Schule - und was dann? Berufswahl 2018/2019 - IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, IHK Koblenz

WIE FINDEN DIE AZUBIS DAS? Azubis lernen in der Gruppe beson­ ders gut und für manche speziellen Inhalte bleibt in dem betrieblichen Alltag oft zu wenig Zeit. Da ist es gut, dass es diese zusätzlichen Lern­ angebote gibt. Durch die Kombina­ tion von betrieblichen Phasen, über­ betrieblichen Lehrgängen und Berufs­ schule wird die Ausbildung zu einer strukturierten runden Sache, die Spaß macht. WARUM GIBT ES DAS UND WIE LÄUFT DAS AB? Die überbetriebliche Ausbildung orientiert sich am Ausbildungsrah­ menplan. Auszubildende arbeiten dabei konzentriert in Lerngruppen und werden intensiv von den Aus­ bildern begleitet. In praktischen Übungen können sie die erlernten Ausbildungsinhalte an modernen Anlagen und Maschinen festigen. WELCHE BERUFE GIBT ES? ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG — WAS IST DAS? „Überbetrieblich“ heißt, dass ein Teil der Ausbildung nicht im Aus­ bildungsbetrieb, sondern in Form von Seminaren und Lehrgängen – gemeinsam mit anderen Auszubildenden – in Partnerbetrieben oder Bildungsstätten stattfindet. Es gibt dieses Angebot für eine Vielzahl von Berufen, häufig in den industriellen Metall- und Elektroberufen, in umwelttechnischen Berufen, aber auch für Verfahrensmechaniker und technische Produktdesigner. Die Lehrgänge dauern zwischen einer Woche (z. B. für Prüfungsvorbereitungen) und zwölf Monaten (Grundausbildung im ersten Ausbildungsjahr). Bericht von Thomas Meuer, Ausbilder und Dozent IHK Akademie Koblenz e.V. Bildungsstätte für gewerblich- technische Berufe in Neuwied Joel Janzen, Firma ATW, Mechatroniker: „Wir lernen in der IHK-Akademie an- ders, als es in der Schule der Fall war. Mit vielen interessanten Auf­ gabenstellungen können wir selbst­ ständig arbeiten und unsere Er­ gebnisse testen. Es entwickelt bei einem jede Menge Ehrgeiz, eine Anlage ans Laufen zu bringen.“ Jonas Hoben, Firma Lohmann & Rauscher, Elektroniker für Betriebstechnik: „Mir gefällt die überbetriebliche Ausbildung, weil wir mit vielen Azubis zusammen arbeiten und lernen können. Die Ausbilder sind immer ansprechbar und begleiten uns bei unseren Aufgaben.“ Martin Palm, Firma LTS, Elektroniker für Betriebstechnik: „Wir bearbeiten viele Projekte. Zum Beispiel haben wir dort einen Solarmotor mit einem schwebenden Rotor gebaut. Da macht das Lernen wirklich Spaß!“ Medocino Motor mit schwebenden Rotor ©  IHK Akademie ©  IHK Akademie ©  IHK Akademie 64

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