Schule - und was dann? Berufswahl 2018/2019 - IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, IHK Koblenz

tet werden könnten, und überlege dir mögliche Erklärungen. Hast du vielleicht eine Klasse wiederholt oder sind einzelne Noten nicht so besonders? Das ist alles kein Prob­ lem, du solltest ehrlich damit um­ gehen und zeigen, dass du dich damit auseinandergesetzt hast. » Als Unterstützung kannst du dir vorher zwei Fragelisten zusammen­ stellen und mit deinen Eltern/ Freunden/Freundinnen durch- spielen: Welche Fragen könnte der Personalverantwortliche mir stellen? Was möchte ich selbst fragen? Fragen zu folgenden Themen solltest du nach deiner Recherche beantwor­ ten können: » Firmenname und Rechtsform (z. B. GmbH, AG) » Anzahl der Mitarbeiter/-innen (ungefähr) » Standorte/Filialen » Branche (z. B. Pharmazie, Automo­ bil) und Produkt/ Dienstleistung, das das Unternehmen anbietet » Geschichte des Unternehmens und Firmenphilosophie, soziales Engagement » Berufsbild des Ausbildungsberufs TIPPS » Sei pünktlich ! Schaue genau, wo das Gespräch stattfindet, und pla­ ne, wie lange du brauchst, um Geschafft! Du konntest das Unter- nehmen mit deinen Bewerbungs­ unterlagen überzeugen und hast eine Einladung zum Vorstellungsge- spräch erhalten. Wenn du dich jetzt auch im persönlichen Gespräch gut vorbereitet und von deiner besten Seite zeigst, ist dir ein Ausbil- dungsplatz ziemlich sicher. Damit du jetzt glänzen kannst, solltest du ein paar Dinge beherzigen. VORBEREITUNG Um die Vorbereitung solltest du dich rechtzeitig kümmern, also nicht erst am Abend vorher. » Informiere dich umfassend über das Unternehmen und die Bran­ che (Internet, über Pressestellen von Unternehmen und Verbänden). Die Homepage des Unternehmens solltest du dir auf jeden Fall ange­ sehen haben, hier findest du viele wertvolle Informationen über z. B. die Produkte, die das Unter­ nehmen produziert, und vielleicht auch über die Ausbildung. » Informiere dich über den Ausbil- dungsberuf , für den du dich be­ wirbst. Du solltest wissen, für was du dich eigentlich bewirbst und warum dieser Beruf besonders gut zu dir passt. Hier helfen dir die Angebote von IHK und Hwk sowie der Arbeitsagenturen weiter. » Notiere deine eigenen Stärken/ Schwächen . Fragen dazu sind in Vorstellungsgesprächen sehr beliebt. » Überlege dir, welche Punkte in deiner Bewerbung kritisch bewer­ pünktlich dorthin zu kommen. Pla­ ne dennoch Verspätungen von Bus oder Bahn mit ein. Nicht immer findet man das passende Gebäude auf Anhieb. Nimm die Kontaktda­ ten des/der Ansprechpartners/ -partnerin mit, damit du dich dort melden kannst, falls es doch spä­ ter wird. » Kleide dich angemessen. Plane ein Outfit , das zum Unternehmen passt. Zu lässig wirkt desinteres­ siert, zu aufgedonnert fehl am Platz. Mit Parfüm, Schmuck und Make-up solltest du vorsichtig sein. Manche Branchen haben ei­ nen Dresscode – z. B. Banken ei­ nen Anzug. Besprich dich mit El­ tern oder Freunden/Freundinnen oder frag das Durchstarter-Team. » Schalte dein Handy lautlos oder besser aus. » Schau deinem Gegenüber in die Augen, wenn du dich vorstellst. » Gib dich so, wie du bist. Bleib ehrlich und schauspielere nicht. Spätestens nach 15 Minuten Ge­ spräch wird dein Gesprächspartner durch gezielte Fragen hinter die evtl. aufgebaute Fassade schauen. Also sprich nur über Dinge, die du kennst. » Nutze deine Chance, am Gesprächs­ ende eigene Fragen zu stellen. » Nimm dir was zu schreiben mit! Das wirkt seriöser, außerdem kannst du dir vorher z. B. schon deine Fragen notieren und im Gespräch wichtige Dinge mitschreiben. DIE BEWERBUNG DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH 76

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=