Schule - und was dann? Berufswahl 2018/2019 - IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, IHK Koblenz

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lager- und Logistikfachleute sind Praktiker mit viel Verantwortung. Waren oder Güter müssen gelagert, umgeschlagen und versendet werden. Sie sind für die Wareneingangskont­ rolle zuständig, mit allem, was dazu­ gehört. Aber auch die Lagerorgani­ sation, der Einsatz von Lagerhilfs­ geräten und Förderungseinrichtungen gehören zu diesem Aufgabengebiet. Anhand von Auftragspapieren stellen sie die Güter zu Kommissionen und transportgerechten Ladeeinheiten zu­ sammen. Sie berechnen Frachtraum, erstellen Ladepläne und sind für die Verladung und Sicherung des Ladegu­ tes verantwortlich. Der Umgang mit Informations- und Kommunikations­ systemen sowie EDV-Anwendungen ist bei der täglichen Arbeit selbstver­ ständlich. Die Mitwirkung bei der Op­ timierung logistischer Planungs- und Organisationsprozesse ist genauso gefragt wie die Durchführung quali­ tätssichernder Maßnahmen. Ausgebil­ det wird dieser Beruf in Speditionen sowie Lager- und Versandbereichen von Industrie- und Handelsbetrieben. BERUFSKRAFTFAHRER/-IN Ausbildungsdauer: 3 Jahre Ob im Lkw von Berlin nach Kaisers­ lautern oder nach Brüssel, im Reise­ bus von München nach Barcelona oder im Linienbus von Haltestelle zu Haltestelle: Berufskraftfahrer sind ständig unterwegs. Berufskraftfahrer im Güterverkehr führen Lastwagen, Sattelzüge oder Sonderfahrzeuge, z. B. für Flüssig­ keits- oder Containertransporte, und transportieren Güter verschiedenster Art. Berufskraftfahrer im Personen­ verkehr befördern Fahrgäste, kassie­ ren Fahrgeld und informieren die Fahrgäste über Fahrkarten und -aus­ weise. Es ist wichtig, dass sie immer mit voller Konzentration bei der Sa­ che sind und auch unter Zeitdruck die Verkehrsregeln im In- und Ausland strikt einhalten. Berufskraftfahrer legen unter Berück­ sichtigung von wirtschaftlichen und umweltschonenden Aspekten die Rei­ seroute fest, führen Fracht- und Kon­ trollbücher, übernehmen das Beförde­ rungsgut, achten auf bestmögliche Ausnutzung des Transportraumes und die fachgerechte Sicherung der La­ dung. Auch Zollformalitäten wickeln sie selbstständig ab. Sie achten auf den technischen Zustand ihrer Busse oder Lkws, vor allem auf die Verkehrs- und Betriebssicherheit, wirken bei der Pflege, Wartung und Kontrolle ihrer Fahrzeuge mit und überwachen den Ersatzteilbestand des Fahrzeugs. KAUFMANN/KAUFFRAU FÜR SPEDITION & LOGISTIKDIENST- LEISTUNG Ausbildungsdauer: 3 Jahre Kaufleute für Spedition und Logistik­ dienstleistung sind Kaufleute des nationalen und internationalen Gü­ terverkehrs. Sie sind in Unternehmen tätig, die den Transport von Gütern und sonstige logistische Dienstleis­ tungen organisieren, steuern, über­ wachen und abwickeln. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung arbeiten vor allem in den Bereichen Leistungserstellung, Auftragsabwick­ lung und Absatz. Sie nehmen ihre Aufgabe im Rahmen betrieblicher An­ weisungen und der maßgebenden Rechtsvorschriften selbstständig wahr und treffen Vereinbarungen mit Geschäftspartnern. Die Anforderun­ gen an die Fremdsprachenkompeten­ zen steigen, wobei im Vordergrund die fachbezogene Anwendung des Englischen steht. Mit Blick auf neue Anforderungen an die Sicherheit im Güterverkehr wurde eine eigene Be­ rufsbildposition „Gefahrgut, Schutz und Sicherheit“ geschaffen. DIE LOGISTIK- BERUFE ©  Frank Homann WELCHE BERUFE GIBT ES? 58