenz: Louisa Krekel Telefon: 0261/106-288 krekel@koblenz.ihk.de EMPFEHLENSWERTE WEB-ADRESSEN: http://www.ihk-koblenz.de/bildung/ Fachkraeftesicherung/ Bildungsberatung_International http://www.berufsbildung-ohn e- grenzen.de DAS SAGEN AUSZUBILDENDE, DIE DEN SCHRITT INS AUSLAND GEWAGT HABEN: Emre hat im zweiten Jahr seiner Ausbildung zum Industriekaufmann an einem Weiterbildungskurs am European College of Business and Management in London teilgenom- men und berichtet von seinen Er- fahrungen im Ausland: „Auch dieses Jahr bot thyssenkrupp Rasselstein seinen Azubis die Mög­ lichkeit, an einem dreiwöchigen Auf­ enthalt in London teilzunehmen. Mei­ ne Azubi-Kollegin Angela, Kauffrau für Büromanagement, und ich durften an diesem Angebot teilhaben und verbrachten drei Wochen in der Haupt­ stadt des Vereinigten Königreichs. 16

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