Schule - und was dann? Berufswahl 2018/2019 - IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, IHK Koblenz

DIE RICHTIGEN VORAUSSETZUNGEN Kläre im Vorfeld die formalen Voraus­ setzungen ab, z. B. Altersbeschrän­ kungen, gewünschter Schulabschluss bzw. Notendurchschnitt, notwendige Praktika oder auch das Vorhandensein eines Führerscheins und Autos. Auch ist der gewünschte Weg der Bewer­ bung (per Post, E-Mail oder über ein Bewerbungsportal) wichtig zu wissen. DIE RICHTIGE FORM Die äußere Form ist extrem wichtig! Deine Bewerbung sollte ein Gesamt­ werk sein, keine Sammlung einzelner Dokumente. Daher verwende bei allen Deine Bewerbung ist Werbung in eigener Sache. Der erste Eindruck, den dein zukünftiger Ausbildungsbetrieb von dir bekommt, soll überzeu- gend sein. Er ist die „Eintrittskarte“ in das Unternehmen. ES GIBT KEINE ZWEITE CHANCE FÜR DEN ERSTEN EINDRUCK DAS ANSCHREIBEN Das Anschreiben soll den Personal­ verantwortlichen innerhalb von drei Minuten dazu bringen, auf dich neu­ gierig zu werden. Es soll spontan be­ geistern. Nimm dir dafür Zeit – die Mühe lohnt sich! Das Anschreiben beschreibt deine Mo­ tivation, warum du dich für genau diesen Ausbildungsplatz oder Job bei genau diesem Unternehmen bewirbst. Darin musst du überzeugen – es be­ stimmt darüber, ob du zum Vorstel­ lungsgespräch eingeladen wirst. Gestalte jedes Schreiben individuell – d. h., genau auf das Unternehmen und den Ausbildungsplatz ausgerich­ tet. Auch, wenn du bei mehreren Be­ werbungen Teile immer wieder ver­ wenden kannst, solltest du dich trotzdem immer wieder neu über das Unternehmen und seine Ausbildung informieren und den richtigen An­ sprechpartner herausfinden! AUF DEN INHALT KOMMT ES AN Das Anschreiben folgt einer gewissen Systematik: Einige Inhalte sind Pflicht. So erwartet der Personaler von dir, dass du erklärst, warum du dich gerade für diesen Beruf und für dieses Unternehmen entschieden hast und was du von der Ausbildung erwartest. Viele Informationen von der Stellenausschreibung oder der Webseite des Unternehmens kannst du gut für dein Anschreiben verwen­ den. Aber schreib nicht einfach ab! » Schreibe, wo du gelesen oder ge­ hört hast, dass dieses Unterneh­ men Ausbildungsplätze vergibt (Agentur für Arbeit, Kammern, Stellenanzeige etc. …), oder ver­ weise auf ein Telefongespräch mit dem Unternehmen. » Lege kurz dar, in welche Schule und Klasse du gehst und wann du die Schule mit welchem Abschluss verlassen wirst. » Mache deutlich, aus welchen Grün­ den du dich bewirbst und warum du für eine Ausbildung in diesem Ausbildungsberuf besonders ge ­ eignet bist. Verweise z. B. auf gute Leistungen in Schulfächern, die mit den Ausbildungsanforde­ rungen etwas zu tun haben, auf persönliche Interessen oder Bega­ bungen, die in den Beruf einge­ bracht werden können, oder erste Erfahrungen, die du mit dem Beruf – z. B. im Rahmen eines Prakti­ kums – gemacht hast. » Weise kurz auf persönliche Hobbys, Aktivitäten in Vereinen, ehrenamtliches Engagement oder eine freiwillige Teilnahme an Schülerwettbewerben hin. » Erläutere, warum du gerade in diesem Unternehmen deine Aus­ bildung absolvieren möchtest! 70

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