Stadt Landsberg Informationen für Gäste und Bürger

FAMILIENFREUNDLICHES WINTERLINGEN 15 Oppin (mit Maschwitz) Ortsbürgermeister: Michaela Leiter Geschichte Oppin ist sorbischen Ursprungs und wurde 952 in einer Tauschurkunde König Ottos I. mit dem Gaugrafen Billung erstmals erwähnt. Im 11./12. Jahrhundert siedelten deutsche Kolonisten um die Wasserburg Upina. Conrad von Oppin ver- anlasste 1207 als Domkustos zu Magdeburg den Abbruch der durch Brand zerstörten Domruine und ließ den Grundstein für den neuen Magdeburger Dom legen. Maschwitz wurde 1257 erstmals erwähnt und war mit den Herren von Maschwitz einst ebenfalls Sitz einer einflussreichen Familie von Rittern, Amtsleuten und Offizieren. 1680 gehörte Oppin zur preußischen Provinz Sachsen, 1806- 1813 unter Napoleon zum Königreich Westfalen, ab 1815 wieder zu Preußen mit dem Regierungsbezirk Merseburg. Die ehemals fünf Dörfer Oppin, Freiheit-Oppin, Inwenden, Hars- dorf und Pranitz wurden 1921 zusammengelegt und Ma- schwitz (mit Ober- und Untermaschwitz) 1950 eingemeindet. Dies wird im neuen Wappen der Gemeinde verdeutlicht, das einen siebenfach gestückten roten Ring mit schwarzem Zin- nenschildhaupt auf gelben Grund zeigt. Gegenwart In Oppin herrscht ein reges Vereinsleben. Neben den Oppi- ner Segelfliegern gibt es einen Modellflugverein mit einer ei- genen kleinen Landebahn und einen Fallschirmsportclub. Die VSG Oppin ist im Bowlingsport auf Landesebene erfolgreich und mit mehreren Fußballmannschaften aktiv. Die Freiwillige Feuerwehr bereichert mit Osterfeuern und anderen Aktivitäten das Dorfleben. Aushängeschild von Maschwitz ist die Schal- meienkapelle. Auch die Trabantfreunde „Halle/Saalkreis e. V.“ haben hier ihren Sitz und laden zum jährlichen Trabanttreffen. Hauptveranstaltung in Oppin ist das jährliche Parkfest im Juli. Schloss in Oppin Bürgerhaus Oppin Weiher in Oppin Kirche in Oppin Maschwitz Park Oppin

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