Schule - und was dann? 2019/2020 - KHW Kronach

Das Vorstellungsgespräch 30 Keine Panik! Generell ist ein Vorstellungsgespräch kein Verhör und auch keine Prüfungssituation. Es ist ganz normal, dass du vorher nervös bist. Aber wenn du dich vorab gut informiert hast und offen und freundlich auf dein Gegenüber eingehst, wirst du beim Bewerbungsgespräch sicher einen guten Eindruck machen. Checkliste Auf diese Fragen solltest du dich vorbereiten 4 Wie bist du auf unsere Firma aufmerksam geworden? 4 Wieso möchtest du gerade diese Ausbildung machen? 4 Was sind deine Stärken beziehungsweise deine Schwächen? 4 Was hast du, was andere Bewerber vielleicht nicht haben? 4 Warum sind deine Noten im Fach YX so schlecht? 4 Warum hast du deine erste Ausbildung abgebrochen? 4 Was möchtest du in deinem Beruf gar nicht machen/Was machst du besonders gerne? 4 Bist du mobil?/Wie würdest du zu deinem Arbeitsplatz kommen? 4 Welche Fächer magst du in der Schule besonders gerne/gar nicht und warum? Ein Blick ins Vorstellungsgespräch • Sehr wichtig ist vor allen Dingen, dass du pünktlich zum ausgemachten Termin erscheinst. Fahr die Strecke am besten im Vorfeld schon einmal ab, damit du weißt, wie lange du brauchst. Falls doch mal etwas dazwischenkommt, das du nicht mit einplanen konntest, ruf vorher bei deinem Gesprächspartner an. • Ebenfalls ein großer Schnitzer ist es, sein Gegenüber mit falschem Namen anzusprechen oder den Namen gar nicht mehr zu wissen. • In beinahe jedem Bewerbungsgespräch wirst du nach deiner Persönlichkeit und deinen Stärken und Schwächen gefragt. Darüber solltest du dir im Vorfeld genü- gend Gedanken machen, damit du deine Eigenschaften auch mit Beispielen illust- rieren kannst. • Fast jede Schwäche kann als Stärke ausgelegt werden. Wenn du dich zum Beispiel für ungeduldig hältst, kannst du sagen: „Manchmal bin ich ein bisschen ungeduldig, weil ich meine Aufgaben gleich anpacken möchte.“ Versuche her- auszufinden, welche Stärken sich hinter deinen Schwächen verstecken könnten! • Information ist das A und O im Vorstel- lungsgespräch. Wenn du dich vorab über die Inhalte der Ausbildung und die Firma erkundigst, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Falls du keine konkre- ten Informationen gefunden und daher nur eine vage Vorstellung hast, kannst du das auch im Bewerbungsgespräch ansprechen. Denn das zeigt, dass du dir Gedanken gemacht hast. • Mit den Fragen am Schluss eines Bewer- bungsgesprächs ist es so eine Sache. Auf der einen Seite solltest du dir unbedingt schon vor dem Vorstellungsgespräch Fragen überlegen und diese stellen, denn das zeugt von Engagement und Interes- se. Aber die falschen Fragen, wie zum Beispiel nach den Urlaubstagen und den Sozialleistungen, kommen auch gar nicht gut an. Dagegen wird zum Beispiel Inte- resse für den zukünftigen Arbeitsbereich gern gesehen.

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